Wiedereintritt Kirche aus beruflichen Gründen
Wenn ich wieder in die Kirche eintrete, um Arbeitsstellen bei kirchlichen Träger bekommen zu können, können die dann irgendwo sehen, wann ich wieder eingetreten bin? Falls ja ließe sich schnell durchschauen, dass ich nur deshalb in die Kirche eingetreten bin, weil bei Stellenausschreibungen die Zugehörigkeit zu einer Kirche verlangt wird.
11 Antworten
Die können das sofort sehen.
Denn:
Wenn Du in die Kirche eintreten willst, musst Du das direkt bei der Kirche selbst tun, bei der für Dich zuständigen Kirchengemeinde. Oft gibt es vorher ein Gespräch mit dem Gemeindepfarrer/-pfarrerin. Man wird Dich möglicherweise fragen, warum Du denn wiedereintreten willst, was die Gründe waren, warum Du irgendwann vorher ausgetreten bist.
Es sollte dir weniger darum gehen, ob irgendein Kirchenangestellter deine Mitgliedschaft überprüfen kann, sondern um die Wahrhaftigkeit vor Gott und vor dir selbst.
Offenbar ist Kirche dir egal und das, was durch sie im Namen Gottes vermittelt wird (Sakramente) auch, aber im kirchlichen Dienst möchtest du dann doch wieder arbeiten. Normalerweise erhebt die Kirche den berechtigten Anspruch, dass sich Menschen in ihrem Dienst auch zum Glauben dieser Kirche bekennen und danach leben.
Das wäre wichtiger als ein formales Ein- und Austreten zum persönlichen Vorteil je nach Bedarf. Ansonsten sollte man auch konsequent sein und bleiben.
HALLO RAUBKATZE; Für einen Verein zu arbeiten, der hilfebedürftige Menschen unterstützt arbeite ich gerne. Im sozialen Bereich arbeite ich seit vielen Jahren mit viel Freude. Als Student habe ich sieben Jahre bei der Diakonie gearbeitet (als Ergänzungskraft musste ich die Kirchenzugehörigkeit nicht nachweisen). Ich habe nie Probleme durch irgendwelche Konflikte mit Glauben etc. gehabt, denn bei der Arbeit ging es nicht um Jesus und co. sondern stets um die Sache selbst. Ich arbeite gerne bei sozialen Trägern. Es sollte einem Träger jedoch scheißegal sein, ob ich an Allah glaube oder nicht. Christliche Werte decken sich zum Teil mit meinen, zB wenn es um Nächstenliebe geht. Aber wieso muss ich dazu an ein goldenes Schwein glauben?? Und, auch wenn die Arbeit Spaß macht, arbeiten tue ich nicht im Dienste eines Geistes der auf der Wolke sitzt, sondern für Geld. Mein täglich Brot brauch mir kein Gott zu geben, das verdiene ich mir schon selbst. Aber ich habe natürlich auch nichts gegen jeden, der an was weiß ich glaubt, wie könnte ich auch... Und jetzt höre ich auch schon auf zu predigen und wünsche dir alles Liebe :-)
Warum du wieder in die Kirche eingetreten bist, wird die überhaupt nicht interessieren. Bei den Hunderttausenden die jedes Jahr die Kirchen verlassen, sind die einfach über jeden froh, der zu ihnen kommt, egal warum.
Vor allem aber dürfen die Kirche die Einstellung zwar davon abhängig machen, ob jemand ihre Konfession hat oder nicht, aber eben nicht von der Motivation, warum er in der Kirche ist. Alleine der Fakt, dass du dann drin bist, ist ausreichend.
Das kommt wohl sehr auf den Pfarrer an. Letztlich kann man dem ja auch erzählen, was er hören möchte. Nicht die, die für einen Arbeitsplatz heucheln machen was falsch, sondern die, die andere zum Heucheln zwingen.
wenn sie daran interessiert sind, werden sie es herausfinden.
sei doch einfach ehrlich und such dir einen anderen job.
du bist kein christ. also versuch nicht, dir so einen job zu erschleichen.
ich finde das mehr als scheinheilig.
Das wissen die meistens, es ist jedoch möglich, dass die Kirche sagt, Kirchensteuer nachzahlen..
Denn sonst würde jeder aus der Kirche austreten um Steuern zu sparen - und bei nächster Jobgelegenheit wieder eintreten..
Überleg dir das gut, vielleicht hast du auch Glück und "der Kelch geht an dir vorbei" ;-)
Das ist sachlich richtig, aber da der Eintritt in die Kirche nur über die Kirche selbst geht und vor der Aufnahme meistens ein Gespräch mit einem Pfarrer stattfindet, der dann natürlich wissen möchte, warum jemand wiedereintreten will ....
Ohne vernünftige Motivation kommt man da gar nicht erst rein.