Wie viele Schalen hat Blei?
Laut Periodensystem hat Blei sechs Schale. Die Erste Schale ist mit zwei Elektronen und alle andere mit acht Elektronen besetzt. In der Summe sind das 42 Elektronen, aber was passiert mit den 40 anderen Elektronen?
4 Antworten
Bei dieser Überlegung hast du nicht berücksichtigt, dass auch in den Nebengruppen Elektronen dazu kommen.
Die Aussage meiner Vorredner, wie man die maximale Elektronenzahl, die in einer Schale sein kann, berechnet, stimmt. Außerdem kannst du im PSE auch nachvollziehen wie viele Elektronen dazu gekommen sind.
Wenn du im PSE in der 4. Periode bist und dann die Nebengruppenelemente durchgehst füllt sich die 3. Schale weiter, sodass zum Beispiel Gallium, was dann wieder in der Hauptgruppe ist, 18 Elektronen in der 3. Schale hat.
Außerdem kommt vor Blei noch die Lanthanreihe, die sich im PSE in der 6. Periode findet. Die Elektronen, die dort hinzukommen füllen die 4. Schale weiter auf, die jetzt auch schon 18 Elektronen hatte und somit (18+14) jetzt auf 32 Elektronen kommt.
Alles verstanden?
Unter diesem Link
www.lenntech.de/data-pse/erdkruste.htm
kannst Du Dir die einzelnen Elemente mit ihren Eigenschaften (auch Elektronenkonfiguration) auflisten lassen.
Wenn Du die Elemente alphabetisch auflisten lässt, dann kommt das von Dir gesuchte Blei merkwürdigerweise hinter dem Element Lawrencium.
Die Elektronenzahl auf den Schalen berechnet sich durch die Formel z=2*n^2 wobei z die maximale Elektronenanzahl der jeweiligen Schale n ist. Also haben auf der dritten Schale nach diesem Modell 18 Elektronen Platz. Auf der 4. dann 32 etc etc
mfg diweex
alle anderen Schalen sind mit 8 besetzt
das stimmt nicht. die zweite schale ist mit 8 besetzt. die nächsten sind mit mehr besetzt. die maximale elektronenzahl bekommst du mit der formel 2 x n² mit n als schalenzahl :)
Die Formulierung "stimmt nicht" ist so nicht haltbar, da hier Schalen und Orbitale durcheinander verwendet werden. Wenn man entsprechend dem Bohr'schen Atommodell Schalen als mit s und p Elektronen gleichwertig bestzt ansieht (Näherung von Kimball) und die Besetzung der d und f Orbitale außen vor lässt, ist diese Formulierung schon ok. Selbstverständlich kommt man bei der Betrachtung des PSE in seiner Gesamtheit am Orbitalmodell nicht vorbei, dann muss man aber bitte auch die Feinheiten berücksichtigen (Stabilität der halbbesetzten Orbitale auf Kosten der Außen"schalen", zum Beispiel beim Chrom, oder noch eklantanter beim Palladium. Ich denke, Karlchen91 hat das ganz prima auf den Punkt gebraucht.