Wieso scheitern sooft Beziehungen wenn man zusammenzieht?

10 Antworten

Weil man mehr Gelegenheit hat sich gegenseitig auf die Nerven zu gehen :)

Das ist doch quatsch! Nicht der Zusammenzug an sich ist das Problem.

Wichtig ist das ihr wisst wie ihr miteinander umzugehen habt und euch gegenseitig genug Freiraum einräumt. Glaube mir, nichts lastet schwerer auf einer Beziehung in der gemeinsamen Wohnung als wenn man in einer Tour aufeinander hockt. Es ist wichtig auch mal was alleine oder mit Freunden und eben ohne den Partner zu machen. Dann hat man auch gleich neue Sachen zu erzählen. Ebenso wichtig ist das ihr euch in eurem Heim einen jeweiligen Rückzugsort baut. Orte an denen ihr beide alleine sein könnt, mal in Ruhe ein Buch lest oder auch arbeitet. Teilt euch die Hausarbeiten - jeder muss mal alles gemacht haben. So bringt ihr auch in diesen Alltag Abwechselung.

Die Formel ist wirklich einfach, hockt nicht nur die ganze Zeit aufeinander, gebt euch Freiraum und vertraut euch auch dabei. Dann klappt das schon!

Viel Spaß!

Asmodaios  03.02.2012, 10:25

PS. Deinen letzten Satz habe ich eben erst gelesen. Wenn du wirklich das Gefühl hast noch immer nach "was Besserem" zu suchen, dann lass besser a) das Zusammenziehen und b) eventuell auch gleich eine festere Beziehung sein. Da solltest du dir erst einmal Gedanken drum machen.

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Kittybell 
Fragesteller
 03.02.2012, 10:31
@Asmodaios

Ja da hast du recht :-/ Rückzugsort finde ich auch sehr wichtig es sollte ja dann ne drei zimmereohnug reichen oder? Angst hab ich auch das ich nicht mehr so oft mit meinem Freund weggehen wie sonst :-( will ihm ja auch nicht zulasst fallen weil ich noch keine Leute vorerst an dem Ort kenne wo wir hinziehen .. Hoffe ich Finde da auch schnell Leute mit denen ich was machen kann :-((

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Wenn man halt mit seinem Partner zusammenlebt, dann hat man ihn halt wirklich ständig um sich und wenn es mal Probleme gibt, kann man diesen nun nicht aus dem Weg gehen.

So lange man nicht zusammen wohnt, kann man dem anderen nur seine Schokoladenseite zeigen, man muss nicht, aber man kann. Alles was nervt, was alltäglich ist oder einfach nicht so schön, kann man ja auch erledigen wenn der andere nicht da ist. Es soll Menschen geben die ihren Freund nicht treffen wenn sie verschnupft sind, damit der ihre Schnupfennase nicht sieht. So etwas geht natürlich nicht mehr wenn man zusammenwohnt. Ein Stück weit geht also das Podest verloren auf das man den Partner so gerne stellt. Er ist ein ganz normaler Mensch mit strähnigen Haar und schlechter Laune, wenn er gerade eine schwere Grippe mit hohem Fieber durchmacht. Dazu kommen die Alltagsreibereien, wer macht mehr im Haushalt, wessen Aufgaben sind die wertvolleren, etc.

Es ist eine andere Form der Partnerschaft wenn man sprichwörtlich Tisch und Bett, eigentlich wohl eher Küche und Badezimmer denn da sind die größeren Streitpunkte, teilt. Andererseits so eine Schokoladenseitenfreundschaft, in der man nur die guten Zeiten teilt, ist das auf Dauer nicht etwas flach?

Ja ja, das böse Internet. Nicht nur, dass es alle Beziehungen kaputt macht, nein es finden sich auch unzählige sinnfreie Fragen darin!