Wie sind die Lichtverhältnisse im Nadelwald?

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Das ist abhängig von der Baumart, deren Alter und der Bewirtschaftungsart. Ein Reinbestand aus alter Fichte oder Tanne ist recht dunkel, bei Lärche aber ist es i.d.R. etwas heller.

Ist der Bestand noch sehr jung, ist die Zahl der Bäume auch noch höher und man hat ein regelrechtes Dickicht im Unterholz. Da kommt fast überhaupt kein Licht auf den Boden. Ein lichter gepflanzter Wald aber kann durchaus etwas Licht durchlassen und damit auch eine Gras- oder Krautschicht am Boden zulassen.

Aber der (noch) Standardwald in Deutschland als dicht gepflanzter Fichtenreinbestand ist sehr dunkel, da wirst du auch deshalb sehr wenig Bodenvegetation finden. Da Nadelwälder immergrün sind (Ausnahme: Lärche), haben selbst Frühjahrsblüher wenig Chance, die unter Laubwäldern wenigstens im frühen Frühjahr noch Licht finden.

Ein Nadelwald hat dichte Kronen, die kaum Licht durchlassen, daher ist es unten recht dunkel, wie agrabin bereits schrieb. Weil es unten so dunkel ist, gibt es hier keinen Stockwerksbau, wie in einem Mischwald.

Unten ist es recht dunkel.