Worin unterscheidet sich dein Leben von dem deiner Eltern?

flora2323  04.11.2022, 16:34

ich versteh nicht , welecher Anspruch denn ???

YManO830 
Fragesteller
 04.11.2022, 16:37

Ich auch nicht, was meinte der Fragesteller nur damit?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Unterschied zwischen meinen eltern ist, dass ich mein leben im griff habe.

eine Ausbildung habe eine Wohnung und einfach alles im griff habe und so finde ich es gut.

Meine Eltern hatten nie hohe Ansprüche an uns Kinder, sie wollten nurr, dass wir ehrlich sind, arbeiten gehen, uns gut verstehen und vor allem glücklich sind. Und Ja, dem wurden wir gerecht.

Der Unterschied zwischen meinen Eltern und mir ist allein schon meine Lebensweise - jetzt mal verglichen mit ihnen, als sie so alt waren wie ich jetzt...

Meine Eltern hatten nie viele Freunde, waren gern "für sich", sie haben nie was riskiert und auch nie was ohne einander unternommen. Sie waren immer schön in der Spur, das Leben lief und läuft immer noch geregelt ab. Mit 14 kennengelernt, mit 20 geheiratet, mit 25 kam ich, Einzelkind. Wohl behütet aufgewachsen, durfte nie weggehen, nirgends übernachten, auch mit 18 gab es noch große Diskussionen... Sie wollten immer das Beste für mich, weiß ich auch und waren immer in Sorge. Beide haben ne entspannte Ausbildung gemacht, gute Jobs gehabt, sind jetzt in Rente, haben ihren Schrebergarten.

So- ich. Jetzt 47. Alleinerziehend mit inzwischen volljährigem Sohn, Kindsvater hat mich in der Schwangerschaft verlassen und ist zwischendurch verstorben; gehe auf Trance und Techno Partys und fahre hierfür auch alleine ins Ausland. Mein Sohn und ich sind ein mega Team, er kann seinen Weg gehen und "darf" seine Erfahrungen machen. Ich bin aus meiner Stadt ausgezogen, pleite gegangen, auf die Schnauze gefallen und wieder aufgestanden. Ich hab viel Neues probiert, viel gewagt, viel gewonnen, viel verloren. Ich LEBE mein Leben mit einem Sack Freunde und schönen Erinnerungen.

Ich glaube, die Leben meiner Eltern und meines könnten nicht unterschiedlicher sein.

Bis heute haben sie damit ein kleines "Problem" - ich bin halt nicht mehr so artig, wie ich mit 6 mal war.

Wow, was für eine Frage!

Meinen Vater konnte man als Thyrannen bezeichnen, obwohl er als Schwerhöriger in der Nachkriegszeit nicht allzuviel dafür konnte. Seine ihm hörige Ehefrau butterte er unter, und wir Kinder flüchteten mit 16 bzw. mit 19 Jahren aus dem Elternhaus, und wir gingen unsere eigenen Wege. Unsere Traumata schüttelte wir ab, oder auch nicht; trotz ausgebliebener Liebe, Förderung und nicht mitgegebenem Selbstwertgefühl.

Meine Eltern arbeiteten immer bis zur Rente und hatten ihre sichere Existenz als Krankenschwester und als Technischer Angestellter. Diese Sicherheit habe ich trotz der ungünstigen Entwicklung in meinem Land, aber auf einem sehr skurilen Weg erreicht. Immer Liebe und Anerkennung suchend, fand ich diese in meiner dritten Ehe nun schon für 37 Jahre. Beruflich versuchte ich mich in fünf verschiedenen Berufen: Dreher, Soldat, Kraftfahrer, Beamter im gehobenen Dienst und Bürokaufmann; letztlich erfolgreich. Meinen Vater habe ich jetzt um 4 Jahre überlebt und schon lange meinen innerlichen Frieden mit ihm gefunden. Meine Mutter habe ich nach ein paar schönen gemeinsamen Jahren (nach dem Tod meines Vaters) liebevoll bis zum Tod begleitet.

Ein paar stationäre Aufenthalte wegen Depressionen, ausgelöst durch psychischen Druck und körperlichen Abbau, verhinderten nicht, dass ich nun doch ganz zufrieden bin.

Meinen Eltern ist es im Gegensatz zu mir sehr wichtig was andere denken.Ich bin froh das,dass bei mir nicht so ist.Klar hat das jeder mal z.B. was denkt der Chef wohl oder so.Aber die Nachbarn oder die Frau beim Bäcker,das ist mir sowas von egal...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 🤦‍♂️Oh mein Gott