Wird ein Jugendamt informiert?
Hallo
Hiermit Frage ich für eine Freundin die Probleme mit ihrem Mann hat
Es geht um häusliche Gewalt
Sie hat ein Kind was in Kindergarten geht das Kind hat im Kindergarten erzählt das Papa die Mama gehauen hat und das nicht nur einmal sondern viele story erzählt die auch wirklich passiert sind
Sie musste in Kindergarten mit den Erzieherin und der Leitung sprechen die Leitung hat die beiden gesagt das sie zum Gespräch gehen in ein Kinderschutz-centrum
Da waren die beiden und die hat einfach nur ein Gespräch dann müssten die eine Unterschrift geben das die vom schutzcentrum mit den Kindergarten telefonieren können
Und das haben die dann auch gemacht
Können sie das Kind weg nehmen oder wie ist es muss sie Angst haben das Jugendamt vorbei kommt
Vielen Dank in vorraus mfg
2 Antworten
Wenn die Situation anhält und es weiterhin Vorfälle häuslicher Gewalt gibt, die das Kind mitbekommt, wird sicher - durch den Kindergarten, oder die Polizei - eine Meldung an das Jugendamt erfolgen.
Die Aufgabe der Eltern ist nicht nur im Erziehungsauftrag des Kindes zu sehen, sondern eben auch im Schutz des eigenen Kindes. Das Erleben häuslicher Gewalt ist für Kinder ein traumatisches Erleben, dass eben dadurch das Schutzbedürfnis des Kindes verletzt. Sind die Eltern nicht im Stande oder willens, den Schutz des Kindes hier zu gewährleisten, MUSS das Jugendamt entsprechend eingreifen.
Daher werden Kinder auch nicht "weggenommen", sondern durch das Jugendamt nur der Schutz des Kindes gewährleistet, den die Eltern nicht gewährleisten können oder wollen. Die sogenannte Inobhutnahme. Diese muss nicht zwingend durch eine Unterbringung im Kinderheim erfolgen, sondern es kann auch bei Verwandten oder Freunden untergebracht werden, wenn diese geeignet sind.
Mit den Eltern zusammen soll unverzüglich danach besprochen werden, welche Maßnahmen geeignet sind, um den Schutz des Kindes zu gewährleisten. Diese werden in einer Schutzvereinbarung / Schutzplan festgehalten, den die Eltern einzuhalten haben. Sollte auch hier ein Wille zum Schutz des Kindes seitens der Eltern nicht erkennbar sein und kein Einverständnis zur Inobhutnahme gegeben werden, wird eine Entscheidung durch das Familiengericht angeregt, die in einem solchen Fall bis zum Entzug der elterlichen Sorge gehen kann, die damit auf einen Ergänzungspfleger oder Vormund übergeht.
Also: Alles hängt von der Bereitschaft und tatsächlichen Möglichkeit der Eltern ab, ihr Kind zu schützen.
Wenn die Mutter vom Vater geschlagen wird, kann das fürs Kind traumatische Auswirkungen haben. Deshalb sollte die Mutter nicht "Angst haben, dass das Jugendamt vorbei kommt", sondern froh sein, dass man ihr Hilfe anbietet.
Auf keinen Fall wird das Kind der Mutter weggenommen, sondern wenn überhaupt, wird dem Vater verboten, sich der Mutter zu nähern, und hat Kontakt mit seinem Kind dann evtl. nur unter Beobachtung.
Mehr als vorbeikommen und Hilfe anbieten kann das JA aber auch nicht. Es sei denn, dien geraten mitten in eine Prügelei und holen die Polizei. Dann wird der Mann eben mitgenommen und der Frau geraten, ihn anzuzeigen.
Warum will sie riskieren, dass ihr Kind psychisch leidet?
Danke für die Antwort
Das Problem ist die haben sehr viel mit häuslicher Gewalt zutun und die will sich nicht trennen lassen und Jugendamt kam letztes Jahr schon vorbei da hat sie zum Jugendamt gesagt mein man wohn nicht hier und es gibt keine häusliche Gewalt und da war es aber schon so weil Leute hatten das Jungenamt informiert und jetzt hat sie Angst das der Kindergarten es tut