Wie sehen die Deutsche uns die Mexikaner?

11 Antworten

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Über Mexikos Geschichte habe ich eine ganze Menge in der Wikipedia geschrieben. Hernan Cortes, die Azteken, Tlaxcalteken, Maya und viele andere Stämme sind mir sehr vertraut. Über das heutige Mexico weiß ich nicht halb so viel wie über die Geschichte dieses Landes. Auf Anhieb fallen mir das Sinaloa Kartell und der Drogenkrieg ein. Ein Freund von mir den ich über YouTube kennen gelernt habe, arbeitet in Mexico City als Arzt. Als ich den einmal nach dem Drogenkrieg gefragt habe, war er sehr entrüstet und meinte, dass sein Land sehr friedlich sei und dass es keinen Drogenkrieg gäbe. Das habe ich nicht verstanden, denn die Nachrichten und das Internet sind voll von Meldungen über diesen Krieg. Ebenso wenig kann ich die Faszination der Mexikaner für Wrestling verstehen. Jeder weiß dass die "Kämpfer" sich nicht absichtlich weh tun und dass vorher besprochen wird, wer siegt und wer als Verlierer aus dem Ring geht. Trotzdem sind die Mexikaner verrückt nach "Wrestling". Das erzeugt in mir ein Schmunzeln und ein Kopfschütteln. In Mexiko gibt es sehr schöne Frauen und stolze Männer. Alle lieben Tacos, Chili und Tequila und sie feiern einen Tag den es in Deutschland nicht gibt. Sie feiern den Tag der Toten und sie gehen mit dem Tod ganz anders um als wir. Wenn ich richtig informiert bin dann steht Mexiko auf Platz 15 der größten Volkswirtschaften. Damit würde ich es nicht als Entwicklungsland sehen. Es könnte noch sehr viel weiter oben in der Liste stehen, wenn die Korruption nicht so schlimm wäre. Ich finde das Land unglaublich interessant und würde gern einmal dort hin fahren.

StudentGeorg 
Fragesteller
 23.06.2019, 15:43

Hallo Fuchssprung

Ich verstehe seine Antwort, und im Allgemein haben Sie Recht. Trotzdem denke ich, dass wir nach Wrestling nicht verrückt sind. Eigentlich sind wir nach Fußball verrückt. Fußball ist die de facto Sport hier, und viele Leute gehen ins Stadium, kaufen Fußball Sachen o. Ä.. Aber nicht so viele Leute gehen nach Wrestling. Der Tag den Toten ist ja eine große Tradition, und viele Menschen, meisten die erwachsene, feiern es. Dieser Tag hat eine langere Geschichte, es ist nach Traditionen von Spanien und die Azteken gebildet. Mexiko gehört zu dem G20 Gruppe, und denke ich, es ist genauer in die Schwellenländer zu Kategorisieren.

Grüße,

Jorge Zepeda

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Ich kenne persönlich keinen Mexikaner und war noch nie in Mexiko. Ich enthalte mich also einer Beurteilung mangels Fakten.

Was ich aus den Nachrichten höre, hat Mexiko ein großes Drogenproblem und hohe Kriminalität Ich käme aber nie auf die Idee, dass in meine Beurteilung eines Mexikaners, den ich kennenlerne, einfließen zu lassen.

Ich gebe jedem die Chance, sich selbst zum Ar*loch zu machen. Die meisten nutzen das nicht und erweisen sich als nette Zeitgenossen.

Außer der Problematik der Verständigung ist es mir schnurzpiepe, aus welchen Land jemand kommt. Ich gehe auf alle Menschen gleich zu. Mit Vertrauen und Freundlichkeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mexiko verbinde ich mit Drogenkriminalität und damit verbunden mit vielen Toten. Ein sehr gefährliches Land offenbar.

Mexikaner selbst kenne ich nicht. Ich glaube, es gibt hier nicht viele. Ich weiß also praktisch nichts über euch :)Ausser dass ihr katholisch seid und gesellig und Musik gerne habt.

Schöne Strände soll es geben und eine lange Geschichte.

Finde ich übrigens super, dass Du Deutsch lernst, wie kommt das?

StudentGeorg 
Fragesteller
 23.06.2019, 16:12

Ja, ich verstehe euch. Im Weltweit Kontext ist Mexiko aufgrund die Kriminalität, die Drogenkrieg und die Korruption bekannt. Es ist ja wahr, dass viele Kriminalität und viele Drogenprobleme gibt es hier in Mexiko. Deshalb sind meistens solche Probleme zwischen Drogenkartellen und die Regierung oder zwischen Drogenkartelle; der normale Mensch erfährt ziemlich kleine Sicherheitsprobleme. Circa 82 % alle Mexikanier sind Katolisch. Ich studiere Ingenieurwissenschaft, und obwohl man kann relativ gut nur mit Englisch das Studium machen, eine andere Sprache in die Arbeitswelt hlft. Also, finde ich Deutsch sehr schön und logisch. Zitate wie Einsteins "Gott würfelt nicht" sind fast nicht übersetzbar nach z.B. Spanisch.

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Ich habe keinerlei Berührungspunkte mit Mexiko. Ich mag die Küche oder zumindest das, was uns hier in Deutschland als mexikanische Küche verkauft wird.

Denke ich an Mexiko, denke ich an die Strände der Pazifikküste und an Acapulco. Ich denke an VW Busse und den Käfer. Ich denke an den schrecklichen Drogenkrieg.

Ich habe kein besonderes Bild von Mexikanern. Sie haben toll gefeiert, bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland. Ja, ich habe damals in Frankfurt, den ein oder anderen Tequila mit ihnen gekippt.

Aber mir ist klar, dass nicht jeder Mexikaner jeden Tag Tequila oder Mezcal trinkt. Wir Deutschen trinken ja auch nicht ständig Bier.

Wie gesagt, ich habe kein besonderes Bild von Mexikanern. Nicht mal irgendein Vorurteil. Sind ganz normale Menschen, mit Träumen, Wünschen und Hoffnungen, so wie wir alle, denke ich.

Normale Menschen, wie jeder andere. Zumindest meine Meinung