Wie trabt man aus dem Stand an?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es kommt auf das Pferd drauf an. Wenn man mal von einem gut ausgebildeten Pferd ausgeht, ist das gut machbar. Man sollte aber schon sicher in allen Grundgangarten reiten können.
Von Trab zum Stehen:

vorbereitend schon mal halbe Paraden geben. Dann wenn du stehen bleiben willst, Paraden geben und ausatmen. Achte drauf, das du nicht nach vorne fällst oder an den Zügeln ziehst. Damit das Pferd schön geschlossen stehen bleibt, musst du in die Parade reintreiben.

Viel Spaß beim ausprobieren

P.s. Es ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich, wie stark die Paraden seien müssen und wie viel di reintreiben musst, damit das Pferd geschlossen steht.

da gilt es ausprobieren

Mo30036126 
Fragesteller
 19.04.2024, 17:31

OK vielen Dank für die ausführliche Antwort, ich werde es mal probieren 😊.

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Urlewas  23.04.2024, 16:29
@Mo30036126

Besser nicht. Deinen anderen Kommentaren nach ist dir nicht mal ganz kalt, was es wirklich bedeutet, Paraden „zu geben“.

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pony  19.04.2024, 18:09

wenn du das pferd erst mit mehreren paraden wachküssen musst, wird das nie was.

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Wolpertinger  23.04.2024, 04:32

das ausatmen gehört zu Parade

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„Gut gemeinte Antworten“… erkennst du die auch, wenn sie nicht ganz so ausfallen, wie erhofft?

Ja, das ist relativ einfach, wenn einem egal ist, wie es dem Pferd dabei geht. Uns auch ja, es ist recht fortgeschritten/recht schwierig, wenn man es gut und harmonisch hinbekommen möchte.

Von daher würde ich dich doch sehr bitten, es nicht einfach mit ein paar Tips hier dem Internet allein zu probieren, sondern einen guten Reitlehrer dazu zu nehmen, der dir beibringt, ordentliche Ganze Paraden zu reiten, und das Pferd beim Antraben nicht zu überfallen.

Aus einem entsprechend ordentlich ausgebauten Pferd und mit Hilfe eines guten Reitlehrers ist es dann nicht schwierig, und fördern diese Lektionen dann sowohl die Gesundheit als auch die Harmonie zwischen Reitern und Pferd. 🙂

Mo30036126 
Fragesteller
 19.04.2024, 21:01

Ich habe natürlich auch einen Reitlehrer, der hat mir aber gesagt ich könnte jederzeit sagen wenn ich etwas neues lernen möchte. Ich wollte also nur herausfinden ob das für mein Niveau schon geeignet wäre oder eher nicht 😉. Aber vielen Dank für die Antwort 😊

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Urlewas  19.04.2024, 21:05
@Mo30036126

Ja, das ist doch super! Erarbeiten kann man ja alles. Wenn du den Reitlehrer deine Wünsche wissen läßt, kann er dich ja in diese Richtung fördern. Wir hier kennen dein Niveau ja nicht; aber lernen kann das eigentlich jeder. Ob du dann ein paar Stunden, oder ein paar Monate brauchen, ist ja nicht schlimm. Dein Reitlehrer kann es ja entspannt deines derzeitigen Könnens erahnen. Viel Erfolg!👍

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Mo30036126 
Fragesteller
 23.04.2024, 14:53
@Alleswissen386

Weiß ich leider gar nicht😬, ich reite jetzt seit fast 1 1/2 Jahren und die basics wie die drei Grundgangarten und einige hufschlagfiguren klappen schon solangsam ganz gut😊.

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Urlewas  23.04.2024, 16:27
@Mo30036126

Dann sind die Lektionen, nach denen du fragst, eindeutig noch zu schwer, wenn du dem Pferd keinen Schaden zufügen möchtest. Du solltest es auf keinen Fall mal auf eigene Faust probieren. Bei deinem Kenntnisstand würdest du „eine Vollbremsung“ aus dem Trab möglicherweise zwar irgendwie hinbekommen, aber das artet dann in Tierquälerei aus. Und umgekehrt ebenso: du kannst das Pferd „losjagen“, aber das hat dann nichts mit harmonischem, gesunderhaltenden Reiten zu tun. Sei geduldig - das wird schon noch. Aber bitte alles zu seiner Zeit. 😄

Hast du denn eigentlich inzwischen mal mit deinem Reitlehrer drüber gesprochen?

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Mo30036126 
Fragesteller
 23.04.2024, 16:36
@Urlewas

Ja, ich glaube auch das ich das lieber noch lasse und mein Reitlehrer meinte auch das ich das wenn ich weitermache auf jeden Fall noch lernen werde, aber eben noch nicht jetzt. Ich habe mir das glaube ich einfach wesentlich einfacher vorgestellt als es ist.

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Urlewas  23.04.2024, 16:43
@Mo30036126

Das ist normal. „Dunning Kruger Effekt“ nennt man das. Wenn man von etwa ein wenig versteht, meint man, man kennt sich schon einigermaßen aus. Wenn man dann weiterlernt, merkt man erst, wie wenig man wirklich weiß, gemessen an dem, was es alles zu wissen gibt…😁

Sokrates war wahrscheinlich auch schon einer der klügsten Menschen auf Erden, als er den Satz prägte: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“.

Trab - Halten - Trab ist schon E- Niveau , und sollte da zumindest schadensfrei geritten werden können. Und dann gibt es da immer noch so viel „Luft nach oben“, dass diese Lektion auch auf A und sogar L - Niveau bei Prüfungen immer wieder abgefragt wird. Dann möchte man das ganze natürlich in einer deutlich besseren Qualität sehen. Stehenbleiben ist nicht gleich Stehenbleiben, wenn du verstehst…

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Mo30036126 
Fragesteller
 23.04.2024, 17:11
@Urlewas

Wusste gar nicht dass das einen Namen hat 😂. Wahrscheinlich gehört es aber auch irgendwie dazu, wenn man Dinge wirklich gut kann, sie einfach aussehen zu lassen. Und ich glaube ich fange an zu verstehen...

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Urlewas  23.04.2024, 17:30
@Mo30036126

Ja, das ist normal. So wie ein kleines Kind sich freut, es kann bald perfekt Klavier spielen, wenn es mit einem Finger „Alle meine Entchen“ zusammenbringt…

Jeder hält alles für einfach, von dem er keine Ahnung hat. Diese Erkenntnis ist schon mal der Anfang der Weisheit. Hast was „fürs Leben gelernt“. Sieht man wieder, welch guten Beitrag zur Allgemeinbildung Reiten nebenbei leistet. 🤓

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Mo30036126 
Fragesteller
 23.04.2024, 17:36
@Urlewas

😂 Ja, das stimmt wohl. Vielen Dank für die Mühe und die tollen Antworten 😊 ich weiß jetzt echt mehr als vorher 👍

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pferd im stand versammeln, halbe parade, präzise hilfe zum antraben - pferd trabt.

pferd leicht aufnehmen, an den zügel heranreiten, halbe parade, präzise ganze parade, pferd steht - und zwar von hinten nach vorne, wie es sich gehört.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
Mo30036126 
Fragesteller
 19.04.2024, 18:55

Ok danke, das werde ich dann mal versuchen 😊

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Alleswissen386  23.04.2024, 10:26

Mit manchen Pferden ist das einfach mit anderen nicht aber es ist eigentlich eine, Grund Lektion die jedes Pferd kann genau wie schenckelweichen usw.

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Urlewas  23.04.2024, 17:31

…wenn man denn weiß, was man mit den Begriffen anfängt 😆

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Hallo,

Der Schwierigkeitsgrad hängt stark von dem Ausbildungsstand deines Pferdes ab.

Ich würde dazu raten, erstmal Übergänge Trab, Schritt, Trab zu reiten. Wenn dein Pferd darauf ganz fein reagiert, kannst du weitermachen. (Also Schenkel ran und es trabt dann auch gleich, nicht 5 Schritte später) Klappt das problemlos kannst du ausprobieren, das Tempo im Trab deutlich rauszunehmen, also wirklich verkürzen. (Hier auch Mal Trab Schritte verlängern/ verkürzen üben)

Erst wenn das Alles klappt, beginnst du mit dem Übergang Trab zum Halten. Erst nach einer kurzen Pause wieder anreiten! . Ich würde erstmal im Schritt anreiten, das „aus dem Trab anhalten“ ist für die meisten Pferde leichter. Wenn das klappt kannst du es anders herum probieren, also Stand, Trab, Schritt. Und wenn dann alles flüssig funktioniert, kannst du es zusammenfügen.

Bitte lasse dir und deinem Pferd Zeit, nicht alles an einem Tag. Schrittweise erarbeiten und die Schwierigkeit langsam steigern. Am Besten auch immer nach einem „Erfolg“ aufhören und nicht noch mehr fordern.

Mo30036126 
Fragesteller
 19.04.2024, 16:05

OK vielen Dank für die tolle Antwort 😊 Ich werde das dann so mal versuchen.

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Urlewas  23.04.2024, 16:44

Zuerst mal hängt es auch vom Ausbildungsstand des Reiters ab 😉

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Das gehört schon zu den fortgeschritteneren Übungen und das Pferd muss auch entsprechend gut ausgebildet sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pferdehaltung/Reiten seit 1970
Mo30036126 
Fragesteller
 19.04.2024, 16:06

Ah ok. Danke 😊

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