Wo kann ich seriöse Fragen zum Klimawandel stellen, um seriöse Antworten zu bekommen?
Ich bin Wissenschaftler und überprüfe gerne Informationen, um mir selbst ein Bild zu machen (in der Wissenschaft ist das so üblich) - so auch zum Thema Klimawandel. Dabei stoße ich immer wieder auf Daten, die nicht so recht zum offiziellen Narrativ passen wollen.
Gibt es Internetseiten, auf denen man spezifische, faktenbasierte, emotionsarme Fragen zum Klimawandel stellen kann und spezifische, faktenbasierte, emotionsarme Antworten (d.h. Erklärungen, nicht Meinungen oder Beschimpfungen) erhält? Dürfen gerne auch englischsprachige Seiten sein.
ChatGPT im Lernmodus?
Ja, eine Idee, aber bei Wissen neigt es zum Fabulieren und gibt keine Quellen an. Zumindest wird man nicht ohne Not beleidigt wie von einigen Zeitgenossen hier.
1 Antwort
Naja, geh' doch auf eine facheinschlägige Konferenz. Dort kannst du deine Fragen direkt an jene Wissenschaftler:innen richten, die die Erkenntnisse um den Klimawandel erforschen. Aber als Wissenschaftler solltest du dieses Instrument eigentlich kennen.
In einem Forum besteht immer die Gefahr, dass du auf Schwätzer und Scharlatane triffst. Kürzlich ist mir auch in diesem Forum (mal wieder) so jemand untergekommen.
Jupp, erst hat er so groß rumgetönt, und dann konnte er keine einzige physikochemische Berechnung zeigen :-D
Habe das nicht gelesen, aber wenn das sowas war wie deine CO2-Rechnung mit dem """Lambert-Beerschen-Gesetz""" wundert mich nicht, wieso er es nicht wollte.
Ach, sieh' an, wer da bellt wie ein getroffenes Hündchen.
Mit dem Lesen hast du's nicht so, gell? Ich habe Gründe dafür aufgezählt, warum ich nicht über die Stöckchen eines Scharlatans springe.
Mit der von dir kolportierten Rechnung ließ sich - und lässt sich immer noch - eine Grenze berechnen, für die maximale Primärwirkung des anthropogenen CO2, nämlich 0,017 K. Da der Treibhauseffekt auf dem Mars gemäß aktueller Messungen auf exakt null bestimmt worden ist, muss diese maximal mögliche Primärwirkung zwischenzeitlich noch kleiner angesetzt werden.
Das Hündchen bist wohl eher du - nicht in der Lage auch nur eine einzige physikochemische Berechnung zu erstellen.
Ein weiterer Beweis dafür, was du für ein Scharlatan bist. Wärst du derjenige, der du zu sein behauptest, wüsstest du, dass du in deiner Situation nicht wissen kannst, ob ich solche Berechnungen erstellen kann.
Zunächst ist das nicht ausgedacht, Fabian, damit hast du mal geprahlt. Zum anderen kann man keine Primärwirkung eines Treibhausgases berechnen. Was das Ding mit dem Mars angeht: wenn du dich als führender Fachwissenschaftler in Klimafragen bezeichnest, dann solltest du wissen, dass Atmosphäre ≠ Atmosphäre. Der Treibhauseffekt (der übrigens nicht gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik verstößt, wie du mal behauptet hast), hat aus verschiedenen Gründen weniger Einfluss auf dem Mars, als auf der Erde.
Die Luftdichte auf der Erde beträgt ungefähr 1,23 kg/m³. Die Luftdichte des Mars beträgt hochgerechnet 0,015 kg/m³ → weniger als 1,5 % des Durchschnitts der Erde. Zwischen der Marsoberfläche und dem Weltraum gibt es also bedeutend weniger Atmosphäre als zwischen Erdoberfläche und Weltraum. Folgerichtig können wir also sagen, dass es durch die geringe Luftdichte sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Photon auf seinem Weg durch die Atmosphäre absorbiert wird.
Der Mars ist weiter von der Sonne entfernt als die Erde. Der Mars umkreist die Sonne in einer mehr als 1,5-fachen Entfernung wie die Erde und erhält daher nur etwa 43 % der Energie der Erde (586 W/m² für den Mars gegenüber 1361 W/m² für die Erde).
Folgerichtig können wir also sagen, dass es durch die geringe Luftdichte sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Photon auf seinem Weg durch die Atmosphäre absorbiert wird.
:-D)) Hast du das immer noch nicht kapiert, dass eine Atmosphärensäule auf dem Mars 26 mal mehr CO2 enthält als eine auf der Erde :-D))
Der Treibhauseffekt (der übrigens nicht gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik verstößt, wie du mal behauptet hast),
Hast du das immer noch nicht verstanden? Im Gegenteil, ich habe hier unter anderem Nick schon darauf hingedeutet, dass der Treibhauseffekt NICHT gegen den 2. HS verstößt. ABER wenn man von einem Gleichgewichtszustand ausgeht, egal ob stationäres oder Fließgleichgewicht, DANN ist die Wirkung eines Treibhausgases exakt null. Wer etwas anderes behauptet, der verstößt gegen den 2. HS.
Auf dem Mars ist es kalt, weil er weit weg von der Sonne ist und sein Atmosphärendruck gering ist, unabhängig von der MENGE (nicht niur Konzentration!) seiner Treibhausgase. Auf der Vernus ist es heiß, weil diese nah an der Sonne ist und ihr Atmosphärendruck sehr hoch ist, unabhängig von der Menge ihrer Treibhausgase. Auf der Erde ist es warm, weil sie mittelweit entfernt von der Sonne ist und ihr Druck mittelstark ist. Wasser, das hier Phasenübergänge vollzieht, wirkt als Treibhausgas, aber CO2 ist ebenso wie auf Mars und Vernus vernachlässigbar.
Gegenfrage: hast du immer noch nicht verstanden, dass zwei Atmosphären unterschiedlicher Planeten nicht zu vergleichen sind?
Warum frag ich überhaupt, offensichtlich hast du es nicht verstanden, weil du ein wandelnder Dunning-Kruger mit Selbstwahrnehmungsstörung bist.
Nein, du hast offen behauptet, der Treibhauseffekt würde gegen den 2. HS der Thermodynamik verstoßen. Hier: Gibt es einen seriösen Wissenschaftler, der sich mit dem Klimawandel befasst hat und trotzdem noch an die Schuld des menschlichen CO2 glaubt? (Physik, Betrug, Klimawandel) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-einen-serioesen-wissenschaftler-der-sich-mit-dem-klimawandel-befasst-hat-und-trotzdem-noch-an-die-schuld-des-menschlichen-co2-glaubt#answer-526608103
Dein Kommentar:
Die Messwerte widerlegen die CO2-Hypothese eindeutig. Außerdem verstößt die CO2-Hypothese gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
Du glaubst dir ja offensichtlich nichtmal selbst den Schwachsinn, den du heuchlerisch ins Äther bläst.
Nein, die Atmosphären bieten unterschiedliche Bedingungen, weshalb die Temperaturen unterschiedlich sind. Deshalb ist es auch auf dem Mond arschkalt, obwohl er nahezu genauso nah an der Sonne ist wie wir. Geographische und atmosphärische Bedingungen sind halt völlig unterschiedlich. Deshalb kannst du auch zwei Planeten nicht miteinander vergleichen, egal, wie oft du dir das einredest.
Die Anmerkung mit dem 2. HS hast du jetzt aber verstanden, oder? Ein Treibhausgas kann nur dann erwärmend wirken, wenn die bodennahe Atmosphäre kälter ist als die Planetenoberfläche.
Nein, die Atmosphären bieten unterschiedliche Bedingungen,
Das ist es doch, was ich die ganze Zeit predige: Entgegen der Treibhausgas- Hypothese hat der Partialdruck von Treibhausgasen so gut wie keinen Einfluss, richtig ist dagegen das konvektiv-adiabatische Modell das voraussagt, dass es allein auf den Gesamtdruck ankommt.
Deshalb ist es auch auf dem Mond arschkalt, obwohl er nahezu genauso nah an der Sonne ist wie wir.
Der Mond ist relativ kalt, weil er keine Atmosphäre hat und sichnur sehr langsam dreht.
Deshalb kannst du auch zwei Planeten nicht miteinander vergleichen, egal, wie oft du dir das einredest.
Doch, Mars, Erde und Venus gehorchen denselben physikalischen Gesetzen, insbesondere dem Energieerhaltungssatz und den Extinktionsgesetzen.
Ein Treibhausgas kann nur dann erwärmend wirken, wenn die bodennahe Atmosphäre kälter ist als die Planetenoberfläche.
Das hängt davon ab, was du mit "Effekt" meinst: der IPCC unterscheidet zwischen dem Treibhauseffekt, der Wärme verursacht, und dem verstärkten Treibhauseffekt, der steigende Wärme oder Erwärmung verursacht.
Für den ersten Fall lautet die Antwort nein. Für den zweiten Fall lautet die Antwort Ja.
Falsch, das konvektiv-adiabatische Modell hat überhaupt gar keine Aussagekraft, ich habe die Quelle des Paläoklimatologen übrigens erst auf GF publik gemacht. Ganz dumm, mir damit zu kommen: https://klimawandeldiskussion.quora.com/Das-konvektiv-adiabatische-Modell-beweist-dass-CO2-keine-Erw%C3%A4rmung-ausl%C3%B6st-1?ch=10&oid=1477743710050023&share=894fe81d&srid=35AM9D&target_type=answer
Aber da du sowohl von mir als auch von SchlimmerJimmy einmal mit dieser Quelle konfrontiert wurdest, nicht fähig warst darauf zu reagieren, zeigt das, dass du einfach nur gebetsmühlenartig dein Mantra wiederholst, selbst wenn der Scheiß, den du schreibst widerlegt wird. Deshalb werde ich dich nun blockieren.
Der Mond ist relativ kalt, weil er keine Atmosphäre hat und sichnur sehr langsam dreht
Jetzt denk mal haarscharf nach, wieso ich ihn angeführt habe. Kommste drauf? Vermutlich schon, aber du wirst deinen Denkfehler ja doch nicht einsehen.
Doch, Mars, Erde und Venus gehorchen denselben physikalischen Gesetzen, insbesondere dem Energieerhaltungssatz und den Extinktionsgesetzen.
Nein, kann man nicht. Alleine weil schon ein Planet Wasser hat, die anderen nicht, kann man die beiden nicht miteinander vergleichen, wenn es um das Klima geht.
PS: Klimatisch kann man gar keine Planeten vergleichen, alleine weil schon das Relief völlig unterschiedlich ist🤦🏽♀️
Danke. Theoretisch eine Möglichkeit, in der Praxis aber sehr teuer, zeitintensiv und langsam. Da ist es einfacher und schneller, zwei Dutzend Klimaforscher direkt anzuschreiben und zu hoffen, dass einer antwortet. Trotzdem sollte man meinen, dass es bei einem Thema von so großem öffentlichem Interesse irgendwo auch öffentliche, seriöse Diskussionsrunden gibt.
Naja, "langsam" - so läuft das halt. Wissenschaft ist eben kein Prozess, bei dem man an einem halben Nachmittag Ergebnisse produziert. Ich habe auch Ende Januar ein Conference Paper eingereicht und bekomme diese Woche das Reviewer Feedback. Aber genau das macht die Wissenschaft ja zu so einem robusten Handwerk.
Man kann ja auch nicht einfach eine Diskussion mit anderen WIssenschaftlern vom Zaun brechen, wenn die nicht zumindest einen Abstract oder eine Präsentation von dir, bzw. du nicht mindestens einen Abstract oder eine Präsentation von ihnen gesehen hast. Diese Vorab-Informationen zusammenzuführen macht ja Konferenzen auch meist so teuer, dass eine Teilnahmegebühr erhoben wird. Aber wenn du als Wissenschaftler ernstgenommen werden willst, ist das eine Investition. Zumal ja dein Arbeitgeber bereit sein sollte, diese Kosten für dich zu übernehmen.
Ich bin kein Klimaforscher und will keiner werden. Ich will auch keine Diskussion vom Zaun brechen, sondern einfache Antworten auf eigentlich banale, wenn auch seltene Fragen, z.B. "Warum bezieht sich der _pre industrial CO2 level_ von 280 ppm auf die letzten 6000 Jahre? (<https://www.noaa.gov/news-release/carbon-dioxide-now-more-than-50-higher-than-pre-industrial-levels>) Das Holozän ist über 11.000 Jahre alt, den heutigen Mensch gibt es seit 120.000 Jahren, die Erde ist noch viel älter, die Eisbohrkerne zeigen, dass sich die CO2-Konz. in den letzten 800.000 Jahren ständig geändert hat. Gibt es einen guten Grund dafür, dass man sagt 'Die letzten 6000 Jahre sind DER Maßstab' oder ist es nur praktisch, weil der CO2-Level in dieser Phase ausnahmsweise stabil war?" Das ist keine wissenschaftlich anspruchsvolle Frage, auf die man lange warten und für viel Geld zu einer Konferenz reisen muss. Ist eigentlich auch keine Provokation - wenn es einen guten Grund dafür gibt, dann ist das halt so. Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen, dass bereits der Wunsch, Fragen stellen zu wollen, eine Provokation darstellt. Mit Wissenschaft hat das nichts mehr zu tun, mehr mit Religion - man glaubt daran oder nicht, man ist dafür oder dagegen. Wow, in was für eine Zeit sind wir da geraten.
In den letzten 800.000 Jahren waren die Schwankungen minimal. Wir hatten in den vergangenen Millionen Jahren keine so hohen CO2-Werte wie heute.
Die preindustrial-concenctration von CO2 benennnt man auf die letzten 11.000 Jahre, mit Beginn des Holozäns, weil es in diesem Zeitraum nur Schwankungen von +/- 10 ppm gab (höchstens).
PS: Nein, Klimatologie ist keine Religion und hat auch nichts damit zu tun. Es ist für Physiker auch provokant sie nach Richtigkeit der ART zu fragen.
Übrigens ist der moderne Mensch 300.000 Jahre alt.
Wenn man wahlweise 6.000, 10.000 oder 800.000 Jahre in die Vergangenheit blickt, findet man ausschließlich Spuren niedrigerer CO2-Konzentrationen. Diese Grafik vom Scripps Institute for Oceanography der UC San Diego zeigt, dass der CO2-Gehalt schon seit 10.000 Jahren stabil zwischen 260 und 280 ppm ist. Auch die Schwankungen der letzten 800.000 Jahre, die du ansprichst, verlassen nie das Band zwischen 200 und 300 ppm.
An den 6000 Jahren würde ich mich nicht zu sehr festbeißen. Das markiert in der Menschheitsgeschichte etwa den Übergang zwischen der Steinzeit und den Metallzeitaltern (Kupfer, Bronze, Eisen) und dementsprechend ein anderes menschliches Verhalten gegenüber Ressourcen als davor und eben auch danach (Industriezeitalter). Wenn wir also von einem "prä-industriellen Level" reden, ist dieser Zeitraum von ca. 6000 Jahren plausibel, obschon diese kulturhistorischen Übergänge aufgrund der Verbreitungsgeschwindigkeit der metallurgischen Technologien ja doch eher verschwommen sind. Aber angesichts der Daten, die man auch aus der ferneren Vergangenheit noch rekonstruieren kann, ist die Festlegung auf 6000 Jahre in dieser einen Aussage völlig irrelevant.
Dein Eindruck von einer feindseligen fachlichen Auseinandersetzung täuscht also. Du könntest ja auch den Medienkontakt in dem Artikel fragen, den du hier verlinkt hast. Da steht sogar eine E-Mail Adresse.
Du sprichst von CosaNostraPatrona, was? :-D