Wie soll ich mit dem Freund meiner Mutter umgehen?
Hallo,
Mein Bruder und ich haben ein Problem: Wir beide mögen den Freund unserer Mutter nicht.
Die beiden sind seit einem halben Jahr ungefähr zusammen und mein Bruder und ich haben ihn auch schon des öfteren getroffen usw. Uns beiden ist er aber so unglaublich unsympathisch und ich merke auch, dass in seinem Beisein meine Mutter irgendwie anders drauf ist. (Er ist nicht aggressiv oder so, wir sind einfach auf einer anderen Wellenlänge).
Es ist anzumerken, dass wir seit 15 Jahren eine dreiköpfige Familie sind. Zu unserem Vater haben wir Kontakt, dennoch verachtet unsere Mutter ihn regelrecht. Deshalb sorgt das auch ständig für Streit und Diskussionen, wenn sie davon spricht, wie “schlecht” unser Vater ist und wie wundervoll ihr Freund.
Immer wieder versucht sie zwischen ihm und meinem Bruder und mir ein gutes Verhältnis zu erzwingen, indem sie Geschenke von ihm mitbringt usw.
Was soll ich tun? Muss ich meiner Mutter zur Liebe mit ihm auskommen? Wie soll ich damit umgehen, wenn sie versucht ihn mit meinem Vater zu vergleichen?
Würde mich über ernst gemeinte Ratschläge freuen :/
8 Antworten
hmpf, das hört sich nach einem klassischen Loyalitätskonflikt an.
du beschreibst, daß es da ziemliche Spannungen gibt und ihre den " neuen" ablehnt.
Eigentlich ist das ein Klassiker und ein Evergreen, passiert eigentlich ziemlich regelmäßig.
ich will jetzt gar nicht so sher auf die ganzen Prozesse eingehen.
vielleicht ist die Frage viel eher:
Müsst ihr ihn denn mögen?
ich glaub ihr solltet alt genug sein, daß ihr höflich und korrekt mit ihn umgeht, und euch ansonstzen raushaltet, und ansonsten eure Wege geht.
das ist das was in den meisten anderen Familien in dem Alter auch passiert.
natürlich ist es ein Verlust im erfelich zu der Situation davor, aber Erwachsenwerden ist halt auch immer ein auch verlust.
Versuch bitte auch mal die Sitaution eurer Mutter zu sehen.
sie weiss ja auch, daß die zeit wo ihr imer da seid auch einmal dem Ende zugeht, und dan will sie bestimmt auch noch ein Leben haben, udn es scheint, daß es halt so sein soll, und ich denke die Chance sollte sie auch haben dürfen
versuchs mal aus der Perspektive deiner Mutter zu sehen. Ich könnt mir vorstellen, daß sie nun versucht die schöne heile komplette Familie bereitzustellen, wie man es sich halt vorstellt, udn jetzt, als es endlich so weit ist, gehen einem die Kinder von der Fahne. Vlt steckt emotional so was dahinter. das macht es natürlich nihct einfacher, weil das ein ziemlich komplexes und vielschichtiges Problem ist. Vlt könnt ihr ihr ein wenig entgegenkommen udn ein wenig mit spielen, aber gleicihzeitig betonen daß ihr auch eiuer eigenes leben habt und sie ja auch will daß ihr erwachsen und kompetent werdet etc etc, ein beherztes sowohl alas auch, wäre da wahrscheinlich das richtige, wenn das noch drin ist. So würde am Ende jeder bekommen was er will und keinem tuts allzu weh.
Das eure Mutter mit eurem Vater Probleme hat ist nur logisch, warum hätte sie sich sonst trennen wollen.
Ihr solltet eurer Mutter das neue Liebesgefühl gönnen, aber ihr müsst den neuen Freund nicht als Ersatzvater annehmen.
Ihr könnt euch mit ihm unterhalten und ihm zu verstehen geben, dass er gerne der Freund eurer Mutter sein kann, aber nie bei euch die Vaterrolle übernehmen wird. Eventuell will er das auch gar nicht sondern eure Mutter wünscht sich ein Superverhältnis zwischen euch?
Als ich mit meiner Frau zusammen kam habe ich ihrem Sohn gesagt, dass ich nicht sein Ersatzvater werden möchte, aber gerne sein Freund werden würde. Ich habe mich fast nicht in die Erziehung eingemischt und ihn manchmal gegenüber seiner Mutter verteidigt und ihm den Rücken gestärkt. Er ist nach einiger Zeit (3 Jahre) bei uns eingezogen, weil es mit seinem Vater nicht so gut lief. Heute besucht er regelmäßig seinen Vater.
Ich wünsche euch ein ähnlich entspanntes Verhältnis zum Freund eurer Mutter.
Hier ist gefordert: 1. Toleranz von eurer Mutter bezüglich eures Verhältnisses zum Vater. Es ist nicht gut, wenn sie versucht ihn schlecht zu machen. Sie sollte zu ihrer damaligen Entscheidung stehen. Wenn inzwischen eine Trennung erforderlich war, sind meistens Beide schuld. 2. Eure Mutter sollte akzeptieren, dass Ihr ein distanziertes Verhältnis zu ihrem Freund habt. Immerhin ist es ihr Freund - und nicht eurer.
es ist der freund eurer mutter, sie muß mit ihm auskommen.
Versuch einfach neutral zu dem Thema zu stehen. Deine Mutter ist jetzt glücklich mit ihm. Versuch nett zu diesem Freund zu sein, auch wenn du es eigentlich nicht sein willst. Ich nenn dir mal ein Beispiel. Du hast einen Freund und deine Mutter mag ihn nicht. Du würdest dir ja auch wünschen, dass sie nett zu deinem Freund ist, obwohl sie ihn nicht gerne mag.
Wenn sie das nächste mal einen Vergleich zwischen ihrem Freund und deinem Vater macht, dann sag ihr einfach dass du nicht hören willst was sie über deinen Vater denkt dass es dir egal ist, was sie über ihn sagt. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Das sehe ich ja genauso, ich freue mich für sie, also dass sie einen Freund hat und glücklich ist :) Dennoch stört es mich, dass sie von uns verlangt, dass wir zu viert eine idealistische „Patchwork Familie“ sein sollten, was einfach nicht der Fall ist.