Laubwald oder Nadelwald?
Hallo, mich würde mal interessieren:
Seid ihr lieber im Laubwald oder im Nadelwald?
Laubwald:
Nadelwald:
Das sind jetzt nicht die schönsten Bilder, aber ich glaube ihr wisst was ich meine :)
Liebe Grüße und vielen Dank.
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
9 Antworten
Das ist mir eigentlich egal, Hauptsache im Wald. Pirschen ist im Nadelwald allerdings einfacher als im Laub oder Mischwäldern. Als Tierfotograf (hobbymässig) hat man im Nadelwald gewisse Vorteile.
Man sollte sich immer möglichst immer leise, langsam und unauffällig bewegen, wenn man Tiere fotografieren möchte. Laub ist, vor allem wenn es trocken ist, sehr laut wenn man hindurch läuft. Man muss also jeden Schritt planen und sich daher noch langsamer bewegen, um so wenig Geräusche wie möglich zu machen.
Im Nadelwald muss man natürlich auch auf Geräuschdisziplin achten, jedoch machen die Nadeln noch lange nicht so ein Krach als Laub. Daher kann man sich etwas schneller bewegen, wodurch das unauffällige Erreichen des Zielortes etwas weniger Zeit in Anspruch nimmt. Am besten lässt es sich im nassen Nadelwald pirschen.
(Hide and wait 📷 🦌🦡)
Ich kann mich da selten entscheiden, denn das hängt immer vom Wald ab, ebenso wie vom Wetter, dem Sonnenstand, der Jahreszeit und meiner Stimmung.
Auch ein Nadelwald kann toll sein, auch wenn man ihn meistens mit einer eintönigen, dunklen Fichtenmonokultur ohne jede Bodenvegetation stilisiert. Dabei gibt es das auch anders. Lichte, lückige Nadelwälder mit gut ausgebildeter Krautschicht und stellenweise etwas Dickicht, wo ein Altbaum das Zeitliche gesegnet hat... Mit verschiedenen Arten, sei es Tanne, Fichte, Waldkiefer, Strobe, Lärche oder Douglasie - so kann auch ein Nadelwald strukturreich und schön sein!
Im Laubwald sind die Lichtspielereien des Sonnenlichts halt noch mal auf einem anderen Niveau. Wenn die Sonne durch tausende frische Buchenblätter den ganzen Bestand in ein helles Grün taucht, kann man schon mal ins Träumen kommt. Wenn noch ein paar Tropfen Wasser vom Tau oder dem letzten Regen ins Spiel kommen, sowieso.
Ich kenne viele Waldbestände und jeder ist auf seine Art und Weise anders als der andere. Dabei ist die Tatsache, ob es jetzt Laub- oder Nadelwald ist, nicht die einzig relevante. Daher muss ich mich aus der Abstimmung wohl enthalten.
Ich bevorzuge Mischlaubwälder, wegen der vielen Baumarten, Nadelwälder sind bei uns eher hauptsächlich Fichtenwälder - quasi Monokulturen.
Nadelwälder, je dunkler, desto besser. Laubwälder mag ich natürlich auch, aber dunkle Nadelwälder wirken etwas geheimnisvoll auf mich.
Aber nicht im Herbst, denn ich bevorzuge nur grüne Blätter.
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