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Wusstet ihr dass die Bibel den Koran stützt?

Die Schriften der Bibel sind mindestens um die 1850 Jahre alt, die älteren locker noch um die 800 Jahre mehr, also gute 2650 Jahre alt. Der Koran ist hingegen erst etwa 1400 Jahre alt, wenn überhaupt. Es gibt also nur zwei Optionen, aus welchen in der Bibel der Koran irgendwie erwähnt worden hätte sein können und beide sind praktisch auszuschließen: Erstens wenn jemand hätte hinreichend genau in die Zukunft schauen können oder zweitens wenn jemand sowohl zunächst hätte in die Zukunft reisen können, um zu sehen, dass es irgendwann den Koran geben würde (was ja durch Nutzung der Relativität von Raum und Zeit noch irgendwie möglich wäre), aber dann entsprechend in die Vergangenheit zu reisen, um davon in den Schriften der Bibel entsprechendes einzubringen (und das ist rein hypothetisch allenfalls mit Wurmlöchern eventuell möglich und daher praktisch auszuschließen).

Allerdings gibt es schon eine Aussage, die mir zu, aus der Perspektive Jesu von vor fast 2000 Jahren, zukünftigen Propheten einfällt (und Mohammed lebte ja auch erst etwa 600 Jahre nach Jesus und ist daher aus der Sicht Jesu ein zukünftiger Prophet gewesen) und ich zitiere aus der Einheitsübersetzung aus Matthäus 7,15-20:

15 Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch in Schafskleidern, im Inneren aber sind sie reißende Wölfe. 16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? 17 Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. 18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. 19 Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. 20 An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.

Bedenkt man, was schon Mohammed selbst für Leid über andere gebracht hat, braucht man nichts mehr hinzuzufügen, dass Mohammed eine Person war, vor der mit dieser Schriftstelle definitiv gewarnt worden ist. Er ist zwar nicht namentlich in der Bibel oder gar dieser Schriftstelle erwähnt worden, aber seine Taten sprechen für sich und bestätigen die Warnung in der zitierten Aussage.

Eine 1500 Jahre alte Bibel

Die Einheitsübersetzungen der Bibel, die ich habe, sind von der Ausgabe von 1980, also gerade erst 43 Jahre alt und trotzdem wird vom Koran darin nichts erwähnt. Und warum nicht? Weil die Bibeln zwar dem besseren Verständnis nach neu übersetzt werden, um trotz dem Sprachwandel im Laufe der Zeit verständlich zu bleiben, aber sie werden nicht verfälscht, also werden keine späteren Fakten, Ereignisse und was auch immer nachgetragen. Von daher ist das eher ein Beweis gegen die Behauptungen seitens des Islam dass die Bibel verfälscht worden wäre, mal abgesehen davon, dass die Bibel nie von eigenen Leuten verbrannt wurde, was wohl notwendig gewesen wäre, um eine Verfälschung zu verschleiern, während dies beim Koran, wie man hier nachlesen kann, mehrfach geschah. Da stellt sich dann die Frage, welche Heilige Schrift eigentlich verfälscht wurde. Umso mehr wird in einer Bibel von vor 1500 Jahren mit Sicherheit nichts vom Koran zu finden sein, denn die Zeit der Neuübersetzungen der Bibel kam erst vor etwa 500 Jahren auf, während die vorherigen Fassungen alle nur in Latein im Kreis des Klerus im "Umlauf" waren und auch da nur Abschriften vorheriger Fassungen waren. Wäre da etwas hinzugefügt worden, was definitiv nicht geschehen sein dürfte, wäre dies in einer späteren Übersetzung mit aufgetaucht, was nicht der Fall ist.

mimisophia  19.10.2023, 17:01

Genau so ist das, die Dawah-Trolle treiben es auf GF immer doller.

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Das ist nicht wahr. Die Bibel enthält keine Aussage zum Koran.

Zur wissenschaftlichen Entstehung des Korans: Er besteht aus zusammengesetzten Werken, wie z. B. in seiner ursprünglichen Form aus antitrinitarischen altchristlichen Strophenliedern, zahlreiche christlich-syrische Schriften (die sich mit der Apokalypse beschäftigen), dem Kindheitsevangelium nach Thomas, ein jüdisches Exegesebuch namens midrasch rabba, aus dem babylonischen Talmud, sogar der Esel Luqman aus dem Akhikar, dem indischen Buch der Weisheit, fand den Weg in den Koran usw..(Literatur: z. B. „Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg, "Syro-aramäische Lesart des Koran“ von C. Luxenberg, "Mohammed - Eine Abrechnung" v. Hamed Abdel-Samad, „Islam: Eine kritische Geschichte“ v. Hamed Abdel-Samad, „Der Koran: Botschaft der Liebe. Botschaft des Hasses“ v. Hamed Abdel-Samad, „Allahs Täuschung“ v. Christian Princ, „Wissenschaftliche Koranwunder unter der Lupe" v. Christina Princ, „Im Schatten des Schwertes" v. T. Holland.

Auch das INARAH Institut zur Erforschung der frühen Islamgeschichte und des Korans kann da gut Wissen vermitteln (Web-Seite: INARAH http://inarah.de/sammelbaende-und-artikel/. ).

Woher ich das weiß:Recherche

ja, natürlich. Abraham ist der Vater von Ismael und Isaak. Jesus findet auch Erwähnung im Koran

Goldlaub  17.10.2023, 20:39

Und die Schreiber der Bibel reisten in die Zukunft wo sie vom Koran abschrieben. Damit ist auch bewiesen, dass man schon früher Zeitreisen beherrschte! Steht alles geschrieben.

Selbst denken?

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TJDettweiler  17.10.2023, 21:29
@Goldlaub

Es gibt keine Schreiber der Bibel. Die Bibel ist Zusammenfassung einiger gelogen Schriften

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Goldlaub  17.10.2023, 21:39
@TJDettweiler

Danke für eine Antwort.

Warum schrieb dann Mohammed die allermeisten Inhalte der Bibel ab und kopiertesie in den Koran?

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TJDettweiler  17.10.2023, 21:45
@Goldlaub

Naja, tat man mit der Bibel und der Tora nicht anders. Eigentlich gibt es viele Elemente von anderen Religionen in den Weltreligionen. So geht zb die Geburt von Jesus auf die Geburt eines heidnischen Gottes zurück, von einer Religion die es heute nicht mehr gibt.

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Goldlaub  18.10.2023, 00:55
@TJDettweiler

Du schriebst die Bibel sei eine Zusammenfassung einiger gelogener Schriften. Ich teile mit dir zumindest die Ansicht, dass die Bibel aus Metaphern, Legenden, Allegorien vermischt mit tatsächlichen Begebenheiten ist.

Muslime behaupten ebenso, ihre Schriften seien von Gott. Er kann sich also mitteilen. Warum teilt er sich deiner Ansicht nach nicht jedem Menschen unmittelbar mit, wo doch sowieso jeder ein geborener Muslim laut Koran ist?

Ich denkem er teilt sich mit. Da er aber keiner Religion angehört hat wohl auch keine ein "Patent" bzw. Urheberrecht auf mögliche "Mitteilungen". Genau das aber deklariert der Koran für sich. Bedenke, der Koran fordert Gehorsam, nicht Gott. Wenn Gott Gehorsam fordert und man achtet quasi in diesem Sinn die menschlichen Gebote, benötigt man keine "Gebrauchsanweisung" oder "Parteibuch" (Religionszugehörigkeit). Zu bedenken ist auch, dass (nicht nur) der Islam gar keine Gottergebenheit fordert, sondern (perfide) Korangläubigkeit! Erkennst du den Unterschied?

Mit diesem Hintergrund stellte ich die Frage, woher Mohammed Information, also "Gottes Wort"haben soll, wenn nicht aus den gelogen Schriften. davor.

PS:

Wie bewertest du die Behauptung des Koran, alle Menschen werden als Muslime geboren? Angeblich gläubige Muslime, denen nur erlaubt ist Ungläubige zu töten, töten derzeit jedoch Babys (in Israel), also von Geburt an "Gottergebene". Ihre Rechtfertigung könnte sein, dass sie meinen, Gottergebenheit ist nicht gleich Muslim. Was dann aber nur so von Unsinn strotzt, wenn in anderem Zusammenhang sehr wohl wert darauf gelegt wird, dass die Gottergebenheit von Geburt an=Korangläubigkeit einschließe. Diese Annahme wiederum ist ebenso Unfug, denn vor dem Islam gab es durchaus gottergebene, fromme Menschen, Eigentlich alle, die vor dem Koran "Informationen" von Gott bekamen. Abraham zum Beispiel. Wie konnte er korangläubig sein?

Man mag ja die Schriften der Bibel in Frage stellen, das tue ich schon lange! Aber die verqueren Interpretationen und Behauptungen oder das schiere naive und fanatische Unverständnis des Koran sind ebenso fragwürdig, findest du nicht?

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TJDettweiler  18.10.2023, 01:39
@Goldlaub

Du kennst anscheinend die Bedeutung von Glauben nicht. Allerdings kannst du nicht das Gegenteil beweisen und deshalb ist dein NichtGlaube auch nur ein Glaube.

Dass Dinge die in der Bibel aber auch im Koran stehen sich so zugetragen haben ist wissenschaftlich bewiesen. Andere nicht.

Deshalb stimmen deine Ausführungen nicht.

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Goldlaub  18.10.2023, 13:54
@TJDettweiler

Inwiefern ist wissenchaftlich bewiesen, dass man "Gottes Stimme" hören kann bzw. dass Gott dem einen oder anderen etwas mitteilte, das er dann niedrschrieb Mir ist die Bedeutung des Glaubens sehr wohl bewusst! Die möchte ich jedoch insofern hinterfragen, wenn dieser Glaube Widersprüchlichkeiten aufweist!

Leider bist du wohl nicht bereit oder in der Lage meine diesbezüglichen Fragen zu beantworten. Ist klar, man muss über sie nachdenken und kommt u.U. zu logischen und vernünftigen Einsichten, dass gerade im religiösen Glauben eben doch nicht das "drin" ist, das er zu vermitteln versucht.

Diese Ignoranz des Verstandes ist Teil jedes Glaubens.

Vielleicht hast du aber darüber nachgedacht und die Schlüsse daraus sind nicht kompatibel mit der Gläubigkeit. dann liegt es an dir, im Sinne deines Glaubens ehrlich zur Wahrheit zu sein; und nicht unterwürfig zu den Behauprtungen des Korans, jedes Wort darin sei wahr.

Wer im koran einen widerspruch entdeckt und ihn nicht ehrlich anerkennt - lügt der nicht?

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TJDettweiler  18.10.2023, 14:09
@Goldlaub

Das liegt vielleicht daran wie du es dir vorstellst was da mit „die Stimme Gottes hören“ gemeint ist. Wenn du es dir wie eine schizophrene Krankheit vorstellst dann ist klar wenn du von Widersprüchlichkeiten sprichst.

Aber selbst die großen Erfinder wie Albert Einstein, Edison usw. Sprachen immer davon dass sie durch „Eingebungen“ auf Ideen oder Theorien kamen. Vieles davon hat nicht funktioniert.

Aber würde man sie deshalb so abtun wie du es dir mit andere Leute Glauben tust?

und wer sagt denn bitte dass das für dich logisch ist für andere Leute auch logisch klingt? Du bist ein Mensch und logisch denken ohne seine Gefühle mit einfließen zu lassen, geht nicht

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Goldlaub  18.10.2023, 22:43
@TJDettweiler

Danke für deine Meinung dazu. Was die Eingebung, auch inspiration angeht, bin ich keiner anderen Meinung wie du.

Was ich aber meine (ich bin mir nicht sicher, ob du verstehst) ist, dass Einstein und andere durch Inspiration keine Religion daraus machten. Damit möchte ich aufzeigen, dass man Eingebungen gut und gern als Gottes Wort bezeichnen kann. Aber Einstein und Konsorten sind doch ja auch nicht durch eine "Glaubenslehre" drauf gekommen. Ja, ich stelle sogar fest, dass zuvorderst ein Glaube an Gottes Wort nicht notwendig ist, damit man u.U. eine Eingebung bekommt. Klar, Gläubige hoffen das und lesen dann doch das, was andere als Gotteseingebung bezeichnen, lieber nach.

Einstein und Edison konnten ihre Eingebungen nirgends abschreiben oder immer wieder darum beten. Es wurde ihnen quasi "geschenkt", oder nicht? Oder wie verstehst du die "Gnade Gottes?" Sie kommt wann, wo und zu wem auch immer. Aber nicht unbedingt zu Gläubigen weil sie es erhoffen!. Siehe Einstein, Edison und Gleichgesinnte.

Auch die Altvorderen z.B. die der Bibel mögen Eingebungen gehabt haben. Auch sie konnten nirgends nachlesen und kopieren, Ja, sie waren weder Christen, noch "Mohammedaner". Warum nicht? Weil es diese Religionen ihrer Zeit gar nicht gab.

Im Grunde bestätigst du meine Darlegung. Ich weiß, die Muslime behaupten, Gott hätte zuletzt mit Mohammed gesprochen. Sie interpretieren das wie: Zum letzten Mal. Damit dogmatisieren sie ihn, als hätte Gott nichts weiteres mehr zu verkünden. Wenn ich sage, ich habe gestern mit dem Nachbarn zum letzten Mal gesprochen, weil ich zuletzt bei ihm war - interpretierst du dann, danach würde ich nie mehr sprechen? ;-)

Und diese Arroganz oder Ignoranz ist die selbe, wie wenn Edison und Einstein behaupten würden, sie hätten zum letzten Mal eine Eingebung, eine Inspiration (von Gott) erhalten. Alle weiteren sind überflüssig!

Wer sagt denn, dass Gott nicht unaufhörlich zu denen spricht, die sensibel genug dafür sind, seine "Srimme" auch heute zu vernehmen. Warum sollte "ER" dann das selbe verkünden, wie zuvor? Wenn ein Genie eine Eingebung hat, dann doch nicht die selbe wie Einstein oder Edison. Die sind der Menschheit doch schon bekannt! Aber genau diese konservative Erwartung haben Gläubige: Gott kommt und wiederholt das, was in ihren jeweiligen Hl. Schriften steht. Stell dir mal vor: Ein Wissenschaftler wartet darauf, dass er die gleiche Eingebung bekommt wie Edison. Zu welchem Zweck?

Die allgemeine Menschheit ist für weitere Erkenntnisse (Eingebungen, Inspirationen) solange nicht zugänglich, solange sie darauf wartet, dass "alter Wein in alten Schläuchen" ihren Glauben untermauern. Also ihr althergebrachter Glaube muss in ihren konservativen gläubigen Geist passen. Das erwarten sie. Aber eine neue Inspiration, Eingabe, Idee, ein "Wort Gottes" kann nur in einen dafür "offenen" Geist eindringen. Der ist niemals offen, wenn er stur auf dem bisherigen Status verharrt.

Ich weiß nicht ob du das verstehst oder verstehen willst.

Worin besteht deiner Ansicht nach der Nachweis, dass ich ohne Gefühle bin?

Eine Anekdote:

Auf folgende Anzeige hin geht ein Bewerber ins Büro: "Wir suchen Menschen, das Morsealphabet können und von schneller Auffassungsgabe sind, entschlossen und eigenständig handeln."

Das Büro ist voll mit Bewerbern, Sie unterhalten sich. Von irgendwoher sind Piepgeräusche zu hören. Der Bewerber springt auf, geht eine Tür weiter und kommt mit dem Job heraus.

Weißt du, warum?

Die Piepgeräusche waren Morsezeichen, die aussagten: Gehen sie durch die nächste Tür!

Alle anderen waren voll des Glaubens, sie bekämen den Job. Aber nur einer hat das Jobangebot verstanden. Haben der Jobanbieter explizit ihn ausgesucht? Nein. Hat der explizit damit gerechnet, dass quasi eine "Stimme" in Morsezeichen ihm etwas mitteilt? Nein!

In den Kreisen der Gläubigen findet sich durchaus auch "Genies". Aber sie hätten Gottes Wort auch ohne ihren Glauben gehört.

Du musst mir nicht zustimmen. Ob du meine Darlegung verstandesgemäß auf Richtigkeit prüfen willst ist deine Sache. Aber ist prüfen von Religion aus verboten?

Ich zumindest verbiete keinem Gläubigen das zu glauben, was ihm sein Glaube vorschreibt. Ein Genie oder sonstiger sensibler, auch spiritueller Geist - so bin ich überzeugt - hört nur auf die Inspiration, sofern sie irgendwo wahrzunehmen ist. Obwohl er ja gar nicht wissen kann, wie die "aussieht". Oder nicht?

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TJDettweiler  18.10.2023, 23:33
@Goldlaub

Also zum einen handelt es sich bei dem Gott der Muslimen und den Gott der Christen nicht um den selben Gott.

Wie du das interpretierst ist deine Sache.

Beide Religionen beschreiben sich als die einzig richtige Religion und der einzig richtige Glaube.

und wenn du dich hinstellst und sagst du könntest im Bezug dessen auf Richtigkeit überprüfen, bist du einfach im Irrtum.

Das glauben an einen Gott, welcher auch immer beruht auf Glauben. Also auf persönlich gewichtete Schlussfolgerungen. Aber auch deine Ausführungen beruhen auf einem Glauben des Nichtglaubens.

Es ist (jedenfalls bis heute) keiner in der Lage zu beweisen ob es einen Gott gibt und auch nicht welchen Gott es gibt.

Deshalb beruht die Existenz eines religiös gläubigen Menschen und auch des Atheisten auf Glauben. Denn einen wissenschaftlichen Beweis gibt es nicht.

Sich hinzustellen und etwas in der Art abzusprechen nur weil es seinen Überzeugungen des Nichtglaubens entspricht entspricht einfach nicht der Glaubensfreiheit die wir haben.

Viele Genies waren psychisch krank. Gogh zb hat so unter seinen Wahrnehmungsstörungen gelitten dass er sich ein Ohr Abschnitt. Dann hat er es im Puff verschenkt.

Viele Wissenschaftler waren ihre eigenen Studienobjekte und haben an sich selbst Experimente durchgeführt.

Aber spricht man ihnen deshalb die Überzeugungen ihrer Erkenntnisse

Ich zumindest verbiete keinem Gläubigen das zu glauben, was ihm sein Glaube vorschreibt. Ein Genie oder sonstiger sensibler, auch spiritueller Geist - so bin ich überzeugt - hört nur auf die Inspiration, sofern sie irgendwo wahrzunehmen ist. Obwohl er ja gar nicht wissen kann, wie die "aussieht". Oder nicht?

Aber wenn sie sagen: „Sie haben die Stimme Gottes gehört“ dann aber wieder nicht.

Obwohl deine Interpretation dass jemand die Stimme Gottes so gehört hat wie als würde jemand vor dem stehen und man die Stimme hört.

Ich verstehe nicht, warum für andere ihr Glaube so zu interpretieren sind wie du es interpretierst. Ich dachte bisher immer dass dafür Vertreter des Glaubens da sind wie Prister, Imam oder so da sind.

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Goldlaub  19.10.2023, 00:16
@TJDettweiler

Ist nun der Glaube, wie ich ihn darlege so oder nicht?

Wie erklärst du dir zwei Dinge: Gläubige behaupten, sie hätten einen persönlichen Draht zu Gott. Und bei jedem ist es der Gott ihres Glaubens.

Wenn es Gott gibt - das habe ich in keinem Satz negiert, dann gibt es ihn lange vor den Religionen und dem menschlichen Glauben. Der Glaube ist ein Versuch einer Vermitllung. Wenn der Gläubige glaubt, sein Gott hätte den Islam als die einzig richtige Religion ausewrkoren oder das Judentum, das Christentum usw , dann ist das ein Umkehr von Ursache und Folge. Jede Religion hat sich seine eigene Idee von Gott gemacht, und nicht Gott hat sich selbst in unterschiedlichen Religionen dafür hergegeben, dass die Religionen wetteifern, zu wem er herabschaut und wen er bevorzugt.

wenn Gott Liebe ist, dann ist Liebe eins mit Gott. Und welche Moscheen, Tempel, Synagogen oder Kirchen sollte man der Liebe widmen?

All diese Gebäude sind für die Gläubigen, die glauben, darin ist man näher beim eigenen Gott. Die Muslime beten gen Mekka. Dort soll also Gottes/Allahs Domizil sein? wenn nicht, beten sie ja etwas Götzenhaftes an. Die Christen beten vordergründig gen Himmel. Ja wo isser denn, unser Gott?

Ist er nicht im Geist jedes gottesfürchtigen Menschen? Und der Geist ist ein Aspekt der Sensibilität, die Spiritualität und nicht.objekt bezogene Liebe beinhalten kann.

Man kann etwas darlegen, das dann nur Menschen verstehen, die es verstehen und dem Sinn darin mächtig sind. Mit keinem Wort missachtet der Sprecher die Unverständigen dabei. Ihm ist durchaus klar, dass nicht jeder das versteht. Für diese Menschen gibt es andere Sprecher.

Wir sind insofern anderer Meinung, als dass du meine Darlegung als Affront gegen Gläubige verstehst. Ich wiederhole: das, was ich darlege, musst du nicht glauben.

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TJDettweiler  19.10.2023, 01:33
@Goldlaub
Ist nun der Glaube, wie ich ihn darlege so oder nicht? 

Nein, ist er nicht.

Wie erklärst du dir zwei Dinge: Gläubige behaupten, sie hätten einen persönlichen Draht zu Gott. Und bei jedem ist es der Gott ihres Glaubens. 

Dein Bezug zu deinem Heimatland ist auch nicht der selbe Bezug wie mein Bezug zu meinem Heimatland oder anderen Menschen. Ganz egal ob es sich um das selbe Heimatland handelt oder nicht.

Wenn es Gott gibt - das habe ich in keinem Satz negiert, dann gibt es ihn lange vor den Religionen und dem menschlichen Glauben. Der Glaube ist ein Versuch einer Vermittlung.

Du gehst immer noch davon aus dass es sich religionsübergreifend um den selben Gott handelt. Genau so ist es nicht.

Wenn der Gläubige glaubt, sein Gott hätte den Islam als die einzig richtige Religion ausewrkoren oder das Judentum, das Christentum usw , dann ist das ein Umkehr von Ursache und Folge. Jede Religion hat sich seine eigene Idee von Gott gemacht, und nicht Gott hat sich selbst in unterschiedlichen Religionen dafür hergegeben, dass die Religionen wetteifern, zu wem er herabschaut und wen er bevorzugt.

Sicher, es ist ja nicht Sicher was ein Gott ist. Es wäre auch möglich dass es sich um höhere Wesen handelt. Es gab auch Religionen in denen es mehrere Götter gab.

wenn Gott Liebe ist, dann ist Liebe eins mit Gott. Und welche Moscheen, Tempel, Synagogen oder Kirchen sollte man der Liebe widmen?

Das ist deine Interpretation wer bin ich das zu bejahen oder zu verneinen?

All diese Gebäude sind für die Gläubigen, die glauben, darin ist man näher beim eigenen Gott. Die Muslime beten gen Mekka. Dort soll also Gottes/Allahs Domizil sein? wenn nicht, beten sie ja etwas Götzenhaftes an. Die Christen beten vordergründig gen Himmel. Ja wo isser denn, unser Gott?

Nein, ganz so plump ist es dann auch nicht. Es geht auch um Gemeinden und beisammen sein. Ein Zugehörigkeits Gefühl,

Wusstest du dass Studien von Psychologen zufolge nicht religiöse Menschen viel öfter an psychischen Krankheiten erkranken als religiöse Menschen? Das liegt daran dass Menschen in ihrem Glauben oft halt und Orientierung finden.

Ist er nicht im Geist jedes gottesfürchtigen Menschen? Und der Geist ist ein Aspekt der Sensibilität, die Spiritualität und nicht.objekt bezogene Liebe beinhalten kann.

Wie gesagt dass ist deine Auslegung. Deine Interpetation. Aber ich habe noch nie gehört dass jemand das Kirchengebäude oder ein anderes Gotteshaus liebt.

Das wäre denke ich dann auch objektophil.

Man kann etwas darlegen, das dann nur Menschen verstehen, die es verstehen und dem Sinn darin mächtig sind. Mit keinem Wort missachtet der Sprecher die Unverständigen dabei. Ihm ist durchaus klar, dass nicht jeder das versteht. Für diese Menschen gibt es andere Sprecher. 

Nein, es geht darum dass die Menschen etwas aus ihrem Glauben ziehen. Sie bekommen etwas das ihnen in ihrem Leben hilft.

Wir sind insofern anderer Meinung, als dass du meine Darlegung als Affront gegen Gläubige verstehst. Ich wiederhole: das, was ich darlege, musst du nicht glauben.

Das liebt daran dass du die Bedeutung von Glauben nicht verstehst, nicht verstehst was er den Menschen bedeutet.

Denn du siehst nur die Regeln und Gotteshäuser. Du behandelst es sehr oberflächlich. Du siehst nicht was der Glaube den Leuten bedeutet. Rein aus logischen Gründen ist kein Mensch religiös.

Was deine für dich logische Schlussfolgerung zu Materialismus und Liebe angeht. Wie drückst du deine Liebe zu deinem Partner/Partnerin aus? Beschenkst du sie mit dem besten was du für deine finanziellen Verhältnisse bieten kannst oder tut es auch einfach ein Stück Stock vom Baum?

es ist doch vollkommen normal dass man es für jemand den man liebt schön macht und besonders und zuvorkommend behandelt.

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TJDettweiler  19.10.2023, 02:00
@Goldlaub
All diese Gebäude sind für die Gläubigen, die glauben, darin ist man näher beim eigenen Gott. Die Muslime beten gen Mekka. Dort soll also Gottes/Allahs Domizil sein? wenn nicht, beten sie ja etwas Götzenhaftes an. Die Christen beten vordergründig gen Himmel. Ja wo isser denn, unser Gott?
Ist er nicht im Geist jedes gottesfürchtigen Menschen? Und der Geist ist ein Aspekt der Sensibilität, die Spiritualität und nicht.objekt bezogene Liebe beinhalten kann.

Nein, die Muslime beten Richtung Mekka. Die Christen beten hingegen nach Osten. Danach sind Kirchen aufgebaut

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Goldlaub  19.10.2023, 14:38
@TJDettweiler

Eigentlich kann man dein Statement kurz fassen. Du schreibst: Nein, es geht darum dass die Menschen etwas aus ihrem Glauben ziehen. Sie bekommen etwas das ihnen in ihrem Leben hilft.

DieseTatsache habe ich ncht negiert. Daraus folgen alle deine Antorten und meine Hinterfagungen. Ich veruche jetzt mal auch da eine Kurzfassung:

  • Du bist der Meinung, jede Religion bietet dem jeweiligen Gläubigen etwas für ihn Positives. Was aber nicht unbedingt positive Auswirkungen auf andere, auch die Schöpfung, hat!
  • Ich hinterfrage die Funktion der Religionen als Indikator für einen "besseren" Menschen. Lehne sie aber weder ab noch befürworte das. Weil aus religiösen Gründen eben auch Negatives erwächst. Dieses Statische gibt Halt, durchaus. Hält aber auch anderes auf.
  • Das zu erkennen ist dem Mensch möglich. Erkenen hat nichts mit Glauben zu tun. Weil Glauben statisch ist, das Univesum und der menschliche Geist nicht.
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TJDettweiler  19.10.2023, 14:52
@Goldlaub

Nein, das war nicht meine Aussage. Meine Aussage ist dass du davon ausgehst dass für andere ihr Glaube das ist was du unter Glaube verstehst.

Religionsschriften setzen schließlich nur die Parameter

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Goldlaub  19.10.2023, 17:53
@TJDettweiler

Ich schrieb weiter oben, dass jeder seinen Glauben, seine Vorstellungen von Gott und selbst macht; wenn nicht er, dann doch die Religion, die ja im Grunde vorgibt, was und wie zu glauben ist. Genau diesen Anweisungen gehe ich kritisch nach.

Auch wenn man darauf verweist, dass Religionsschriften nur Parameter setzen, setzen sie eben doch gewissermaßen Dogmen und Vorschriften. Hinzu kommen als allgültig indoktrinierte Glaubenssätze ("Mein", "unser" Gott ist der wahre)

Auch hier widersprichst nicht nur du dich, indem du einerseits behauptest, man kann/soll sich Gott nicht vorstellen. Aber dass er der wahre ist, soll eindeutig sein.

Ich denke, wichtig ist, was man von Gott kommend vermeint, selbst als wahr oder falsch interpretiert oder erkennt. Wenn eine religiöse Ansicht lautet, alle Menschen werden als Muslime geboren und ein paar Zeilen weiter ist zu befolgen, dass Ungläubige getötet werden dürfen/sollen, dann sinniere ich zumindest darüber: Alle Kinder aller Feinde der Muslime sind geborene Muslime und eben weil sie noch nicht vom Koran indoktriniert wurden Ungläubige. Darf man sie töten? Nicht, dass ich das behaupte!

Der Geburtsstatus "Muslim" was ja nichts anderes bedeutet, als dass jeder Mensch affin ist, nach Gott zu fragen und sich ihm gegenüber ergeben zu zeigen, bedeutet nicht, dass er als Korangläubiger geboren wurde. Wäre er, müsste man ihm vom Koran Nichts erzählen bzw. ihn in den Islam integrieren!

Er bleibt sein Leben lang dieser Mensch. Gott hat niemanden schon vor der Geburt ausschließlich zum gläubigen Muslim erkoren. Dazu wird er wie von jeder Religion eben zu einem Gläubigen gemacht.

Hier setzt mein Selbstdenken ein: Ich bin von Geburt an also Muslim und bin es bis heute (immer bedenken, Muslim bedeutet nicht Koranergebener). Ich frage nach dem woher wie, warum, und erkenne, dass ich mich in die Gesetze des Universums einpassen muss, also ihnen ergeben zu sein. Diese Gesetze mögen in gewisser Weise auch in uns Menschen angelegt sein. Ich erkenne, dass ich nichts auf Dauer wider diesen Gesetzen tun kann, ohne dass sie auf mich zurückfallen. Ich weiß nicht, was Gott oder das gesamte Sein ist, woher und warum es existiert. Das weiß auch keine Religion! Wenn du achtsam, ehrlich und geistesoffen bist entdeckst du viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht verstehen.

Warum aber kümmern wir uns in Glauben immer um diese Mystik? Der Glaube (Religion) möchte diese Mystik mit Behauptungen oder der einzelne mit eigenen Vorstellungen füllen. Diese Vorstellungen sind aber ausschließlich eigene Konstrukte des sehr, sehr einfachen Gedankenapparates. Mit dem wollen wir so etwas Großes und weit über unserem Verständnis hinaus gehenden Kompetenzen verstehen. Und uns untertan machen! Wer an Gott glaubt macht das, weil er etwas aus ihm herausziehen will; so wie du es oben bezeichnet hadst: Der Gläubige zieht etwas Positives aus seinem Glauben. Das hab ich nie negiert. Auch jeder andere Glaube der Vergangenheit, sei es der Glaube an Gaia, an den Kriegsgott, an den Regengott, an den Sonnengott usw. haben Menschen ja nicht in ihren Geist integriert, damit sie Negatives davon haben. Ja, auch dieser Glaube hat sicher den Menschen Trost, Halt und sogar Macht gegeben (wer einen Kriegsgott hat, der wird im Kriegsfalle sicher helfen, wenn man ihn verehrt ..)

Mir liegt es fern, Menschen die in ihrem Glauben Halt finden zu enttäuschen, ihn ihnen auszureden.

Ich debattiere mit Gläubigen wie dir, aber auch mit anderen, um gemeinsam etwas "auszugraben" das wohl noch nicht viele wirklich überdacht haben. Aber auch das kann ich nicht erwarten oder befehlen.

Ich schrieb doch weiter oben, dass für die Bestätigung und Verbreitung des Glaubens schon andere zuständig sind. (Pfarrer, Päpste, Mullahs, Rabbis, Shamanen, etc.). Hier setzt mein zugegebermaßen provokante Frage an: Hast du schon darüber nachgedacht ...

... dass es zig Religionen und Glaubenssysteme gibt. Alle behaupten, nur die, die wir vertreten sind die wahren.

Eine "wahre" Religion kann nie endgültig wahr sein, weil sie von Menschen gegründet wurde. Das Glaubenssystem eines Kindes ist, dass ein Teddybär Halt, Trost und Fürsorge gibt. Daran ist nichts zu kritteln. Aber der Mensch sollte "erwachsen" werden, findest du nicht.

Alles, was der Mensch von Religionen erwartet und für sie leistet, kann er auch als "Außenstehender" jeder Religion. Mit Liebe, Verständnis, Weisheit, Rechtschaffenheit, Ehrlichkeit, Demut, und Achtung für jeden und jedes Mitgeschöpf (für den Mensch, nicht für Gott, den verstehen wir nicht). etc. Im Grunde das, was Religionen auch vertreten. Jetzt sag aber bloß nicht, das können nur (korangläubige) Muslime. Auch Christen und Juden gehört dieses "Patent" des rechten Umgangs miteinander nicht!

Aber klar, Gläubigkeit muss dabei kein Hindernis sein. Doch vieles Unwichtigere scheint Religionen wichtiger zu sein. Das Jenseits z.B. Oder die Abwehr von innovativen Überlegungen, die (selbstverständlich) das System ins Wanken bringen.

Zeilenanzahl voll ..

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TJDettweiler  19.10.2023, 18:15
@Goldlaub
Auch hier widersprichst nicht nur du dich, indem du einerseits behauptest, man kann/soll sich Gott nicht vorstellen. Aber dass er der wahre ist, soll eindeutig sein.

Nein, man soll sich kein Bild von Gott machen ist etwas vollkommen anderes als zu wissen dass dieser Gott „der Wahre Gott ist.“

Vielleicht vergleichbar mit einem blindem Kind. Das Kind hat vollkommen keine Ahnung wie seine Mutter aussieht, trotzdem weiß das Kind was seine Mutter ist obwohl es nicht sagen kann dass es seine Mutter ist. Trotzdem hat es die Gewissheit dass das seine Mutter ist. Die einzige Mutter die es hat. Der es vertraut und dieses Vertrauen geht erst verloren wenn das Kind von der Mutter zu sehr enttäuscht wurde.

Und ja, was ist den der Unterschied ob es sich um einen Schöpfer handelt oder seiner Mutter/Vater?

Data der Androide aus Raumschiff Enterprise nennt zum Beispiel seinen Erbauer Vater und manchmal Schöpfer.

So ist es auch beschrieben. Eigentlich in jeder Religion. Dass Gott oder der Schöpfer der Vater ist und die Menschen seine Geschöpfe bzw. Kinder. Auch spricht man davon dass die Menschen alle Bruder und Schwester sind. In islamischen Ländern spricht man von Brüdern und Schwestern also Abi oder Abler oder habibi. Auch in westlichen Ländern benutzt man bro oder sis aber auch meine Brüder und Schwestern.

das ist darauf zurückzuführen dass Religion sich wie eine Familie versteht, wie gesagt: der Schöpfer/ der Gott, ist der Vater. Das „Familienoberhaupt“

So sind Religionen aufgebaut. Also viele.

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Goldlaub  19.10.2023, 18:15
@Goldlaub

.. deshalb hier noch ein paar.

Kein Kind, das einen Teddybär braucht und in seinem seines Verstandes angepasstes System des Vertrauens und des Haltes ist, wird auch nur ein Wort von über seinen Verstand hinaus gehenden Worte verstehen*. Und auch sich auch nicht weiter bemühen. Es hat ja den Teddy. Ersatzweise auch Märchen, Allegorien, die zumindest as Happy End Positives enthalten. Religion hat zweifellos eine ähnliche Funktion.

Ich erzähle Kindern gern Märchen und gebe ihnen das Gefühl Schutzengel würden sie beschützen. Ich weiß, das hilf ihnen. Hab ich als Kind auch geglaubt.

Aber in der Welt werden nun mal "erwachsenere" Eigenschaften gebraucht, um tatsächliche Anforderungen des Mensch Seins zu erfüllen.

Und sei ganz ehrlich: Es ist doch erschreckend, wie leicht man Gläubige auch auf "Teufels Bahnen" lenken kann.

Wer das System des Teddybären versteht, fällt nicht darauf herein, wenn er instrumentalisiert wird: "Dein Teddy erwartet von dir dies und das"; unter Umständen auch Krieg. Manche glauben das. Abraham sogar , dass er seinen sohn Opfern (töten) solle.

Ist dir aufgefallen, dass im AT Gott dies befohlen habe. Aber er hat nicht wiederrufen. Das übernahmen Engel. Warum nicht Gott? Abraham ha

Ist das nicht ein Beweis, dass selbst Abraham mehr den Engeln geglaubt hat, als dem Gott, den er sich vorstellte!

Käme heute ein Engel zu dir und sagt, du sollst nicht das tun, was du glaubst dass es von Gott kommt - was tust du?

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Goldlaub  19.10.2023, 18:18
@TJDettweiler

Dem kann ich zustimmen.

So ist aber auch ein humanes Menschenbild ganz ohne Religion aufgebaut. Mein kommentar geht unten weiter.

Ich denke, wir können den Thread abschließen, wenn du zustimmst. Ich danke dir für die interessante und vor allem faire und respektvolle pro und kontra Debatte! ;-)

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TJDettweiler  19.10.2023, 18:22
@Goldlaub

Bin ich anderer Meinung. Die Menschheit hat sich ja trotz Religionen zu dem entwickelt das der Mensch heute ist. Religion war da steht’s mit von der Partie.

Atheismus gibt es erst ab dem 16. Jahrhundert.

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Goldlaub  20.10.2023, 00:58
@TJDettweiler

Schon klar. Ich schrieb nichts anderes. Vor den abrahamischen Religionen und auch noch danach, gab es Götter. aber auch der glaube an die ist in gewisser Weise eine Religion! Auch di haben durchaus zur Menschheitsentwicklung bei getragen. Dass es Atheismus erst seit relativ kurzer Zeit gibt ist nicht zuletzt auch dadurch aufgekommen, dass die "Denker" über Religionen nachgedacht haben.

Der Mensch hat sich nicht erst seit christlicher oder muslimischer Religion weiterentwickelt. Buddha, der ja an keinen Gott im mystischen Sinne glaubte erkannte in sich selbst gewisse "Funktionsweisen" des Charakters, der Mentalität, der Prägung seit Urzeiten, der kulturellen Einbindung etc. Er interessierte sich ausschließlich für den Menschen, der er ja einer war. Budhha betrachtete anhand seiner selbst sein Wesen. er war nichts anderes als Mensch. er bewies, dass der Mensch sich selbst erkennen kann.

Man muss das nicht glauben, was er lehrte. Wer es aber ablehnt bevor er versteht, ist ignorant.

Ich denke Buddha hat Wesentliches für die Entwicklung des Menschen getan. Eben weil er zunächst mal den Ist-Stand des Menschen erkundete. Erst wenn der geklärt ist, kann man sich verstehen. Buddha lehnt Religionen nicht ab. Er bietet etwas anderes, wenn man verstehen will und nicht nur glauben.

Manche Menschen wollen lieber glauben. Denn damit ist kein Verstehen erforderlich. Andere verstehen wiederum nicht, was Buddha im Kern aussagt oder sogar Religionen nicht.

Buddha erkannte, dass Feindschaft ein Aspekt des Egos ist. Manche Religionen verorten das nach außen. (Teufel, Satan etc.)

Klar ist, dass Buddha weder Atheist noch Religionsgründer war und sein wollte. Es gibt gläubige Buddhisten, ja. Doch dass ein anderer z.B. Wahrheiten entdeckte und man ihn anbetet heißt noch lange nicht, dass über dieses Anbeten die Weisheit in den Gläubigen übergeht.

Klar, du kannst dieser Erkenntnis = etwas kennen, von mir widersprechen.

Wenn man selbst nicht rechnen kann, ist es unmöglich, jemandem zu unterstellen, der könne nicht rechnen. Wer nicht selbst versteht, kann nicht über richtig und falsch urteilen. Aber glauben, klar. Nur, was hat man davon jemanden zu glauben, dessen "Weisheit" man gar nicht versteht? Wie willst du sodiese Weisheit für eine tatsächliche halten.

Ist dir in unserem gesamten Diskurs aufgefallen, dass ich in keinster Weise irgendwelche Indoktrinationen bzw. Propaganda für irgendwas mache? "Glaub lieber das, anstatt das, .." tu ich das? Das verlangen schon andere von dir. Ich stelle nur in den Raum, ob das, was geglaubt wird (und geglaubt werden soll) nicht doch nur etwas ist, das davon ablenkt SELBST über "Gott und die Welt" nachzudenken. Und u.U. einer "Einleuchtung" gegenüber steht.

Klar, das ist aufwändig, erfordert Mut (eigene Glaubensgrundsätze zu hinterfragen usw.) denn mit einer Erkenntnis infolge dessen kann eine ganze Glaubenswelt zusammenbrechen. Die bricht aber nur deshalb zusammen, weil sie eben nicht haltbar ist.

Keine Religion war von Anfang an da. Ja, die Bibel behauptet das mit Adam und Eva. Aber welcher Religion sollen die den gehuldigt haben?

Laut Bibel war das nur vor ein paar wenigen tausend Jahren. Laut Wissenschaft gibt es Menschen schon wesentlich länger.

Aber ist das wirklich relevant bei der Frage und Anforderungen an die Gegenwart? Was nützt es, wenn das eine oder doch das andere wahr ist? Man streiten "um des Kaisers Bart", oder nicht?

Wir leben immer in der Gegenwart, ausschließlich im Hier und Jetzt sind die Probleme zu lösen. Nur mit einem Geist, der voll und ganz auf die Wirklichkeit gerichtet ist, ist das zu bewältigen. Wenn es einen Gott gibt, dann dürfte das die Forderung an die Menschen sein. Bitte verweise nicht auf das Jenseits irgendwann, wo Gott richten wird. Er hat Kain in keinster Weise eine Hölle offenbart. Weil die Hölle mit diesem Mord in die Welt kam und blieb. Erst, wenn niemand mehr so agiert wie Kain, ist sie keine Hölle mehr bzw. wird aus unserer (nicht der jenseitigen) Welt ein Paradies.

Aber auch ohne dass es ein Gott gibt ist das doch etwas Gutes, es in diesem Sinn anzustreben. Das zumindest offeriert Buddha. Tun das Christen und Muslime? wenn ja - wozu dann Verheißungen an Orte jenseits der Welt? Ist die Bedeutung Jenseits nicht nur Jenseits der heutigen Zeit? Ich denke, ja.

Das Gute braucht keine Religion, um es anzubeten. Und vor allem ist es im Gegensatz zum mystischen Gott erfahrbar. Zumindest für sensible Menschen, die sich bemühen, darin auch Wahrheit zu sehen.

Ähnlich wie beim Sonnengott. Die Sonne gibt es, sie anzubeten ist nutzlos. Aber sie verstehen und ihre positive wie negative Wirkung je nach Verstand des Menschen zu verifizieren - ist das nicht auch etwas, das Gott/Allah gefallen würde trotz dass Menschen nur das erfahrbare nicht-mystische-Gute in Erwägung ziehen, danach zu handeln? Das Guite, das ja alle Religionen anmahnen, "wirkt" nicht durch Religiöse Gleubigkeit. Es sei denn, man macht das Gute zu einem Gott. Gut=Güte. Auch die ist von Menschen zu erwarten.

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TJDettweiler  20.10.2023, 01:44
@Goldlaub

Natürlich gab es schon Religionen weit vor den Christen, Juden oder Muslimen

Die Religion der Antike Griechenlands zb mit Zeus, Aphrodite usw. Aber auch die Wikinger hatten ihre Religion mit ihren Göttern wie Odysseus usw

Die Kelten waren sehr religiös genauso wie das römische Reich. Die Majas waren religiös, genauso wie Ureinwohner Amerikas oder auch andere Ureinwohner wie zb in Afrika. Die Inkas waren religiös.

Auch Ägypten mit ihren Pharaonen waren sehr religiös.

Es gab auch Religionen die glaubten an Naturgeister. Fabelwesen die wir heute aus Fantasy Romanen oder Filmen kennen wie Feen oder Kobolde. Das waren Bestandteile in Religionen die schon längst von anderen Religionen verdrängt wurden.

Unser Weihnachtsfest zb stammt eigentlich von einer Religion die in Europa vor dem Christentum existierte. Die Christen nannten diese Religionen heidnisch. Deshalb nennt man diese Religionen heute noch heidnische Religionen.

Was man noch weiß ist zb dass am 24. Dezember ein Gott dieser Religion geboren wurde. Die Christen haben dieses Datum für die Geburt Jesus einfach übernommen und auch das Weihnachtsfest. Der Mensch Jesus von Nazareth wurde in Wirklichkeit irgendwann im Sommer geboren. Das haben Wissenschaftler herausgefunden.

Also doch. Die Menschen waren immer schon religös. Religion und Kultur waren schon immer stark miteinander verwandelt.

Es gibt sogar Höhlenmalereien von Steinzeitmenschen die zeigen dass auch die Religionen hatten.

Es kam nicht irgendwann mal jemand und hat das Christentum, Islam oder das Judentum erfunden.

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mimisophia  19.10.2023, 17:03

Der Koran entstand zur Zeit des Buches "Märchen aus 1001 Nacht". Die Autoren waren identisch.

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