Wie schreibt ihr Stress/Streß?
Früher (vor die Reform der deutschen Sprache im Jahre 1996) wurden fast alle Wörter mit "ss" als "ß" geschrieben. Aber manche schreiben immer noch "daß", "muß", "Rußland", "Streß", usw.
Bevor ihr sagt, dass irgendeine nicht richtig ist: In beiden Wörtern ist des Falles richtig.
23 Stimmen
10 Antworten
Dass es "Streß" geschrieben wird, kommt heute nur noch so selten vor, dass man fast gar nicht mehr bemerkt, dass es auch so geschrieben werden kann. 😅
Also mit zwei "s" sieht es für mich auf jeden Fall sehr viel rightiger aus, wird allerdings daran liegen, dass ich auch bereits von Anfang an so gelernt habe.
In der Schweiz verwendet man das Eszett normalerweise sowieso nicht
Früher (vor die Reform der deutschen Sprache im Jahre 1996) wurden fast alle Wörter mit "ss" als "ß" geschrieben.
Wurden sie nicht.
Lediglich am Ende einer Silbe oder eines Wortes wurde das "ss" aus typografischen Gründen zum "ß".
So schrieb man z. B. "küssen", "Nüsse", "Flüsse", "Gewissen", "Wasser", "Nässe" oder "Flosse", aber "Kuß", "Nuß", "Fluß", "naß" oder "gewiß".
Diese Mutation von "ss" zu "ß" ist mit der Rechtschreibreform entfallen, jetzt schreibt man nach kurzem Vokal "ss", nach langem Vokal "ß" - und das unabhängig von der Position innerhalb des Wortes.
"Stress" wird mit kurzem Vokal gesprochen, daher ist "ss" richtig.
So wie es auch im Duden steht.
Ss ist nicht gleich ß.
Ich schreibt nur die Wörter, was heute offiziell richtig ist. Wie einige noch mit ,,ß“ schreibt, lese ich nur bei alten Leuten oft, aber das ist schon Geschichte