Wie sehr verändert das Auto einen?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Anders 38%
Alles, mein Leben hat sich zum Guten gewendet 31%
Es hat alles verändert. Sah alles mit anderen Augen 23%
Nicht viel 8%
Ich rede mir ein, dass es nichts geändert hat, aber doch alles 0%

7 Antworten

Alles, mein Leben hat sich zum Guten gewendet

Also mein erstes Auto war natürlich ein Highlight. Ich bin von 1989 und war damals die erste Generation die begleitetes fahren ab 17 machen durfte. Icv bin also schon 1 Jahr lang Auto gefahren mit begleitung... An meinem 18. Geburtstag (ich habe garnicht damit gerechnet) haben meine Eltern mir ihr Auto geschenkt. Der Schlüssel war in einer kleinen Schachtel mit Schleife drum.

Ein Peugeot 206... Meine Eltern hatten ihn drei Jahre zuvor als Neuwagen gekauft. Ich wusste also dass es ein gutes Auto war was gepflegt wurde. Ich kannte an dem Auto jede Schraube, weil ich immer alles selbst repariert habe. Mitlerweile hab ich mein siebtes Auto. Da war schon so gut wie alles dabei... Kleinwagen, Kombi, Limo von BMW , Opel und Citroen... Jetzt fahre icv einen Suzuki Vitara... Und auch wenn das jetzt Hightech ist im Vergleich zu meinem ersten, der nichtmal eine Zentralverriegelung oder elektrische Fenster hatte, vermisse ich manchmal meinen ersten. Der ging leider bei einem Frontalunfall kaputt... Totalschaden (war icv aber nicht Schuld). Ich hab immer noch den Schlüssel hier liegen😅

Und un auf deine Frage zurück zu kommen... Natürlich hat es alles verändert. Man war frei. Ich habe das diesen Sommer wieder gemerkt wie sehr so etwas selbstverständliches wie ein Auto einem fehlen kann. Ich hatte mir die Habd gebrochen und die war 10 Wochen eingegipst... Da durfte ich nicht fahren... War schon was ganz anderes dann wieder suf andere oder Bis und Bahn angewiesen zu sein. Ich hatte mir natürlich das neun Euro Ticket gekauft. Aber bei meinem Glück wirde genau eine Woche später bei mir an der Bahn Gleisarbeiten durchgeführt jnd es fuhren nur sehr sehr unzuverlässige und unregelmässige Ersatzbusse...

Es hat alles verändert. Sah alles mit anderen Augen

Das erste Auto in der Jugend öffnet einem die Welt. Natürlich verändert das alles. Daher war mein erstes Auto etwas ganz besonderes, wenn auch etwas ganz billiges für mich und Beulenbenny (so hieß mein Corsa) bleibt für ewig in meinem Herzen


Mosey25 
Fragesteller
 05.12.2022, 04:17

Hattest du dann viel Sex?

Liebe Grüße

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SirKasmus1  05.12.2022, 04:19
@Mosey25

Ein Ja wäre gelogen, ich denke nicht mehr als ohne Auto. Aber ich konnte damals viel agiler handeln. Leichter auf Festivals oder anderen Events fahren als ohne Auto. Es war schon irgendwie ein wichtiger Schritt damals.

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Mosey25 
Fragesteller
 05.12.2022, 04:21
@SirKasmus1

Also meinst du, es war ein Freiheitsgefühl, dass dann wieder nachgelassen hat? Am Anfang die Euphorie, man denkt, man bekommt jeden Beruf, jedes Mädel, und dann stellt sich heraus, dass es niemanden juckt und nichts ausmacht, ob du ein Auto hast oder nicht? Oder wurdest du wirklich anders akzeptiert?

Liebe Grüße

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SirKasmus1  05.12.2022, 04:26
@Mosey25

Geh mal nicht so sehr von anderen Leuten aus. Sondern eher von dir selbst. Ich hab nie erwartet, das ich anders gesehen werde mit Auto, aber es waren einfach andere Möglichkeiten offen.

Meine Eltern hätten mich nie irgendwo hin gefahren was weiter weg ist und ich war der älteste in meinem Freundeskreis. Es hat diesen nicht verändert, aber Wir konnten einfach Mal weg. Waren auf Musikfestivals das erste Mal, konnten auf Partys die sonst zu weit weg gewesen wären, haben uns ein Skispringen live angeschaut (was 2 stunden Fahrt damals war) usw. Aber auch beim erwachsen werden hat es definitiv geholfen. Es war ein Kostenfaktor den ich berechnen musste, was mir das sparen erlernt hat.

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Wie sehr verändert das Auto einen?

Weiß ich so nicht zu sagen, aber bei zumindest meinem ersten Opel Astra-F war es so, dass, auch wenn ich am Anfang einer Fahrt etwas müde war, die abends begonnen hatte, hat mich das Auto wach genug gehalten, dass ich auch eine Fahrt über Nacht durchziehen konnte, und dabei sogar richtig wach wurde, so gut hatte die Chemie zwischen dem Auto und mir gestimmt. Klingt zwar seltsam, aber ist so. Und nein ich bin nicht objektophil, aber zwischen dem Auto und mir war es fast schon wie im Film Christine von Stephen King, nur dass sich mein Auto nicht selbst reparieren konnte und auch niemand draufgegangen ist.

Wie sehr hat sich eure Lebensqualität geändert?

Also das mit der Lebensqualität würde ich dann doch etwas übertrieben ansehen. Ich meine, es ist klar, dass ein Auto auch Mobilität ermöglicht, aber das kann jedes andere Fahrzeug auch. Ein Auto bietet halt auch besseren Schutz als ein Fahrrad, Moped oder Motorrad.

Nachtrag: Ohne mein Dienstauto, ein Opel Astra-J könnte ich halt meinen Beruf nicht ausüben, was besonders daran liegt, dass ich zur Ausübung meines Berufes viel Arbeitsmaterial dabei habe und am Bahngleis bei Baustellen mit gesperrten Gleisen zum Schutz der Arbeiten die Oberleitung ausschalten lasse und dann Erdungskabel anschließe bzw. am Ende der Bauarbeiten die Vorsichtsmaßnahmen rückgängig machen. Mit Öffis lässt sich das so schlichtweg nicht erreichen und es ist ein systemrekevanter Beruf. Also wenn die Grünen was dagegen haben, sollten sie endlich mal zur Abwechslung bis zum Ende denken.

Alles, mein Leben hat sich zum Guten gewendet

Ich geh aus der Tür raus und bin ein freier Vogel.

Ist doch komplett was anderes als wenn du ne Stunde auf deinen Bus warten musst.

Ausserdem kann ich ohne Planung nach Prag fahren

Ja das Auto ist ein muss

Alles, mein Leben hat sich zum Guten gewendet

Positiv, weil ich damit unabhängig mobil bin, was mir ziemlich wichtig ist, wenn man nicht in der großen Stadt wohnt.