Womit dämme ich meine Tür?
Ich wohne in einer WG (Altbau) und es gibt neben meiner normalen Tür auch eine 3mx2m große Flügeltür die in das Zimmer meines Mitbewohners führt. Da geht natürlich keiner durch. Daher will ich diese Tür dicht haben. Damit meine ich möglichst geräuschundurchlässig dämmen. Bisjetzt war dort Glasfaserwolle drin, die ist nun aber runtergekommen und zerbrochen. Ein Füllraum von 3mx2mx30cm ist zu stopfen.
Was nun? Rigipsplatten? Wie kann ich das ganze am besten dicht machen.
4 Antworten
mit styroporplatten (gibt es n verschiedenen stärken) aus dem baumarkt abdichten - vielleicht reicht es schon, wenn du sie mit doppelseitigem klebeband aufklebst und dann optisch mit einem schönen stoff verkleiden - oder tapezieren - dann hast du gleichzeitig auch noch eine grosse pinwand, auf der du hübsche bilder / poster problemlos anbringen kannst...
ist wärme- und geräuschdämmend.. lg
Also zur Luftschalldaemmung eignen sich besonders schwere Materialien. Daemmstoffe wie Hartschaum (Styropor) oder Mineralwolle sind eher ungeeignet. Also am besten Gipskartonplatten verwenden. Wichtig ist die allseitige Andichtung an die umgebenen Bauteile.
Das stimmt im Grundsatz! Jedoch sind 25 mm Gipskarton nun auch nicht gerade viel Masse. Durch zusätzliches Einbringen von Mineralfaser Trennwandplatten z.B., erzielt man durchaus eine erhöhte Schalldämmung. Diese Platten wirken nicht durch Masse, sondern durch Schallabsorption. Also wenn ohne Dämmung, dann schließe ich mich der Antwort von michaeldb an und empfehle auch Gipsdielen oder massive Steine wie Kalksandsteine. Sehr sehr wichtig, in der Tat, die Abdichtung!!
Die beste Dämmwirkung als natürlicher Stoff, hat langfasrige Schafwolle. Wenn Du, wie beim Zahnarzt die Tür mit im Falz angetackertem Sky, und der akustischen Füllung dämmst, kannst Du einen großen Teil der Geräusche draußen halten.
Tut mir leid, besserwisserisch zu sein, aber "leichte" Dämmstoffe wie Stryropor oder anderer Hartschaum sind für die Schalldämmung ungeeignet. Hier hilft nur "Masse", also in Leichtbauweise Rigipsplatten, am besten in Doppellage, seitlich press eingebaut und Fuge mit dauerelastischem Material abdichten. Oder Gipsplatten (8 oder 10 cm stark) oder Porenbetonsteine verwenden.