Würdet ihr für 3000€ jemandem eine Praktikumsbescheinigung ausstellen?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Nein. 86%
Ja, definitiv. 14%

13 Antworten

Nein.

Nein, würde ich nicht.

Je nach dem wofür die Person das braucht mache ich mich damit ggf. strafbar UND ich riskiere den Ruf und die Zukunft meiner Firma, für einen als Unternehmer echt lächerlichen Betrag.

Außer ich dürfte ihm ein mega schelchtes Zeugnis ausstellen in dem steht, dass er nie da war. Denn das entspricht ja der Wahrheit.

Ich meine, wenn man das Argument der Arbeitserfahrung weg lässt,

Genau das ist aber ein zentrales Problem dieser Bescheinigung:

Denn er wirbt dann ja mit meinem Namen für seine Leistung, die ohne Parktikum vermutlich schlecht ist und dann auf mich zurück fällt.

Denn scheinbar habe ich bzw. meine Angestellten sich dann entweder keine Zeit und Mühe gegeben (negativ) oder bei mir sind scheinbar alle so schlecht und daher konnten sie ihm nichts beibringen (auch negativ).

liegt auch keine Fälschung etc. vor.

Doch, denn man bescheinigt ihm etwas, was nie stattgefunden hat mit dem Wissen, dass er das ja irgendwie braucht und unrechtmäßig zu seinem Vorteil nutzen möchte.

Nein.

3.000,- Ocken sind definitiv zu wenig dafür, dass ich für den Rest der Zeit erpressbar bin.

Nein.

Ganz bestimmt nicht. Es ist Betrug.

Nein.

Wuerde als Unternehmer nicht meinen Ruf ruinieren lassen nur weil einer zu faul ist sein Praktikum zu machen.

Nein.

Eine gefälschte Bescheinigung ausstellen und sich damit möglicherweise sogar strafbar zu machen,...

nur weil ein fauler Sack sich ums Praktikum drücken will,

NIEMALS!

Übrigens:
1.) Das Argument der Arbeitserfahrung darf man nicht weglassen, denn das ist der wichtigste Punkt bei einem Praktikum.
2.) Es wäre definitiv eine Fälschung, egal wie du es drehen willst.
3.) Ich würde keinen faulen Sack dabei unterstützen, Leistungen zu vorzutäuschen, die er nicht erbracht hat.
4.) Das geht in Richtung Betrug.

DavidWayne99 
Fragesteller
 25.09.2022, 23:52

Danke für die Antwort. Fälschung sehe ich da keine, Betrug ggf. schon. Anderseits darf man natürlich auch nicht vergessen,dass der Unternehmer 3.000€ erhält, für eine relativ simple Arbeit (Stempel, Unterschrift,...).

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Rubezahl2000  26.09.2022, 00:12
@DavidWayne99

Eine Bescheinigung über eine Leistung, die nicht erbracht wurde – selbstverständlich ist das eine Fälschung!

Fälschen und betrügen – das ist keine „Arbeit“ eines Unternehmers, sondern das geht in Richtung Straftat.

Welcher rechtschaffene Unternehmer wäre wohl so dämlich, für 3000€ eine Straftat zu begehen und seinen guten Ruf aufs Spiel zu setzen - nur für einen Faulpelz? Keiner.

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