Wie sollte für Euch die ideale Schule aussehen?

5 Antworten

Ideale Anbindung an den ÖPNV und ausreichend Parkplätze für Schüler und Lehrer. Mensa mit guten und preiswerten Gerichten, eine ordentlich ausgestattete Bibliothek mit großzügigen Öffnungszeiten, PC-Räume für Hausaufgaben und Recherchen, helle Klassenräume mit Teppichboden damit es nicht so laut ist, und nicht mehr als 23 Schüler pro Klasse. Kein Sportunterricht vor Klassenarbeiten oder anstrengenden Schulfächern, Sporthallen mit ordentlichen Sanitäranlagen - gilt auch für WC in der Schule und Schultische die mindestens 1m Tief sind, damit Bücher, Taschenrechner und Hefte ausreichend Platz haben. Aussicht aus dem Klassenzimmer nich auf graue Mauern, gerne Bäume und vor allem Fenster. Nichts ist schlimmer als Unterricht im Keller ohne Fesnter, weil dort nicht eigebrochen werden kann und niemand die PC´s stehlen kann. Kein teurer Hightechkrimskrams der schnell kaputt geht und zu teuer ist zu reparieren wie z.B. Jalousien und automatische Fensteröffner. Sitzgelegenheiten in den Pausenräumen und auf dem Schulhof. Motivierte Lehrkräfte und keine Stillbeschäftigung die nur zur Zeittotschlagung (gramatikalisch falsch) genutzt wird. Keine halbherzigen Projekte wie Schulgarten oder Schulteich, der dann verkommt weil das Geld nicht richt oder niemand mehr Lust dazu hat. Klassenräume so entwerfen, das diese von den Schülern nach dem eigen Geschmack selbst renoviert werden können und kein teurer Maler bauftragt werden muss (diese Erfahrungen kann man auch später mal in der eigenen Wochnung anwenden). Alltagsnaher Kochunterricht und Werkenunterricht. Wer strickt heute noch oder häkelt, wichtiger wären Vertragsklauseln, Versicherungen und Geldanlagen und wie diese funktionieren. Lehrer die den Schülern am PC auch etwas beigringen können und nicht schon allein beim Einloggen der Klasse ins schwitzen geraten. Nicht 1000 AG´s ins Leben rufen, sondern mehrerer Themen interessant in den normalen Unterricht integrieren und diesen dann aber auch durchziehen und nicht wegen Krankeit oder Lehrermangel fallen lassen. Nicht jedes Bundesland Extrawürstchen auf der ganzen Ebene braten lassen. Hauptschulen nicht als Sonderschulen abkantiteln sondern wer in einen SS gehört, dann auch dorthin schicken - egal welcher Meinung die Eltern sind. Bei Problemen handeln und nicht immer nur reden und diskuteiren. Sinnvolles unterrichten und den Schülern zeigen wie sie das erlernte später im Beruf anwenden können. Der Bäcker oder KFZ-Mechaniker wird selten Algebra benötigen. Für mehr zusammenhalt in der Klasse sorgen - Das WIR Gefühl muss besser ausgeprägt werden, ....

kleinere klassen auf jeden fall...in meinem latein-leistungskurs sind wir 13 leute, und man lernt einfach extrem viel bei so wenigen leuten und so vielen intensiven stunden^^ also G9 ist scho ne tolle sache und ich bin froh G9er zu sein...G8 hat sicher stärken (z.B. mehrere gemeinsame projekte, bessere lernmöglichkeiten und intensivstunden) aber ich habe tagesheim 5.-8. klasse gehabt, da wars scho toll ab der 9., weil ich seither nur max. 2x nachmittag unterricht habe...und im G8 gibts tagesheim noch länger und der stoff wird nur noch so reingepresst, da verstehen schüler sicher weniger als im G9...jeden tag erst abends heimkommen und sogar noch hausaufgaben machen müssen, das ist echt nicht schön, da stell ich mir unter guter bildung und gutem schulsystem was anderes vor....die kids sollen auch mit eltern und freunden abends was machen können und nicht k.o. ins bett fallen...bildung soll zudem BUNDESsache sein und nicht LÄNDERsache -.- alles schön einheitlich und übersichtlich...aber das bleibt wohl nur ein traum...

Klassen bis max. 20 Schüler, weiterbildungsbemühte Lehrer (fachlich, methodisch, erzieherisch), PC Kurse an jeder Schule für jeden Schüler (einschl. Integration in den Unterricht; z.B. Englisch, Mathe, Physik usw.), Ganztagsschule mit Freizeitangebot, Hausaufgabenhilfe, Möglichkeit gesundes Mittagessen zu günstigen Konditionen einzunehmen, gute Bibliothek, ausreichendes Angebot an Wahlpflichtkursen, einheitliches Schulsystem in Deutschland, helle freundliche Räume mit "Wohlfühlcharakter".

Eine ideale Schule wird es nie geben. M.E. sollte die Schule ersetzt werden durch freiere Formen des selbstgesteuerten Lernens. Neben die fundierte psychologische Betreuung der Lernenden sollte das internetbasierte Erlernen, Vorträge (auch durch die Lernenden angefertigte Vorträge) sowie Debatten darüber in den Vordergrund rücken. Vorträge zu bestimmten Themen sollten im Internet mitverfolgt werden können. Lernen kann auch von Zuhause aus stattfinden.

Es gibt viele Möglichkeiten zur Veränderung. Die Schule im 45-Minuten Takt hat keine Existenzberechtigung mehr in unserer heutigen Zeit.

Schüler, die lernen wollen; Lehrer, die trotz PISA noch motiviert sind, kleine Klassenstärken etc...

Agnes10  13.11.2008, 17:54

Tja, damit ist doch alles gesagt, oder?! DH

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