Windows Mail: Kontoeinstellungen sind veraltet?

1 Antwort

Moin.

Die Fehlermeldung (Microsoft ist immer so unfassbar präzise mit seinen Fehlermeldungen) kann verschiedene Ursachen haben.

1. Deine Einstellungen sind tatsächlich veraltet. Das meint dann in der Regel Deine Mailservereinstellungen und bezieht sich in der Regel darauf, dass Du keine oder die falsche Verschlüsselung verwendest, letzteres z.B. SSL statt TLS, ggf. auch einfach mit der falschen Portadresse. Oder aber, dass die erforderliche Einstellung, dass Du Dich mit den gleichen Daten wie am Posteingansserver auch zum Senden am Postausgangsserver anmelden musst.

2. Deine Microsoft-Kontoeinstellungen sind veraltet. Das kommt insbesondere dann vor, wenn Du neben dem Web.de Konto auch Deine Microsoft-Konto (hotmail / outlook) mit der App abrufst. Hier möchte Dir Microsoft eigentlich sagen, dass Du Dich mal im Browser auf outlook.com anmelden und Deine Kontoeinstellungen wie Wiederherstellungstelefonnummer, alternative eMailadresse, etc. prüfen und bestätigen sollst.

Zwei Grundverschiedene Fehler, die aber in der Logik der Microsoft-Programmierer zur exakt gleichen Fehlermeldung führen. Ich weiß schon, warum ich lieber mit Linux arbeite.

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ASRvw de André

smartin99 
Fragesteller
 20.11.2016, 17:58

okay die haben mich die ganze Zeit mir Verschlüsselung genervt, ich fand das aber sinnlos, weil ich der Meinung war, dass das wahrscheinlich eh nichts wirklich bringt. Ist das das? Weil wenn ja, muss man bei Web.de sich dafür anscheinend ein addon ziehen.. :/

Ich habe kein Microsoft Konto in Benutzung. Weiß nicht wozu ich das brächte.

Ja ich kenne viele die Linux gut finden. Ich würde es mir just for fun, auch mal mit auf den PC machen.. Man kann doch irgendwie zwei Betriebssysteme auf eine Festplatte machen oder? ...also ohne Windows nochmal komplett runter machen zu müssen. Aber ist doch irgendwie so, dass die meisten Programme nicht drauf laufen oder?

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verreisterNutzer  20.11.2016, 18:39
@smartin99

Moin.

Das Addon bei Web.de bezieht sich auf die Ende zu Ende Verschlüsselung, so eine Art PGP. Das hat nichts mit dem Mailserver zu tun. Für die Verschlüsselung des Mailservers musst du diesen in Windows Mail auf

Posteingang:
Protokoll: POP3
Serveradresse: pop3.web.de
Port: 995
Verschlüsselung: SSL

und Postausgang:
Protokoll: SMTP
Serveradresse: smtp.web.de
Port: 587
Verschlüsselung: TLS oder STARTTLS

einstellen und weiter die Einstellung "Postausgang erfordert Anmeldung" auf Ja und "Gleiche Anmeldedaten wie Posteingang" setzen.

Ja, Linux kann man parallel zu Windows installieren und dann bei Start wählen, welches Betriebssystem man verwenden will. Man kann Linux allerdings auch unter Windows in einer virtuellen Maschine installieren und es damit quasi auf Windows betreiben oder man kann es, ohne jede Änderung am System, als Live-Linux von CD oder USB.-Stick laufen lassen (z.B. Knoppix oder Ubuntu).

Aber ist doch irgendwie so, dass die meisten Programme nicht drauf laufen oder?

Korrekt ist, dass die Windows-Programme nicht unter Linux laufen. Allerdings gibt es für alles, für das es unter Windows ein Programm gibt, auch ein entsprechendes Pendant unter Linux. Das heißt dann anders, sieht auch anders aus, aber kann grundsätzlich das gleiche. Egal ob das Office, ein Mediaplayer, eine Bild- oder Videoverarbeitung oder eine Fotosammlung ist.

Man muss zu Anfang umdenken. Aber wenn man sich einmal eingearbeitet hat, ist Linux genauso gut und Leistungsstark und ebenso gut mit Programmen und Apps versorgt, wie Windows oder OSX.

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ASRvw de André

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smartin99 
Fragesteller
 21.11.2016, 18:18
@verreisterNutzer

So ich hatte gestern Abend keinen Bock mehr auf die Mist. Also habe es mit POP3 gestern noch irgendwie eingerichtet. Weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr ob da noch die Meldung kam oder nicht. Heute hatte ich es nochmal ausprobiert und es kam erstmal nichts. Hatte dann eine Testmail rausgeschickt an mich selbst (die aber nicht ankam). Dann habe ich es wider auf IMAP umgestellt - wie ich es vorher immer eingerichtet hatte, weil ich es besser finde, weil dann ja immer direkt synchronisiert wird - und prompt kam die Meldung. Wieder auf POP3... die Meldung war nach wie vor da und kam sogar erneut. Daran kanns also nicht liegen.

Aber ehrlich gesagt konnte ich da auch gar nicht alles eingeben, was du mir gesagt hast... funktioniert also nicht wirklich.

Wenn du selbst Linux hast, kann ich auch gerne Links hier rein machen und lade Bilder auf ne Cloud..

Aber jetzt nochmal zu Linux. Finde das beim Hochfahren super. So hätte ich das auch gerne. Kennst du irgend eine Seite oder irgend ein Tutorial wie man das macht? Kannst es mir auch gerne selbst erklären :D

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verreisterNutzer  22.11.2016, 00:27
@smartin99

Moin.

Bei IMAP4 ist es das gleiche wie bei POP3. Allerdings lautet hier die Portnummer 993, statt 995. Die Verschlüsselung wäre auch hier SSL.

Und die Einstellungen kannst Du schon machen. Allerdings nicht bei der Einrichtung. Wenn das Konto fertig eingerichtet ist, klicke es mit Rechts an und wähle Kontoeinstellungen > Synchronisierungseinstellungen > ganz runter scrollen > Erweiterte Postfacheinstellungen.

Für IMAP wäre die Einstellung dann, Posteingangsserver:

imap.web.de:993:1

Für SMTP

smtp.web.de:587:1

Die vier darunter stehenden Optionen müssen dann alle angehakt sein.

LINUX:

Ein Tutorial findest Du hier:

http://www.pcwelt.de/ratgeber/So-klappt-der-Multiboot-mit-Windows-Linux-Doppel-OS-9666313.html

Außerdem zu empfehlen, die Wiki von Ubuntuusers.de unter

https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/

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ASRvw de André

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smartin99 
Fragesteller
 24.11.2016, 20:05
@verreisterNutzer

Also ich weiß echt nicht woran es liegt. Es funktioniert weder über 'Erweitertes Setup' noch über 'Anderes Konto'. Das Einzige was mir aufgefallen ist, ist das bei SMTP - wenn ich es über "Anderes Konto" erstellt habe - eine Null anstatt einer Eins stand. Wenn ich es über erweitertes Setup mache, weiß ich immer nicht genau was ich bei Benutzername eingeben soll. Gebe da einfach nochmal meine Mail ohne den Zusatz @web.de ein...

Noch irgend eine Ahnung woran es liegen könnte? Vielleicht irgedwas auf Web.de was ich anders einstellen muss bzw was auf eine spezielle Einstellung gesetzt werden muss. Oder lokal irgend einen Zugriff erlauben? Weil es funktioniert über beide Varianten nicht und auch Passwortneueingabe zu der ich aufgefordert werde hilft nichts..

Es sind bei dem Erstellen über 'Anderes Konto' auch standardmäßig die letzten beiden Haken nicht gesetzt.. Hat aber nichts geändert, dass ich das geändert habe. (was für ein Wortspiel :D)

Und danke für die Links. Werde ich mir mal anschauen :)

Hätte aber noch eine Frage bezüglich der Version von Linux. Ich weiß, dass Unbuntuu die bekannteste ist, aber nicht die neuste... Welche sollte man nehmen? Du hast mir jetzt ja - offensichtlich -, den Link zu Unbuntuu geschickt (also dem Wiki dazu).

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verreisterNutzer  24.11.2016, 20:44
@smartin99

Moin.

Der Benutzername muss Deine E-Mailadresse sein, komplett, inklusive web.de.

Ob Du auf web.de was einstellen musst, kann ich Dir nicht sagen, weil ich nicht bei web.de bin. Ich bin bei GMX. Da sind die Oberflächen und Einstellungen etwas anders, obwohl es ja im Endeffekt die gleiche Bude ist. Am Besten einfach mal die Einstellungen durchsehen.

Was Linux angeht: Von Ubuntu gibt es zwei Versionen in jeweils mehreren Subtypen. V 16.10 ist die aktuellste. Supported wird die aber nur bis Mitte nächsten Jahres, also mit Treibern, Einstellungen, etc. Dann gibt es noch die V 16.04 LTS. LTS steht für Long Term Support. Da läuft der Support bis April 2021.

Beide Versionen gibt es jeweils mit unterschiedlichen, grafischen Oberflächen, unter anderem Gnome und KDE.

Ubuntu ist eigentlich eine der besten Distris für den Einstieg. Das Setup ist recht komfortabel, die Verwaltung recht einfach und ein großer Vorteil ist die aktive, riesige Community, die unter anderem die Wiki pflegt und von der Du in den Foren recht schnell Hilfe bei Problemen bekommen kannst.

Ich persönlich habe Anfang der 90er mit SuSE angefangen und bin dabei geblieben, habe heute also primär OpenSuSE im Einsatz. Auf einem zweiten Rechner rennt außerdem noch Mint64.

Letztlich muss jeder sehen, was ihm am besten gefällt und womit er am besten klar kommt. Aber da fast alle Distris eine Live-Version haben, die man erst mal von CD oder USB-Stick testen kann und man sich jede auch erst mal unter Windows in einer VM installieren und testen kann, sollte jeder problemlos sein Lieblingsdistribution finden können, die er sich dann fest installiert.

Parallel zu Windows laufen alle und die grundlegenden Funktionen wie GRUB, VINE und SANE sind bei allen gleich.

Also am besten mal ein paar Live-Versionen herunter laden und testen bzw. ein paar Distris mal unter Windows in VirtualBox installieren und das Look and Feel austesten, bis man seine passende gefunden hat.

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ASRvw de André

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smartin99 
Fragesteller
 25.11.2016, 13:49
@verreisterNutzer

Also ich habe jetzt einen Kumpel, der bei GMX angemeldet ist und das ist eigentlich schon fast identisch. Aber von irgendwelchen speziellen wichtigen Einstellungen weißt du jetzt nichts? Gucke aber auf jeden Fall nochmal.

Was Linux angeht: Wow, du hast ja echt Ahnung!^^ Was mich aber etwas irritiert, ist dass die neuere Version nicht so lange support bekommt wie die alte?!

Ich weiß leider nicht was ein Distirs ist... Ist das sowas wie eine Version von Betriebssystem? Und ich glaube ich hatte auf Chip.de von Mint gelesen, dass irgendwie neuer wäre. So mal geguckt. Das hier hatte ich mir angeschaut http://www.chip.de/news/Linux-Mint-18-zum-Download-Windows-10-ist-Dark-Linux-Mint-ist-Darker_96153264.html

Weiß auch nicht was die Abkürzungen heißen.. Und du meintest jetzt ich soll gucken ob mir jetzt zum Beispiel Mint oder Unbuntuu mehr gefällt? Worin unterscheiden die sich denn grob außer dem Design? Gibts da noch nicht ganz so grundlegende Dinge die anders sind oder sind das dann wirklich mehr die Feinheiten?

So jetzt nochmal ein bisschen was anderes, weil du dich ja mit Linux auskennst: Habe mir eine Festplatte von 'LaCie' gekauft. Die hat am Anfang nur 258MB Speicher von ihren 4TB. Man muss da erst so ein Setup ausführen. Dort kann ich festlegen wie zu welchen Teilen in Fat32 und NFTS formatiert werden soll. Im Internet geschaut: NFTS wohl generell eher besser aber nicht so kompatibel u.a. mit Linux soll es Einschränkungen geben. Was für Einschränkungen gibt es denn da? Und was findest du generell sinnvoller? NFTS hat ja den Vorteil von Datein bis zu einer größe von theoretisch einem Exabyte und soll wohl außerdem eine höhere Sicherheit für Daten, bei Abstürzen haben..

Das soll übrigens keine Desktopfestplatte werden, was heißt, dass die schon auch mal an einem Mac oder so funktionieren sollte. Und prinzipiell mag ich Linux allein schon von dem wenigen was ich gesehen habe mehr. Würde es auch nutzen, wenn da nicht das wäre, dass ich manche Programme, die ich gerne nutze dort evt nicht verwenden kann.

Wir schweifen jetzt ein bisschen ab, aber das hier wäre mir auch eine super Hilfe :D

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verreisterNutzer  25.11.2016, 14:33
@smartin99

Moin.

Nein, eine spezielle Einstellung bei GMX wüsste ich jetzt nicht.

Ich weiß leider nicht was ein Distirs ist.

Distris ist die Abkürzung für Distributionen. Und Distributionen nennt man unterschiedliche Quellen für Linux. Ubuntu ist eine Distribution, OpenSuSE eine andere Distribution.

Was mich aber etwas irritiert, ist dass die neuere Version nicht so lange support bekommt wie die alte?!

Von Ubuntu erscheint in regelmäßigen Abständen eine LTS. Die wird entsprechend lange gepflegt, aber nicht immer sofort um die neuesten Funktionen erweitert. Die neuesten Funktionen gibt es jeweils nur in der Nicht-LTS Version. Und erst wenn sie sich dort als stabil erwiesen haben, fließen sie in die nächste LTS ein.

Was das Dateisystem angeht:
FAT (32) kann von Linux zwar gelesen werden, funktioniert aber nicht als Basis für Linux, weil es keine Rechteverwaltung unterstützt. NTFS ist für Linux ebenfalls lesbar aber auch nur bedingt als Basis verwendbar.

Für Linux sollte das Dateisystem EXT3 oder EXT4 sein. Das sind Basis-Dateisysteme für Linux. Unter Windows sind diese ab Werk nicht lesbar, allerdings gibt es für Windows entsprechende Treiber, die EXT(x) für Windows lesbar machen.

Die externe Festplatte die Du beschreibst, kannst Du mit dem Partitionierungsprogramm des Linux Setups schlicht löschen. Damit wäre dann auch die "Wähle erst mal welches Dateisystem Du haben willst" Funktion von der Platte runter. Anschließend kannst Du sie von Linux einfach automatisch partitionieren lassen oder manuell partitionieren.

4 TB brauchst Du für Linux nicht. Das Grundsystem begnügt sich, je nach Distribution und Funktionsumfang mit 8 - 32 GB. Den Rest kannst Du für verschiedene Benutzerordner verwenden, etwa für Videos, Fotos, etc.

Linux ist nicht Windows. Linux ist flexibel. Da musst Du Dich nicht mit festen Laufwerk(sbuchstaben) herumschlagen. Da kannst Du ganze Festplatten einfach an beliebigen Stellen des Dateisystems einhängen. Da liegt dann einfach der eine Unterordner Deines Benutzerordners auf der Systemfestplatte und der andere Unterordner auf einer völlig anderen Festplatte. Da kannst Du völlig ungeachtet, welche Datei auf welcher Festplatte liegt, einfach nahtlos damit arbeiten - ohne wie bei Windows im Dateimanager erst mal die Festplatte wechseln zu müssen.

Was die für Dich passende Distribution angeht, musst Du einfach mit einem Live-System oder einer VM unter Windows testen, welche Dir am Besten zusagt.

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ASRvw de André

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smartin99 
Fragesteller
 25.11.2016, 17:58
@verreisterNutzer

V 16.10 ist die aktuellste. Supported wird die aber nur bis Mitte nächsten Jahres, also mit Treibern, Einstellungen, etc.

Achso also ist jetzt Version 1 ohne LTS und Version 2 (oder Subtyp 2) mit LTS/als LTS. Und wenn ich mir - ich nenne sie jetzt einfach mal "normale Version" - hole, dann hat die spezielle (meinetwegen V 16.10) nur bis Zeitpunkt x support, aber es kommt dann eine neue raus, die dann wieder bis zum Zeitpunkt x+y läuft und auf die ich einfach updaten kann? Und die LTS haben halt deutlich länger Support, aber dafür kann man die sicherlich nicht einfach "updaten", sondern ich müsste für die nächste LTS eine komplette Neuinstalation der LTS vornehmen? Ist das richtig so? Bin noch ein wenig verwirrt^^ (das einzige was ich sicher verstanden habe ist, dass die eine ewig Lange Support bekommt als die andere, dafür die Andere aber sofort die Updates bekommt und die mit/als LTS erst mit der nächsten LTS)

Ja also auf die 4TB Festplatte sollte Linux erst einmal gar nicht drauf. Die will ich eigentlich nur als Speicherort für Daten verwenden. Und da hieß es jetzt auf einmal, dass Linux und OS ..  Fat32 bräuchten?! Eigentlich will ich nur Daten drauf und runter ziehen und wissen ob das geht ob es dann wirklich irgendwelche Probleme gibt mit der Erkennung oder dem Transfer.

Die externe Festplatte die Du beschreibst, kannst Du mit dem
Partitionierungsprogramm
des Linux Setups schlicht löschen. Damit wäre dann auch die "Wähle erst
mal welches Dateisystem Du haben willst" Funktion von der Platte
runter. Anschließend kannst Du sie von Linux einfach automatisch
partitionieren lassen oder manuell partitionieren.

Also ich weiß jetzt nicht was du mit "Festplatte löschen" meinst, aber ich würde das Setup schon verwenden, aber halt eigentlich komplett NTFS oderFat32 machen... NTFS wäre mir halt eigentlich lieber, aber die (angeblichen) Kompatiblitätsprobleme haben mir sorgen gemacht.. (also geht jetzt wieder um die externe LaCie, auf die nur Daten drauf oder malBilder oder Videos direkt von dort angeschaut werden sollen)

Aber das man EXT(x) braucht ist ja auch nochmal gut zu wissen. Wie mache ich das denn da jetzt, wenn meine komplette Festplatte (intern, nicht mehr die 4TB von LaCie) mit NTFS formatiert ist? Habe mir die beiden Links, die du mir geschickt hast noch nicht weiter angeschaut..

Linux ist nicht Windows. Linux ist flexibel. Da musst Du Dich nicht mit festen Laufwerk(sbuchstaben) herumschlagen. Da kannst Du ganze Festplatten einfach an beliebigen Stellen des Dateisystems einhängen. Daliegt dann einfach der eine Unterordner Deines Benutzerordners auf der Systemfestplatte und der andere Unterordner auf einer völlig anderen Festplatte. Da kannst Du völlig ungeachtet, welche Datei auf welcher Festplatte liegt, einfach nahtlos damit arbeiten - ohne wie bei Windows im Dateimanager erst mal die Festplatte wechseln zu müssen.

Und davon werde ich mir dann selbst ein Bild machen :)

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verreisterNutzer  25.11.2016, 19:10
@smartin99

Moin.

Du kannst sowohl die "normale" als auch die LTS jederzeit updaten, wenn eine neue erscheint. Von der "normalen" erscheint alle paar Monate ne neue, in der jeweils die neuesten Funktionen und Programme drin sind, die aber schon mal instabil sein kann.

Von der LTS erscheint jeweils alle 12-18 Monate ne neue. Da ist nur drin, was sich als stabil erwiesen hat. Sie richtet sich an Leute, die nicht ständig das neueste brauchen und ein System langfristig benutzen wollen. Bei mir läuft eine ältere Ubuntu LTS auf meinem Numbercruncher. Das ist ein älterer PC, auf dem neben dem Grundlinux nur 24/7 ein BOINC Client läuft, der für das Seti-Projekt rechnet. Dadaruf brauche keine neuen Funktionen, da brauche ich nur ein extrem stabiles OS.

Betrachte Dir die Downloadseite von Windows 10. Am Anfang konntest Du da die Windows 10 ISO herunter laden. Dann erschien das Aniversary Update. Und wenn Du jetzt Windows 10 von der gleichen Seite herunter lädst, hast Du eine ISO mit Windows 10 in der das Aniversary Update schon drin ist. Das entspricht der normale Ubuntu.

Wenn es auf der Seite jetzt immer noch das ursprüngliche Windows 10 als ISO gäbe, also ohne integriertes Aniversary Update, entspräche dieses der LTS-Version.

Die LTS Version kannst Du auch jederzeit um die neuesten Sachen erweitern oder auf die nächste LTS aktualisieren. Das aber eben manuell und nicht wie bei Windows automatisch per Hersteller-Diktatur.

Was die Festplatte angeht: Wenn Du die Dateien darauf sowohl an Windows-Rechnern als auch an solchen mit Linux oder OS/X lesen können willst, musst Du FAT32 nehmen. Evtl. kannst Du NTFS nehmen. Linux kann das ohne zusätzliche Treiber oder Tools lesen. Ob das auch bei OS/X der Fall ist, weiß ich nicht. Falls ja, geht auch NTFS, welches dann den Vorteil bietet, zumindest unter Windows eine halbwegs brauchbare Rechteverwaltung zu haben.

Auf der Festplatte auf der Du Linux installieren willst, kannst Du EXT2 oder EXT3 nehmen. Der Vorteil ist, dass man dieses, mit entsprechenden Treibern auch mit Windows lesen könnte. Du kannst aber auch eines der anderen Linux Dateisysteme nehmen. ReiserFS, Reiser4, JFS, XFS, ZFS oder btrfs. Aber für den Einstieg reicht erst mal EXT3 bzw. unter speziell Ubuntu EXT4.

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ASRvw de André

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smartin99 
Fragesteller
 25.11.2016, 20:45
@verreisterNutzer

Da klingt die LTS Version doch um etliches sinnvoller.

Die LTS Version kannst Du auch jederzeit um die neuesten Sachen erweitern oder auf die nächste LTS aktualisieren.

Erweitern dann wirklich auch nur um spezielle Features, die ich möchte oder dann halt wirklich nur die neuere LTS? Weil nur einzelne Features, wenn mir jetzt zum Beispiel nicht alle gefallen würden, wäre ja mega cool sich dann nur die holen zu können.

Linux kann das ohne zusätzliche Treiber oder Tools lesen.

Dateien drauf ziehen wäre dann doch aber "schreiben" oder? Das wäre schon cool, wenn das auch gehen würde... Mich stört an FAT32 halt vor allem, die Dateigröße bis maximal  4GB und die nicht so hohe Sicherheit vor Datenverlust.. Würde eigentlich schon lieber NTFS nehmen, aber wenn es dann nicht erkannt wird oder ich keine Dateien drauf ziehen kann, wäre auch dämlich

Auf der Festplatte auf der Du Linux installieren willst, kannst Du EXT2 oder EXT3 nehmen.

Das sollte ja aber eigentlich keine Neue sein, sondern die wo biseher auch mein Windows 10 drauf ist.. Kann man denn einen Teil der Festplatte umformatieren?

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verreisterNutzer  25.11.2016, 21:27
@smartin99

Moin.

Erweitern dann wirklich auch nur um spezielle Features, die ich möchte oder dann halt wirklich nur die neuere LTS?

Ja, geht. Mindestens um alle Features die für die Hauptversion freigegeben sind. Also aktuell für Version 16. Egal ob .04 LTS oder .10 oder sonst was.

Dateien drauf ziehen wäre dann doch aber "schreiben" oder?

Linux kann bei NTFS beides. Lesen und schreiben. Wie es bei OS/X aussieht, k.P.

Kann man denn einen Teil der Festplatte umformatieren?

Ja, kann man. Zum Setup gehört ein Partitionsmanager. Damit kannst Du einfach am Ende der Windows Partition abzwacken (die Windows-Partition also verkleinern) und den freien Speicher nutzen um die zwei Linux-Partitionen anzulegen.

Zwei, weil Du ein Mal die Hauptpartition, also Root, 16GB oder größer brauchst und eine zweite Namens "SWAP" von der doppelten bis vierfachen Größe Deines RAMs. Im Gegensatz zu Windows nutzt Linux für das Swap keine Datei, sondern eine eigene Partition.

Im Gegensatz zu Windows ist es Linux aber egal, wo diese Partitionen auf der Festplatte sind, während Windows explizit verlangt in die erste Partition installiert zu werden, die dann auch noch als aktiv gesetzt sein muss. Solche Anstalten macht Linux nicht.

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ASRvw de André

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smartin99 
Fragesteller
 25.11.2016, 21:39
@verreisterNutzer

Ich seh schon, du bist definitiv Linux-Fan :D Mal schauen ob es mich genauso überzeugt.

Wegen der externen Festplatte schaue ich mal ob ich das für OS/X auch noch rausfinde, aber ich denke ich nehme einfach NTFS.

Okay mit dem Link und dem was du mir gesagt hast, denk ich, schaffe ich es Linux zu installieren. Was jetzt dieses SWAP genau ist, habe ich nicht so genaz verstanden, aber das es zwei Partitionen braucht und wie groß die sein müssen schon. Der Rest wird sich sicherlich im Setup klären.

Danke für deine Hilfe :D ...auch, wenn sie überhaupt nichts mehr mit der Frage zu tun hatte^^

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verreisterNutzer  25.11.2016, 21:45
@smartin99

Moin

Was jetzt dieses SWAP genau ist, habe ich nicht so genaz verstanden

Wenn der Arbeitsspeicher ausgelastet ist und für einen neu startenden Prozess nicht mehr ausreicht, lagern Betriebssysteme ältere, aktuell im RAM befindliche Prozesse auf die Festplatte aus. Das nennt man Swap. Windows benutzt dafür eine Datei im Hauptverzeichnis von Laufwerk C:, Linux eine eigene Partition.

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ASRvw de André

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