wirkungsgrad - kohlekraftwerk vs. otto-motor im kraftwagen

8 Antworten

Das hat nichts mit dem Wirkungsgrad des Motors zu tun. Sondern es geht darum, dass das Kohlekraftwerk, um Energie zu erzeugen, Schadstoffe freisetzt (CO2, ob auch andere, weiß ich nicht). Hingegen würde z. B. ein Wind- oder Wasserkraftwerk bei der Energiegewinnung keine schädlichen Klimagase freisetzen.

Luegendetektor  23.07.2012, 23:26

CO2 ist aber kein Schadstoff, sondern die Grundlage allen Lebens.

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Ein schwieriges Kapitel. Wirkungsgrade kann man physikalisch betrachten, aber auch ökonomisch oder aus Umweltaspekten. Modernste Kohlekraftwerke erreichen wesentlich höhere Wirkunsgrade als Ottomotoren. Der Knackpunkt bei Elektroautos sind nach wie vor die Akkus. Nicht, dass sie einen schlechten Wirkungsgrad hätten, aber die Ladezeiten sind hoch und die Kapazitäten gering. Noch schlimmer: Die Ladezyklen sind begrenzt. Das macht akkubetriebene Autos teuer. Darüber hilft der hohe Wirkungsgrad von Elektromotoren nicht hinweg. // Bei einen zentralen Kohlekraftwerk ließe sich die Abwärme eigentlich nutzen, was den Nutzungsgrad (aus ökonomischer Sicht Wirkungsgrad) eines Kohlekraftwerkes an die Grenze des physikalisch Möglichen bringt. Aber....aber... Wer möchte sein Eigenheim schon an ein Kohlekraftwerk andocken, nur um dessen Abwärme zu nutzen.

andrehamburg 
Fragesteller
 21.09.2012, 10:33

eine frage an alle: mich interessiert vor allem der wirkungsgrad in der realität . also ich denke mal ein kraftwerk läuft immer konstant oder relativ konstant während ein auto immer wieder anfährt und ausgeht und angeht und mal schnell mal langsam fährt usw...

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Versuche mal anders an deine durchaus berechtigte Frage ran zu gehen. In einer "Reportage" wurde behauptet .......... das ist doch schon mal die Kernaussage. Reporter sind also Wissenschaftler bzw durchaus in der Lage die von ihnen gemachten Behauptungen wissenschaftlich zu untermauern?

Welche Interessen haben denn Reporter eigentlich, was ist der eigentliche Auftrag der Chefredaktion? Gute, sachlich und fachlich richtige Berichte an die Leserschaft heraus zu geben, die dann sowieso nur ein Verfallsdatum von relativ kurzer Zeit hat?

Was mich an der Wissenschaft so furchtbar stört ist, es wird nur das punbliziert was publiziert werden soll. Das heißt, es wird mehr verschwiegen als punbliziert und was wissenschaftlich nicht belegbar ist, gibt es einfach nicht, wird totgeschwiegen usw, damit auch dem dümmsten nicht auffällt dass die sogenannte Wissenschaft auch nur ein Gebilde menschlicher Vorstellung ist und die Menschheit viel mehr nicht weiss als sie vorgibt zu wissen.

Mit anderen Worten, wer sich auf ein Thema einschiesst, zum Beispiel Wirkungsgrad, der kümmert sich um alles andere was ausser dem Wirkungsgrad damit zu tun hat überhaupt nicht. Also ist sowas einfach nur ein Vorurteil.

Bei den Atomkraftwerken wird unheimlich viel verschwiegen, oder beschönigt. Die dürften beim Wirkungsgrad viel schlechter abschneiden, aber das geschieht halt einfach nicht.

Übrigens, Autos sind genau genommen eigentlich nur fahrbare Wärmemaschinen. Sogenannte Blockheizkraftwerke mit denen man rum fahren kann. Wirkungsgrad entsprechend.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen

ein ottomotor hat einen wirkungsgrad von ca. 40%, ein dieselmotor etwas höher und ein elektromotor ca. 98%...der benziner stösst ca. 150-170 g co2 pro 100 km aus, kann auch mehr sein, je nach hubraum...was vergleichbar ein kohlekraftwerk ausstösst (filter gegen schwefel sind ein muss) weiss ich nicht, ich schätze aber, dass es nicht besser als ein dieselmotor sein kann, der dieselmotor ist die wärmemaschine mit dem höchsten wirkungsgrad...habe die gelegenheit gehabt mit einen elektro-mini zu fahren, man kann ihn getrostet vergessen...

die modernsten Otto Motoren haben je nach Hubraum und Aufladung Wirkungsgrade zwischen 35 und 45 Prozent. den besten Wirkungsgrad erreichen solche Motoren übrigens im Teillastbereich.

das derzeit modernste Braunkohlekraftwerk in Deutschland, betrieben von eON, hat einen wirkkungsgrad von 47 % dazu sei aber gesagt, dass es noch viele ältere Schätzken gibt, die kaum mehr als 35 % haben. außerdem sind sie was die Emmisionen angeht, deutlich dreckiger als Dieselmotoren, die ja nun selbst schon wieder dreckiger sind, als die Ottomotoren.

Auch wenn man den besseren Wirkungsgrad des Dieselmotores, besonders des aufgeladenen, von teilweise über 50, bis knapp an die 60% betrachtet, schneiden sie immernoch schlechter ab, weil es mit der erzeugung des Stromes ja nicht getan ist. denn auf dem Weg in die Stadt gehen durchscnnittlich 30 bis 40&% des erzeugten Stromes verloren. dazu kommt der Wirkungsgrad des Akkus. von dem in den Akku getankten Strom kommen nämlich am Ende wieder nur 70 bis 80% hinaus...

wir gehen mal von den günstigsten vorrausetzungen aus.

von einer Tonne Braunkohle die verheizt wird, gehen 530 Kilo durch den Kamin. bleiben 470 Kilo...

ziehen wir von 470 Kilo 30 %, die in der Stromleitung hängen bleiben ab, haben wir noch rund 330 Kilo...

von den 330 Kilo kann man nun noch die 20 % die beim Aufladen verloren gehen abzihen. das wären dann noch rund 265 Kilo die über bleiben.

verzeiht mir dass ich so ungenau rechne. es ist noch früh...

also fakt ist, ein elektroauto, betrieben mit braunkohle hat einen Wirkungsgrad von irgendwas unter 30 % bei extremen emmisionen, auch wenn der Auspuff 200 km weit weg steht....

für das elektroauto spricht allerdings, dass der Strom ja nicht nur aus Braunkohle gewonnen wird. und wenn man wirklich nur sehr kurze strecken fährt, so ein ottomotor ist ja auch im kaltbetrieb eine richtige dreckschleuder, dann macht es durchaus sinn.

ich persönlich sehe ja die rettung im erdgas. das lässt sich aus überschüssigem Windgas relativ leicht selbst machen. und bis dahin verfahren wir einfach die vorräte. fakt ist, dass erdgas viel sauberer verbrennt, und noch viel davon da ist...

wie gesagt, es soll ja keine endlösung sein. aber eine bessere zwischenlösung... und wenn das mit der Methangassynthese mal in schwung kommt, dann kann es auch die Endlösung sein...

2003 wars glaube ich, als giuljani in New York verfügt hat, dass alle öffentlichen einsatzfahrzeuge so wie taxen von benzin oder diesel auf Gas umgestellt werden sollten.

ein Jahr nach beginn der aktion, es waren gerade mal ein gutes drittel ausgetaucht, hatte sich die Smogsituation bereits extrem verbessert...

lg, anna