Wieso gibt es keine barrieren bei u bahn stationen?

3 Antworten

Gibt es z.B. in Hamburg auch nicht.

Diese Sperren müssen immer durch Personal überwacht werden (falls da mal was kaputt geht) und das kostet recht viel Geld. Es ist eben eine Rechnung, wie viel Geld geht durch mögliche Schwarzfahrer verloren und was kosten eben diese Sperren. Mobile Kontrollen in den Bahnen erwischen dann ja auch noch Schwarzfahrer.

Bei hohem Fahrgastaufkommen sind die Sperren auch nicht immer praktisch, es staut sich einfach dahinter/davor.

Hologammer 
Fragesteller
 26.08.2022, 15:24

Aber es funktioniert in england und in anderen ländern richtig gut. Und die mobilen kontrollen sind so unfassbar selten. Fahre fast jeden tag hier in münchen mit dem ÖPNV und habe NOCH NIE eine ticketkontrolle gesehen. Weil es einfach nicht gescheit geht. Wie willst du jeden fahrgast in einer u bahn mit 6 wagons kontrollieren wenn jede station ein paar sekunden voneinander weg ist.

Es würde weniger geld kosten das alles aufzustellen als schwarzfahrer die ressourcen ausnutzen zu lassen. München beispielsweise ist eine stadt mit 1.5 millionen einwohner. Es gibt ja personal bei der MVG z.b. unfallhilfswagen, leitstelle etc. Also können die sowas sicherlich auch organisieren.

Vertrau mir münchen hat genügend kohle.

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Jack98765  26.08.2022, 15:30
@Hologammer
Wie willst du jeden fahrgast in einer u bahn mit 6 wagons kontrollieren wenn jede station ein paar sekunden voneinander weg ist.

Schwerpunktkontrollen an den Stationsausgängen. Macht man zumind. in Wien sehr oft so.

Es gibt Zahlen seitens der Wr. Linien, dass egal ob nur stichprobenartig im Zug oder Schwerpunktmäßig an den Stationsausgängen, es haben höchstens 1-2% der kontrollierten Personen keinen gültigen Fahrausweis dabei. Da man nie weiß wo kontrolliert wird, kann man auch nie wissen wo man fahren muss um nicht erwischt zu werden.

Ich wurde auch schon mal an 4 von 5 Arbeitstagen kontrolliert und dann wieder Monate lange nicht. Zudem ist Schwarzfahren bei uns auch nicht gerade günstig. Kostenpunkt aktuell 105 €.

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Sowas hat es früher gegeben,

Vor den Bahnsteigen hat man Bahnsteigsperren installiert und man musste sein Ticket zeigen. Alternativ konnte man auch eine Bahnsteigkarte kaufen die nur für den Bahnsteig gültig war.

Aus Kostengründen hat man es dann in den 60er Jahren dann abgebaut.

Auch heute spielen praktische Erwägungen und Kostengründe eine Rolle.

Gibt es in Wien auch nicht und da immer wieder kontrolliert wird und scheinbar seitens der Stadt die Meinung besteht, dass das reicht, passt das schon so.

850.000 Wiener haben eine Jahreskarte und die andere hälfte fährt eh kaum mit der U-Bahn. Also wozu Absperrungen.

Hologammer 
Fragesteller
 26.08.2022, 15:24

Österreich ist ja aber auch ein ganz anderes land.

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