Wie sehr macht einem ein geheilter Bandscheibenvorfall in jungem Alter zu schaffen?
Hi,
wenn man einen Bandscheibenvorfall in jungem Alter hat (sagen wir 25), wie sehr macht dieser einem dann noch nach der Behandlung zu schaffen? Hat man danach keine Probleme mehr oder ist der Rücken trotzdem anfälliger?
3 Antworten
Das kannst du pauschal überhaupt nicht sagen- das hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Ich hatte mit 39 Jahren einen Bandscheibenvorfall, mit Lähmung im Fuß und Notoperation- nach 6 Monaten war ich wieder zu 100 Prozent hergestellt. Das ist jetzt 3,5 Jahre her und ich mache seit der Op fast täglich kurze Rückenübungen, generell viel Sport und achte darauf, dass ich schwere Sachen richtig hebe (und ich kann wieder uneingeschränkt belasten). Man kann also auch im mittleren Alter ohne Folgeprobleme da rauskommen, meine Erfahrung ist aber, dass viele sich nach einer ersten Abschwächung der Probleme direkt wieder falsch verhalten und dann auch immer wieder Probleme bekommen.
Einen weiteren Bandscheibenvorfall kann man durch
Fehlhaltungen oder nächtlichen Dauerfehlhaltungen
immer wieder bekommen und hat nicht unbedingt mit dem
Alter zu tun.
Was wurde denn gemacht und wie hast du Ihn ausgeheilt ?
Viel Gesundheit wünscht
opi ehrsam
Danke... Ich habe gar keinen Bandscheibenvorfall, war aber interessiert wie es aussieht, falls ich mal einen bekommen sollte, da ich immer Rückenprobleme habe.
Dann solltest du schon was dagegen tun, kennst du
denn die Ursache deiner Fehlhaltung ?
Wenn du immer wieder mal Probleme hast, dann kann
es eine Protrusion ( Vorwölbung ) sein, die ja Gott
sei dank immer wieder zurück geht.
Dauerhaft wird es dann aber ein Vorfall.
Wann treten die Probleme bei welcher Haltung
vorwiegend auf ?
In der Früh ?
Sitzt du viel am PC ?
Bei bestimmter sonstiger Tätigkeit oder Sport ?
Suche nach der Ursache - dein Körper sagt es Dir doch !
Alles Gute opi ehrsam
Ich weiß die Frage ist schon ein paar Tage her..
ich bin 23 Jahre alt und habe seit 11 Jahren immer wieder Bandscheibenvorfälle. Die Therapiemöglichkeiten sind wirklich breit angefangen von Krankengymnastik über medikamentöse Therapie Bis hin zur stationären schmerztherapie. Und ich glaube und hoffe das eine dieser Therapien eine schnelle „Heilung“ oder zumindest eine schmerzlinderung bewirkt. Ich kann aus eigener Erfahrung ( aber das ist definitiv nur meine Erfahrung) sagen dass ich jetzt nach 11 Jahren täglich schmerzen habe und bis jetzt keine Therapie geholfen hat. Ich wünsche das keinem. Aber es geht bergauf 🎉 ich habe alles an Therapien von a bis z durch und darf jetzt „endlich“ eine Versteifung machen da ich in der Lendenwirbelsäule 3 bsv habe welche nun seit Jahren neurologische Ausfälle in Beinen und Gesäß verursachen. Also Versuch alles an Therapien was geht! Irgendwann wird’s was geben das hilft!! Und glaub mir, eine Operation ist definitiv in den seltensten Fällen notwendig.
lg
Cynthia
PS: Naja wenn die Wirbel versteift wurden,
dann wäre es schon kritischer, weil dann die nächstliegenden
Bandscheiben "Oben und Unten" bei Bewegungen noch
stärker belastet würden.