Wie verhält sich die magnetische Flussdichte und die daraus Resultierende Induktionsspannung zeitlich gesehen zur Wechselspannung?

2 Antworten

  • Zuerst: Das Magnetfeld ergibt sich erst aus einem Stromfluss. Eine Spannung allein (ohne Stromfluss) verursacht primär ein elektrisches Feld.
  • Angenommen ein Zug ist in der Nähe, und du beobachtest zwischen Einspeisestelle und Zug: Dann fliesst ein Strom in der Oberleitung, und in den Schienen fliesst der Rückstrom!
  • Beide dieser Ströme machen ein magnetisches Wechselfeld. (Die Frage ist noch, ob sich diese beiden Felder abschwächen oder verstärken: Zwischen den Leitern stärken sie das Magnetfeld, ausserhalb schwächen sie es. Für Signalleitungen neben den Gleisen dürfte aber der Schienenstrom wesentlich mehr wirken als der Oberleitungsstrom.)
  • Der Strom induziert eine Spannung
  • du brauchst also eigentlich eine Skizze mit dem Strom in der Oberleitung und der induzierten Spannung in einem Leiter daneben. Wenn man davon ausgehen kann, dass Spannung auf der Oberleitung und Strom durch die Oberleitung in Phase sind (was bei alten Lokomotiven wegen der induktiven Trafolast nicht zutrifft),dann hilft michiwiens Antwort:
  • Die induzierte Spannung ist die Ableitung des Magn. Flusses.
  • Wenn die Spannung und der Strom und der magn. Fluss der Oberleitung in Phase und ein Sinus sind, dann ist die Ableitung dieses Sinus ein Cosinus:

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Das ist alles was du dazu wissen musst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Elektronik/Nachrichtentechnik, Schaltungstechnik
atoemlein  09.10.2018, 22:00

Und dass die Ableitung eines Sinus ein Cosinus ist, bzw. die Ableitung eines Cosinus ein negativer Sinus.

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