Wieso klammern sich so viele an toxische Beziehungen?

3 Antworten

Ich glaube, da steckt ein bunter Blumenstrauß an Gründen dahinter:

  • Angst vor dem Alleinsein
  • Angst vor dem Scheitern/Eingestehen, dass die Partnerschaft, nicht funktioniert hat und man selbst auch zum Scheitern beigetragen hat
  • negatives Selbstbild/mangelndes Selbstbewusstsein
  • finanzielle/emotionale Abhängigkeit
  • seltsame Überzeugungen und Glaubenssätze
  • Druck/Erwartungshaltung von außen ("Man ist nur vollständig, wenn man eine Partnerschaft hat!")
  • ein unbändiger Kinderwunsch, vielleicht auch als (einziges) Lebensziel
  • und, und, und

Welche Motivation für den jeweiligen Fall ausschlaggebend ist, ist sehr individuell. Oftmals finden sich ja auch so Paare zusammen, die ihre negativen Aspekte im Zusammenspiel einfach noch mehr verstärken.

Das klingt für mich auch nicht gesund… wenn der Respekt fehlt, kann man auch nicht mehr daran arbeiten..

aber wie du schon schreibst… viele können nicht alleine sein, haben einen verzweifelten Kinderwunsch , haben Angst vor der Trennung usw

Beziehung heißt daran arbeiten.

Eine funktionierende beziehung ist ein ständiger kampf und harte arbeit. Ich lese eher aus deinem text heraus, dass du in einer traumwelt lebst und nie eine beziegung haben wirst, weil du annimmst, dass deine realitätsferne vorstellung das maß sind.

Das stimmt nicht. Ich bin in einer - würde ich sagen - gesunden Beziehung. Und solche Respektlosigkeiten wie ich sie in manchen Beziehungen sehe, ist bei uns ein absolutes nogo. Wenn du den Partner wie ein Kind behandelst, ständig anbrüllst, dich nicht entschuldigen kannst, ein Teil alles alleine machen muss, etc.

Wir sind uns beide einig. Sollten wir jemals so miteinander reden, wie es manche machen, wäre Schluss

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