Wie trenne ich Legierung aus Kupfer, Aluminium, Zink und Zinn?
Hey Leute, bin Student und habe mich gefragt wie man diese Legierung trennt, das ganze aber nur nach einem gravimetrisch quantitativem Nachweisverfahren. Funktioniert das überhaupt? Vielen Dank für eure Antworten
Gravimetrisch quantitativ? Meinst du nasschemisch oder kannst du die Legierung verflüssigen?
Egal wie. Du kannst ja die Metalle nach bestimmten Verfahren trennen, mir fällt nur nicht mehr ein wie das gravimetrisch quantitative Nachweisverfahren hieß
2 Antworten
"Egal wie. Du kannst ja die Metalle nach bestimmten Verfahren trennen, mir fällt nur nicht mehr ein wie das gravimetrisch quantitative Nachweisverfahren hieß" Also Legierungen lassen in der Schmelze seigern, dann hast du eine Auftrennung nach Dichte, da ist aber nichts "gravimetrisch" dran (auch wenn du danach die Anteile abwiegst, hat das irgendwie nichts mit dem zu tun, was man sonst als Gravimetrie bezeichnet). Weiterhin holt man sich dabei leicht Zinkfieber.
Du sprichst sicherlich von Nasschemie, wenn du Begriffe wie Gravimetrie oder Quantitativ verwendest. Kupfer und Zinn können nahezu quantitativ im stark salzsauren als Sulfid gefällt werden und das Sulfid-Gemisch wird dann in LiOH/KNO3 getrennt. Aluminium wird durch Urotropin ausgefällt. Und zuletzt wird im basischen Zn als ZnS ausgefällt.
Als Student solltest du eigentlich selbst einen Lösungsansatz ausarbeiten können.
Nur schon mal als Tip: Die Legierung wirst du mit realistischen Methoden nicht trennen können (z.B. per Destillation), aber Zonenschmelzen und Eutektikum könnten helfen. Schau mal bei Silizium. Ansonsten: Salze lasen sich hervorragen selektiv ausfällen oder elektrochemisch trennen.
m.f.G.
anwesende