Wird Arbeiten wirklich immer schlimmer?

9 Antworten

weiß nicht so, also ganz früher- vorm 2 Weltkrieg- arbeitete man noch 12-14 Std. und das auch meist Samstags. Körperlich war es hart, heute gibt es Kräne , Hubwagen etc. In manchen Bereichen, z.B. Bau ist es wohl härter geworden, aber so pauschal ist es etwas schwierig.

Es ist nicht die Arbeit die das Problem ist, sondern die Menschen sind es. Wir also selbst..

Wie bei fast allen Problemen auf unserer Erde, erschafft der Mensch das Leid durch sein Denken und was darauß alles für Wahn entsteht.

Er könnte auch anders Handeln und dadurch würden sich ganz andere Systeme und Lebensweisen bilden, die wir uns aktuell eher schwer bis gar nicht vorstellen können, weil wir schon durch das System geschädigt sind und wirklich glauben es sei normal und wie sollten wir es anders machen...

Nunja...unser Weg des grenzenlosen Egoismus führt immer irgendwie zum selben Ende..Kriege, Gewalt und das tut sich der Mensch selbst an. Er beherrscht sich einfach nicht, glaubt aber, Systeme und Funktionsebenen erschaffen zu müssen die andere leiten und am ende beherrschen.

Bevor wir beginnen über andere herrschen zu wollen, müssen wir erstmal uns selbst beherrschen lernen. Und wenn wir dann das geschafft haben, was glaubst du was dann geschieht?

Derjenige der sich selbst beherrscht, will gar nicht mehr über andere herrschen.

Es herrschen meist immer die, die dazu am wenigsten geeignet sind. Und die, die dafür geeignet wären, wollen das gar nicht. Somit haben wir immer das Problem, von Leuten unterdrückt zu werden, die am Ende für sich selbst am meisten wollen.

Schlussendlich entstehen dann solche Systeme wie jetzt, der Ausbeutung und der Lüge. Wo Menschen verhungern müssen und andere für den Reichtum einer kleinen Schicht jeden Tag ihr ganzes Leben schufften müssen, immer mit der Illusion die man erzeugt, mann kann auch reich werden und dazugehören...

Wo Menschen belogen werden und in die Irre geführt, damit man Profite und Werte abschöpft usw..

Diese ganzen Systeme sind am Ende korrupt. Und jeder Einzelne infiziert mit dieser Plage, weil er, um zu überleben in einem ihm feindlich gesonnenen System wie das unsere, auch schlecht handeln muss und im kleinen Stil zum selben Ablauf genötigt wird.

Wir alle versuchen immer das bisschen besser wegzukommen als der andere und einige fühlen sich dann dadruch noch erst richtig gut. Dummerweise ist genau dieses mehr nehmen für alle der Untergang. Denn dadurch zwingt man alle genauso zu denken und zu handeln und erzeugt so für sich das Leid selbst, auch wenn es kurzfristig wie ein Sieg, ein Erfolg aussieht.

Nach mir die Sinnflut...

Viele Grüße

JTR666 
Fragesteller
 30.12.2014, 17:19

Wärst du bereit, dich der Schenker-Bewegung um Öff-Öff (eigentlich Jürgen Wagner) anzuschließen?

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ja, das stimmt. Ich bin seit 25 Jahren in der gleichen Firma, und die Bedingungen sind immer schlechter geworden. Früher bekam man Überstunden mit, dann ohne Aufschläge bezahlt. Dann wurden sie nur noch in Freizeit ausgeglichen, die man aber nicht immer nehmen konnte, weil zuviel zu tun war. Jetzt haben wir Vertrauensarbeitszeit, da gibt es nicht mal mehr einen Freizeitausgleich. Immer weniger Leute stemmen die Arbeit, so dass alle ständig platt sind. Muckt man auf, heißt es: "Unsere Firma ist kein Gefängnis. Wem es nicht passt, der kann gehen".

Auch für Betriebsräte wird es immer schwieriger. Chefs haben zunehmend weniger Bedenken, Kollegen mit dem Argument zu kündigen, der Betriebsrat sein so teuer, dass sie deswegen gehen müssten. Gerichtsverfahren wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit ziehen sich, und führen zu weiteren Kündigungen mit dieser Begründung, auch wennn den Leuten ohne Prozess sowieso gekündigt worden wäre. Schrecklich!

Das Problem ist einfach dass heutzutage auch durch das Internet und die technischen Errungenschaften die Zeit schnellebiger geworden ist. Wer früher nur wegen wichtigen Dingen telefoniert hat, muss heute möglicherweise hunderte von E-Mails am Tag beantworten, weil jeder auf eine schnelle Antwort wartet. Ich würde mir an deiner Stelle aber keine Sorgen machen. Wenn du etwas findest, das dir Spaß macht, dann machst du das sogar gerne. Einen richtig chilligen Job haben aber leider nur die Wenigsten.

es gitb auch noch heute firmen, die sozial eingestellt sind und sich um ihre angestellten kümmern.

allerdings gibt es etliche grosse, die momentan in den schlagzeilen sind. liegt da aber auch an der kundschaft, die immer billig, billig einkaufen will.

und an den unternehmen selbst. wer früher eine leitende position in der firma hatte, musste sich in der firma einkaufen. wenn er dann mist baute, musste er dafür zahlen.

heute bekommen diese leute dann noch eine abfindung.

allerdings gab es das auch schon früher, man denke an die bergwerke, die den standart von den jetzigen in der türkei oder brasilien hatten, kinder in den fabriken u.s.w.

wenn du in den geschäften im ort kaufst, die schon lange bestehen, sorgst du dafür, das sich die jetzige situation wieder ändert.