Wo und wie Hilfe holen?
Hallo, bei mir hat sich in den letzten 2 bis 3 Jahren eine Störung entwickelt, die sich seit circa einem Jahr auch auf meine Lebensqualität auswirkt. Und zwar achte ich beim Laufen dauerhaft auf meine Arme und ich kann sie nicht normal mitbewegen, deshalb habe ich sie dauerhaft in den Jacken- bzw. Hosentaschen, auch beim Stehen weiß ich nicht wie ich sie halten soll. Ich habe im Internet überall recherchiert und nichts dazu gefunden was genau das jetzt ist und wo ich Hilfe suchen sollte und vor allem wie ich das erste Mal darauf aufmerksam mache, weil es mir sehr unangenehm ist und ich nicht weiß was ich sagen soll usw. Natürlich haben sich aufgrund davon auch andere Sachen entwickelt, wie z.B. werde ich sehr schnell rot auch manchmal wenn mir Sachen nicht unangenehm sind und ich weiß immer schon vorher das ich gleich rot werde obwohl mir das Geschehene teilweise garnicht unangenehm ist. Zusätzlich werde ich sehr schnell nervös und fange an zu schwitzen, auch im Winter. Mit Leuten die ich nicht gut kenne ist es daher so gut wie unmöglich zu reden, zum Glück habe ich viele Freunde die egal ob man sich mal gestritten hat oder so nie irgendwas darauf bezogen sagen oder ansprechen, obwohl ich weiß, dass sie es auch mitbekommen. Wenn ihr noch irgendwelche Informationen wollt einfach fragen bin mir ziemlich sicher, dass ich etwas vergessen habe. Danke an alle die versuchen mir zu helfen.
Ergänzung: Oft zittere ich auch beim Trinken, wenn andere Leute mit im Raum sind. Wenn ich alleine bin kann ich auch ganz normal laufen und alles andere, sofern ich mich gerade nicht beobachtet fühle.
3 Antworten
hab aus dem grund auch immer Hände in den Taschen, wurde jetzt aber nicht darauf angesprochen und hab mir nicht wirklich viel Kopf darüber gemacht. Ich mein eine hand aus der jackentasche zu nehmen und sich allgemein weniger kopf darüber zu machen wäre vielleicht ein anfang👍
Ich bin kein Psychologe, aber deine Symptome hören sich stark nach einer Sozial Phobie an.
Du solltest zum Psychologen gehen um festzustellen ob es sich wircklich um eine Sozial Phobie handelt.
Wenn ja, kann einem gut mit einer Therapie und Medikamenten geholfen werden. Eines was helfen kann ist sich diesen unangenehem Situationen absichtlich zu stellen, so lange bis die Angst nachläst. Das ist für betroffene äußerst schwer, aber es lohnt sich, da die Symptome für einen gewissen Zeitraum nachlassen.
Liebe Grüße
Es ist nichts dabei nicht zu wissen, was man mit seinen Armen machen soll. Du selbst leidest darunter, aber allen anderen ist das völlig egal. Das spricht dafür, dass du eine psychische Störung hast. Damit geht man zum Psychologen, insbesondere Psychotherapeuten.
Dazu suchst du dir Telefonnummern von Therapeuten (Internet, Telefonbuch) und rufst da an. Eine Überweisung vom Hausarzt kann helfen, ist aber nicht zwingend notwendig. Die Details erklärt dir dann der Therapeut.