Würdet ihr euren Kollegen erzählen, dass sie gekündigt wir?

3 Antworten

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Auch wenn es schwierig auszuhalten ist und fies rüberkommt, du hättest es für dich behalten müssen.

Allerdings muss ich da auch das Vorgehen der Leitung kritisieren. Es kann nicht sein, dass "alle" es wissen ausser die betroffene Person selbst. Auch wenn du einen Fehler gemacht hast, ich sehe es als richtig an, dass du deine Aussage nicht zurückgenommen hast.

Ersteinmal kommt es maßgeblich darauf an, warum du das vor der betroffenen Person weißt.
Wenn du als Mitarbeiter im Personalwesen entsprechende Abwicklungen vorbereitest bist du absolut zur Vertraulichkeit verpflichtet. So schwer es vielleicht fällt, wenn man die betreffende Person gut kennt oder mag... da ist es einfach Teil deines Arbeitsgebietes und du hast dich dann nicht jenseits deines Aufgabenbereiches darüber zu äußern. Das kann (und wird) dir dann sogar das Genick brechen und dich selbst als Nächsten auf die Abschußliste bringen, wenn du einfach so vertrauliche Abteilungsinterna herausposaunst.

Anders sieht es aus, wenn das Thema "Flurfunk" ins Spiel kommt und du keine entsprechenden Wissensvorsprünge aus deinem Aufgabengebiet hast. Dann kannst du sowas schon ansprechen, bist dann aber auch reichhaltig angeschmiert, wenn sich das Ganze als Ente entpuppt.

Mal losgelöst vom sicherlich ziemlich bescheidenen Umgang im Unternehmen, dass ein Mitarbeiter als letztes von seiner eigenen Kündigung erfährt, während die restliche Firma schon im Bilde ist... Im Zweifel sei dir bei sowas echt selbst der /die Nächste und "halt den Babbel".

Wenn ich die Arbeitskollegin mag, dann hätte ich es ihr zumindest heimlich zugesteckt. Die Leitung hätte dann nicht gewusst, wer die "Ratte" gewesen wäre. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung