Wird eher Wirtschaftsdünger oder Mineraldünger genutzt?
Hey, bitte mit Begründung.
1 Antwort
Wo meinst du? Im Garten, auf dem Acker?
Das ist ja auch sehr unterschiedlich, in welcher Gegend man ist. Dort, wo viel Tierhaltung ist, wird auch viel Wirtschaftsdünger genutzt. In Ackerbauregionen wenig. Insgesamt ist der Verbrauch an Mineraldünger in der Vergangenheit zurück gegangen, bei weiter steigenden Erträgen.
Für ganz Deutschland schätze ich einmal, Hälfte Wirtschaftsdünger, Hälfte Mineraldünger.
Damit es gepusht wird?
Darum düngt man, damit es gut wächst. Damit man einen hohen Ertrag bekommt. Aber irgendwann bringt zusätzlicher Dünger nichts mehr. Mehr Ertrag geht nicht. Dann kostet der zusätzliche Dünger nur noch Geld, und kann auch Nachteile bringen.
Ob man Wirtschaftsdünger oder Mineraldünger benutzt, ist für die Pflanzen kaum ein Unterschied.
Mineraldünger wirkt schnell, und wird gedüngt, wenn die pflanze den Dünger benötigt. Wenn die Pflanzen geerntet werden, ist der meiste Dünger verbraucht.
Wirtschaftsdünger wirken langsamer. Manchmal zu langsam. Dann haben die Pflanzen zu wenig Nährstoffe. Und wenn die pflanzen keinen Dünger mehr benötigen, im Herbst und Winter, lösen sich noch Mineralstoffe vom Wirtschaftsdünger. Die können dann ins Grundwasser gelangen, weil die Pflanzen sie im Winter nicht aufnehmen.
Danke für die Antwort! Also greifen die meisten wahrscheinlich schon zu Mineraldünger. Viele haben wahrscheinlich auch gar keine Lust die Zeit der Wirkung von Wirtschaftsdünger abzuwarten und wahrscheinlich ist der Geruch dann noch ein weiterer Grund.
Wenn man jetzt sagen müsste, welches eher gegriffen werden würde, wär es doch eher Mineraldünger, weil es günstiger ist, die Nährstoffe direkt weitergibt und auch gezielt eingesetzt wird, oder?