Würdet ihr es gut finden wenn es 20.000 Karakalkatzen in deutschen Wäldern gäbe?

Neue Arten bringen unser Ökosystem durcheinander.

Es gibt mehrere Geschichten, wo irgendwelche Tiere eingeschleppt wurden (meistens von Menschen) und da ziemlich viel schief gegangen ist.

Die nennt man übrigens Neozoen.

Hier ein paar Nachteile:

• Heimische Tierarten können durch invasive Arten verdrängt werden. Wenn beispielsweise neue Raubtiere eingeschleppt werden und die heimischen Arten nicht an deren Jagdweisen angepasst sind, können sie sich nicht schützen. Die fremden Raubtiere finden leichte Beute und die heimischen Tierarten sterben aus.

• Die Neozoen können auch dem Menschen gefährlich werden. Wenn die fremden Tierarten beispielsweise neue Krankheiten oder Parasiten einschleppen, entsteht ein gesundheitliches Risiko.

Es gibt da so ein Buch "Der Dominoeffekt oder Die unsichtbaren Fäden der Natur".

In diesem Buch gibt es viele Geschichten über so etwas.

Zum Beispiel, dass Menschen Insektizid genutzt haben, um eine bestimmte Insektenart zu vernichten. So wurde aber auch das Insekt, welches von dem anderen Insekt gegessen wurde, vermengt (kein Feind -> mehr Insekten).

Dann stürzten durch die Insekten die Bambus-Dächer von den Bewohnern ein, weil die vielen Insekten das fraßen.

Also aßen diese Insekten mehr Essen und die Insekten wurden träger -> die Eidechsen konnten diese also besser fangen.

Doch dann wurden die Eidechsen träge und es gab überall diese Eidechsen.

Dann wurden Katzen geschickt, um die Eidechsen zu jagen.

Dann wurden die Katzen träge, weil es so viele Eidechsen gab.

Milben und Parasiten waren dann bei den Katzen und diese starben schnell.

Dann gab es irgendwann Ratten und Mäuse und Krankheiten wegen den Parasiten.

Insektizid hat da also nicht geholfen...

Buch ist sehr zu empfehlen ;)

So aber nun zurück. Karakalkatzen sind eigentlich voll schön, aber in Deutschland lieber nicht.

PS: Es gab aber auch neue Tierarten, die dem Ökosystem gut getan haben :)

LG ❤️

Nein.