Wie schreibt man eine gute Gruselgeschichte?

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Im Dunkel der Nacht hörte sie ein Geräusch, welches sie noch nie zuvor vernommen hatte. Es war leise, fast wimmernd und dennoch besaß es einen unerklärbaren Unterton des Grauens, der Jedem das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Doch irgendetwas drängte sie heraus. Sie könnte später nicht erklären, was diesen immensen Drang auslöste, dieser Stimme auf den Grund zu gehen.

Sie öffnete langsam die schwere Eichentür und ein lautes Knarren schallte durch den Eingangsbereich.

Sie verharrte kurz und lauschte. Ihre Eltern schliefen oben und der Vater schnarchte in seinem gewohnten Rhythmus.

Das Geräusch, das ohne Tür hätte lauter werden müssen, wurde hingegen leiser. Zumindest kam ihr das so vor. Und je leiser es wurde, umso größer wurde der Drang danach, diese Quelle zu finden.

In dem man gut mit Atmosphäre arbeitet zum Beispiel :)

Dazu gehören die Sinneseindrücke und ihre Wirkung + Gedanken und Gefühle der Charaktere

Gängige Horroerzählungen bedienen sich immer wieder ähnlicher Elemente:

-Die Einbettung in traditioneller Folklore. Überlieferungen, Mythen etc. waren schon immer wichtig für die Menschen. Mit dem Spielen oder Schaffen von Mythen kann man sehr schaurig schreiben.

-Das Unbekannte. Horror lebt davon, dass eben nicht alles aufgelöst wird. Dass Unsicherheiten bleiben, Situationen nicht verstanden werden, Zweifel bleibt etc.

-Das Individuum in der Geschichte. Es versteht die Situation nicht, zweifelt an der eigenen Wahrnehmung, verändert sich

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe mir über die Jahre privat viel Wissen angelesen.