Wie wird man Innenarchitekt?
Brauch ich dafür Abitur ? Wenn nicht welchen Beruf muss ich lernen um später in diesen Beruf studieren zu können ?
3 Antworten
Innenarchitekt kann man auch mit FOS-Abschluss werden. Anschließend Studium an einer Hochschule. Da gibt es viele Möglichkeiten - müsstest du googeln oder evtl. zu Berufsberatung bei der agentur für Arbeit gehen.
Nicht schlecht als Grundlage ist eine Ausbildung als Schreiner oder Raumausstatter.
Infos hier:
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESSIONID=Tp8GhABn7O50N4lIjm6h2_JugfvnwrnkzbOtrqbvfFzyQeEo1dld!-936158542?path=null/kurzbeschreibung&dkz=100517
Bei uns (Hessen) heißen die Fachhochschulen schon seit ein paar Jahren "Hochschulen" - ist aber das Gleiche wie früher die Fachhochschulen.
o.k. wusste ich nicht aber an einer Hochschule (Universität) darf man nun man nur mit Abitur studieren.
Hochschulen ist alles zusammen. Die Universitäten gibt es nach wie vor. Sie werden auch so genannt. Dann gibt es noch die jetzt sog. Hochschulen, was früher die Fachhochschulen waren. Außerdem haben wir in Hessen noch Gesamthochschulen, da sind verschiedene Hochschulzweige / und -arten vereinigt und man kann dort auch einen Universitätsabschluss erreichen. Das Ganze ist etwas unübersichtlich -aber man muss das auch nicht so genau wissen.
Du brauchst ein Fachabitur, dann kannst Du Innenarchitektur oder besser gleich Architektur studieren und zwar an einer Fachhochschule. Dazu brauchst Du wenn Du keinen Beruf im Bauhandwerk gelernt hast verschiedene Fachpraktika wie viele das aktuell sind weiß ich nicht.
Wie schon geschrieben macht es Sinn darüber nachzudenken direkt Architektur zu studieren, weil man so eines Tages bauvorlageberechtigt ist, braucht man um statische Veränderungen in und an Gebäuden vornehmen zu dürfen, oder klar direkt ganz neu von Grund auf zu planen .
Idealerweise wäre es z.B. auch Bauzeichner(in) zu lernen, denn da hat man schon so einige Grundkenntnisse des Bauzeichnens, die man im Studium gut brauchen kann.
Aber was da vielleicht auch sehr interessant ist, ist der Besuch einer kreativen Möbelfachschule z.B. die in Köln. Dazu braucht es dann kein Fachabitur (glaube ich zumindest, da müsstest Du Dich mal informieren https://moefa.de/). Denn dort wo man normalerweise letztendlich Innenarchitekten einsetzt, ist nun mal das Möbelhaus und man braucht mehr Einrichtungsberater als Innenarchitekten.
Der Innenarchitekt wird eigentlich in den seltensten Fällen "gebraucht" so findet man in einigen großen Architekturbüros zwar vielleicht eine Innenarchitekturabteilung, aber die meisten Innenarchitekten landen irgendwo bei Praxiseinrichtern, oder im Messe/Laden/Hotelbau. Hier gibt es dann meist viel Stress und dafür verhältnismäßig wenig Gehalt.
Der Innenarchitekt der in der Vorstellung der Bevölkerung so selbstständig arbeitet, den gibt es eigentlich so gut wie nie. Schön in der Vorstellung, jedoch in der Realität ein gnadenloser Konkurrenzkampf um Aufträge. Viele gehen letztendlich ins Möbelhaus und arbeiten dann überqualifiziert als Einrichtungsberater oder als Möbelverkäufer.
Die Berufe so selbstverständlich durcheinanderzuwürfeln nur weil sie den Begriff „Architektur“ teilen ist schon sehr gewagt. Nicht umsonst sind das alles verschiedene Studiengänge mit differenten Inhalten! Und Innenarchitekten werden sehrwohl nicht selten gesondert beauftragt.
Ja, und woher weißt Du das ? Weil Du selbst so erfolgreich im Beruf tätig bist ? Wenn dem so ist hast Du eben Glück - gehabt. Anders ist üblich.
So viel Meinung bei so wenig Wissen ist schon eine gefährliche Mischung.
Nun ich habe die Ausbildung/das Studium mal selbst gemacht und arbeitete früher als selbstständiger Innenarchitekt habe also einen ganz guten "Überblick" - noch Fragen ?
Fachhochschule.