Wie steht ihr zum Thema Unisex-Kabinen bei Toiletten?
Also ich geh mittlerweile auch einfach auf die Damentoilette wenn die Herrentoilette besetzt ist und das Zeit spart. Würde mich jemand darauf ansprechen, würde ich halt sagen, dass ich mich als Frau fühle. Mir ist auf gefallen, dass es eh immer mehr Unisex-Kabinen gibt.
8 Antworten
Öffentliche Toiletten werden fast nur noch als Unisex-Toiletten erstellt. Sie haben den vornehmen Namen "Next-Generation-Toiletten".
Hier gibt es 2 Kabinen, die jedoch nicht mit "Damen" und "Herren", sondern mit "Pissoir" und "WC" gekennzeichnet sind - also was sich dahinter befindet und nicht, wer da reingehen soll. Unterschieden wird hier also nicht nach Geschlechtern, sondern nach großem und kleinem Geschäft. Oft sind deshalb die WC-Kabinen kostenpflichtig und die Urinalkabinen (beide von innen abschließbar) kostenlos. Begründet wird dies zum einen mit dem unterschiedlichen Wartungsaufwand und zum anderen mit dem Verhindern von Wildpinkeln.
Aber es gibt auch größere Anlagen mit mehreren Urinal- und WC-Zellen.
Charakteristisch für eine Unisextoilette ist, dass die Zellen vom Boden bis zur Decke gemauert sein müssen (keine billigen Holzgestelle) und die Urinale ebenfalls in Einzelzellen verbannt sein müssen.
Ich persönlich hab kein Problem damit, wenn die Damen die Toiletten wenigstesn sauber halten.
Mir wurde gesagt, bei denen ist es am Dreckigsten.
Bei einem alten Arbeitgeber sind die Frauen immer auf die Männertoilette gegangen, weil die Frauentoilette immer besetzt war.
Das hat man leider auch gemerkt.
Das liegt daran, dass es auf Damentoiletten keine Urinale gibt. Würden die Herren auch alle in die Schüsseln pinkeln, würden die genauso aussehen. Je länger der Strahl, desto mehr Seitenspritzer.
Nur in vielen Köpfen hält sich immer noch das Mythos, Frauen könnten und würden nur im Sitzen pinkeln. Tatsächlich tun sie es aber nur dort, wo es Männer auch tun sollten - nämlich zu Hause und in anderen Privatwohnungen. Überall dort, wo Männer im Stehen pinkeln, tun Frauen dies in der sog. "Skispringerhaltung" (Oberkörper nach vorne neigen, Knie einknicken und diagonal nach hinten schiffen). Aber auf Damentoiletten gibt es kein Urinal. Wohl aber auf Unisextoiletten - sogar in Kabinen.
Unisex-Toiletten habe ich noch keine gesehen. Ich bin schon froh wenn überhaupt ein Klo in der Nähe ist. Und wenn das Frauenklo besetzt ist bzw wenn die Schlange zu lange ist gehe ich auch auf's Männerklo. Ich hätte nichts gegen Unisex-Toiletten, man geht da ja nicht hin um Freundschaften zu schließen und kann die Kabinentür zumachen. Ob da andere zuhören ist mir egal solange sie mich nicht sehen, egal ob das jetzt m/w/d ist.
Hast Du mal auf den Link geklickt? Belgische Unisex-Toiletten unterscheiden sich von anderen dadurch, dass sich die Urinale nicht in Zellen befinden, sondern nur in vorne offenen Nischen. Die öffentlichen draußen haben noch nicht einmal Voll-WCs, sondern sind ausschließlich für's kleine Geschäft.
Das ist in Deutschland viel stärker reglementiert.
Wenn ihr das andere Geschlecht unbedingt beim kacken zuhören wollt - Go 4 it.
Solange ich die Wahl habe setze ich mein Fähnchen aber lieber bei den Männern.
Habe neulich eine Frau in der Schlange sagen hören, ich glaube bei mir wächst jetzt spontan gleich was. 😀
Klar, wenn es nicht mehr aufschiebbar ist würde ich alles machen.
Dann warst Du aber noch nie in Belgien.