Wie wird die Kraft vom Motor auf den Reifen übertragen (Motorrad)?
Hallo Zusammen,
Heute hat mein Fahrlehrer mir eine Frage gestellt und zwar wie wird die Kraft vom Motor auf den Reifen übertragen? Meine Antwort war durch die Kette. Er meinte ja unser Motorrad hat eine Kette aber es gibt Motorräder die was anderes haben ! Der meinte es sind 3 (Kettte und…. Und ….)
also ich soll die Antwort bis zu Nächsten Fahrübung finden ! und auch was soll bei dennen beachten bzw. tun
ich bitte um Hilfe !
danke im Voraus
4 Antworten
Jetzt hauen wir deinem Fahrlehrer aber mal was um die Ohren!
Kardanantrieb (BMW, Moto Guzzi, Honda Gold Wing) und Zahnriemen (Harley-Davidson) hat der Coyote schon genannt. (Beste Grüße!)
Die Vierte Art: Direktantrieb hat Ehlli schon erwähnt, den gibt es aber nicht nur elektrisch: Die kleine deutsche Firma "Megola" hat vor ungefähr 100 Jahren einen 5-Zylinder Sternmotor in die Vorderradnabe eingebaut! Nix "Elektro" *lach*
Darüber hinaus gibt es natürlich noch einen Direktantrieb des Vorderrades über Gummi-Reibrad: Velosolex
Ein Direktantrieb der Hinterachse (ebenfalls Reibrad) war vor dem Krieg bei "Hilfsmotoren" nicht unüblich!
Oldtimer-Fans vor: Was gab es noch?
Deine Frage wurde ja schon von gleich mehreren beantwortet aber nicht ganz....
Die meisten Japaner haben eine Kette - bekannte Ausnahmen sind die "Güllepumpe" (Honda CX 500) und Yamaha XJ 900, die beide Kardanantrieb haben.
Richtig ist auch, dass die meisten BMW Kardanantrieb haben und die (neueren) Harleys einen Zahnriemenantrieb.
".....und auch was soll ich bei denen beachten, bzw. tun" hattest du auch noch gefragt.
Den mit Abstand größten Pflegeaufwand erfordert der Kettenantrieb, denn die Kette muss regelmäßig mit Kettenspray geschmiert werden - auch nach jeder längeren Fahrt im Regen.
Außerdem muss die Kette regelmäßig gründlich gereinigt werden, weil sie sonst durch anhaftenden Schmutz schneller verschleißt.
Eine Motorradkette oder besser gesagt der Kettensatz, hält nicht ewig und, abhängig von verschiedenen Faktoren - Qualität, Pflege, Fahrstil.... muss sie nach 20.000 bis 40.000 km getauscht werden, komplett, also Ritzel (am Motor), Kette und Kettenrad (am Hinterrad).
Bei einem Zahnriemenantrieb hat man wenig Arbeit, man achtet nur auf Beschädigungen (gelegentliche Sichtkontrolle) und Überprüfung der Einstellung, NICHT Spannung...).
Auch der Kardanantrieb ist sehr wartungsarm - alle 20.000km mal ein Ölwechsel.
Viel Erfolg beim Führerschein und liebe Grüße
Sagst ihm nen schönen Gruß, es gibt dann schon 4 Arten.
"Direkt" wäre die vierte Art.
Ein Elektromotor z.B. Nabenmotor direkt in der Felge :)
Kardan, Riemen
und - was hat ein Fahrrad auch???