Warum kostet der Kirchenaustritt Geld aber wenn man wieder eintreten will nicht?
Steht oben, kam mir grad nur so in den Sinn.... ich mein, beides verursacht Arbeit oder denkt sich die Kirche "wir holen die gebühren für den Wiedereintritt dann über die Lohnabrechnung eh wieder rein".
8 Antworten
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Man will damit die Zahl der Austritte verhindern. In manchen Bundesländern ist es gewollt so teuer gemacht, dass es für manch einen kaum finanzierbar ist.
Es ist wie eine Abofalle. Nur dass man den Vertrag nie unterschrieben hat. In der freien Wirtschaft wäre so eine Geschäftspraxis illegal.
Richtig wäre eine schriftliche Vertragskündung direkt bei der Kirche. Und zwar nicht durch den Betroffnen sondern durch die Vertragsparteien. Das sind die Eltern.
Aktuell zahlt man doppelt und dreifach. Man bezahlt den Staat, der als Lakai des Unternehmens Kirche seinen Dienst leistet durch seine Steuern und man zahlt zusätzlich eine Gebühr für eine Leistung, die man bereits durch Steuern finanziert hatte.
Staat und Kirche sind in Deutschland eng verknüpft. Außerdem heißen Christliche Parteien nicht grundlos so. Selbstverständnlich haben erzkonservative Poliker ein Interesse an der Erhaltung kirchlicher Macht über den Bürger.
Glaubst du etwa als Seehofer sich im Bundestag dafür stark gemacht hat die Vergewaltigung der Ehefrau straffrei zu lassen, oder das Engagement der CDU gegen die Frauenrechte hätten nichts mit dem Christentum zu tun?
Ich mach mal einen Vergleich: In etwas reinzukommen, zum Beispiel Dein Leben, ist für dich ja "Energielos", aber wieder herauszukommen erfordert mehr Energie.
Das Gleiche kann man auf den Kirchen-Ein/Austritt und mit den damit verbundenen Kosten beziehen.
Ich habe vor 30 Jahren NIX oder 0,00 €/DM für den Austritt gezahlt.
Ich habe den Austritt damals über die Behörden gemacht, da Ich dadurch eine neue Lohnsteuerkarte brauchte.
Ich hatte damals auch keine Krankenkasse gebraucht, da der Betrieb, wo Ich war, eigene Krankenhäuser, Ärzte und Krankenpfleger haben.
Und der Betrieb war die Bundeswehr.
Der Kirchenaustritt kostet Geld, weil du ihm vor einer staatlichen Stelle erklären musst. Du zahlst sowieso Steuer, und trotzdem verlangt der Staat für jeden Handgriff extra.
Der Kircheneintritt kostet nichts, weil du ihn vor einer kirchlichen Stelle erklären musst. Und das obwohl die Kirche mit deinem Eintritt Arbeit hat und obwohl du keine Kirchensteuer zahlst.
Der Kircheneintritt kostet nichts, weil du ihn vor einer kirchlichen Stelle erklären musst
Den erklärt man nicht, sondern man wird in die Vertragsschaft hineingeboren.
Schwerlich.
Der Eintritt geschieht durch die Taufe (nicht durch die Geburt)
oder nach Austritt durch Erklärung und Wiederaufnahme.
Und wie findest du es so Vertragsabschlüsse mit Babys zu machen und sie dann in lebenslange finanzielle Zahlungen zu verwickelt?
Rein rechtlich ist man erst mit 18 Vertragsmündig. Das was die Kirche da abzieht ist juristisch betrachtet reinster Betrug.
Und wie wissen alle, dass das noch zu den harmlosesten Verbrechen gehört, die ihr Kirchenanhänger an kleinen Kindern verübt.
Jetzt kommst du am besten erst mal wieder ein bißchen runter!
Es ist doch eine legitime Frage. Was würdest du sagen, wenn jemand nicht christliches so etwas abziehen würde? Ein Fußball Verein der Verträge mit Kleinkindern macht damit sie ihr Leben lang Beitragszahlungen machen müssen und diese dann auch noch staatlich finanziert eintreiben lassen. Und jeder der aus dieser Falle rauswill muss hohe Zahlungen leisten um die Leute maximal auszuquetschen.
Warum finanzieren Christen ihren Kram nicht selbst. Ich zwinge doch auch niemanden meine Hobbies zu finanzieren.
Das ist nichts als eine Verschwörungstheorie. Welches Interesse hätte der Staat, die Zahl der Austritte zu verhindern?