Wieso haben wir in Deutschland eigentlichen Jahreszeitenklima?

4 Antworten

Weil Deutschland ziemlich nördlich liegt.

Dadurch ist die Temperatur stark abhängig vom Einfahlswinkel der Sonne, der sich bei der Umrundung der Sonne durch die Erde ändert.

Ein Tageszeitenklima(Nicht so wie in Afrika wo das durch den PAssat etc. hervorgerufen wird) haben wir übrigens auch, das fällt nur nicht so auf, da die Differenzen nicht so hoch sind!(In der Nacht ist es kälter als am Tag)

Dass du diesen Satz (und die folgenden Sätze) aus dem Wikipedia-Artikel nicht verstehst, wundert mich: 

"Der Neigungswinkel der Rotationsachse der Erde beträgt 23,5°. Das wirkt sich darin aus, dass in höheren Breiten die Tage im Sommer erheblich länger sind als die Nächte und deshalb die Erdoberfläche pro Tag eine höhere Anzahl von Stunden Strahlungsenergie und Wärme aufnimmt als sie in der Nacht abgibt. ..."

Nennt sich prima Klima, gell.
Da kamen die Bauersleute schon frühzeitig dahinter, durch schlichte Beobachtung des Wetters.

Das eigentliche ideale Temperaturfenster für's Wachstum liegt bei um 10-18 Grad, die brauchts im Tagesdurchschnitt, dann geht sich das schon aus.
Weils Mittags meist wärmer ist, zumindest im Sommer, verlegte man das Mittagsessen in eben diese Zeit.
Die eigentliche Arbeit, eben auf dem Feld, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Weil Nachts guckt es sich so schlecht, Nachts ist nunmal dunkler als am Tage.

Nutzt natürlich im Winter herzlich wenig, weil da ist's kalt am Tage wie ebenso in der Nacht, da erntet es sich auch nichts.
Gibt ja auch noch mehr, als ausgerechnet arbeiten, gell.
Daher die Redewendung "im Dunkeln ist gut munkeln".

Bei Deinem Tageszeitklima käme es nur zu Komplikationen wie, "Schatz warum hast Du gestern nicht gewollt?"
Darauf die Antwort: "Gestern habe ich es nicht gewußt und heute habe ich keine Lust".

Es dauert nun mal  ein Jahr, bis die Erde um die Sonne Rum ist.

HansH41  18.06.2017, 16:37

...im Gegensatz zur Karibik, da ist immer genug Rum um die Sonne rum.

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