Wie soll ich meiner Mutter das verständlich erklären?
Ich habe seit vielen Jahren eine Tickstörung. Jedes mal, wenn ich einen sichtbaren Tick habe, kommentiert meine Mutter das und sagt, dass ich damit mal aufhören soll. Wenn ich ihr dann erkläre, dass das nicht so einfach geht und die Ticks quasi zwanghaft erfolgen, meint sie, ich würde mir das nur einreden.
Wie soll ich meiner Mutter erklären, dass solche Ticks nicht einfach so weggehen und sie mich nicht jedes Mal drauf ansprechen soll? Letzteres hab ich schon oft gesagt, aber sie tut es trotzdem immer wieder. Scheint sie wohl sehr zu stören.
3 Antworten
Nimm sie mit zu dem Arzt, der die Störung bei dir diagnostiziert hat. Der wird das besser erklären können.
So weit ich weiß stellen Psychotherapeuten keine Diagnosen. Ein Psychiater ist wohl besser geeignet.
Ich kann nachvollziehen, dass deine Mutter dich nur begrenzt ernst nimmt, wenn du keine medizinische Diagnose hast.
Na super. Muss man also für alles ne Diagnose haben, um ernst genommen zu werden. Was machen denn dann Leute mit einem neuartigen Krankheitsbild, denen niemand was diagnostizieren kann ? 😐 Bescheuert. Als ob ich diese Ticks freiwillig mache
Wenn du eine Diagnose hättest, könnten die Ärzte nach einer Therapie suchen und deiner Mutter die Details erklären.
wenn du aber bei einer Selbstdiagnose bleibst, wird das bei der Lösung des Problems aus deiner Frage nicht helfen.
Du solltest zum Facharzt gehen. Neurologe oder Psychologe. Die können die richtige Diagnose stellen und Dir helfen. Muss ja nicht gleich das Tourette-Syndrom sein. Aber zum Facharzt würde ich auf jeden Fall gehen. Termin machen, Überweisung vom Hausarzt mitnehmen.
Nimm deine Mutter zum Therapeuten oder Psychiater mit (keine Ahnung wo Leute mit Tickstörung hingehen). Und lass es dem Zuständigen deiner Mutter erklären.
Ich hab das zwar schon Ärzten erzählt, aber ne Diagnose hab ich nicht. Hat halt keiner was untersucht und war mehr son Nebenthema.
Können Psychotherapeuten das auch diagnostizieren?