Wie satanisch ist Altruismus?
Der Kern des Satanismus' ist man selbst. Ich habe für mich die höchste Priorität.
Man erkennt in LaVeys Schrift auch recht eindeutig, dass man sogar richtig egoistisch sein soll.
Wenn ich jedoch von meiner Persönlichkeit und eigenen Wertvorstellungen altruistisch bin und mich sogar teilweise aufopfere (jedoch aus freiem willen heraus), ist das dann Selbstverwirklichung und kann somit auch als satanistisch angesehen werden?
4 Antworten
Ave Satanas!
Manche Menschen sind absolut altruistischer Natur und lieben es anderen Menschen zu helfen.
Der gesunde Egoismus des Satanismus ist kein Gesetz - es gibt keine strikten Gesetze oder Bestimmungen.
Es ist nur ein Leitfaden um die Psyche eines normalen Menschen gesund zu halten. Dabei geht LaVey auf den Fakt ein, dass viele Menschen immerzu alles geben und nur selten etwas zurück bekommen. Sie opfern sich für andere auf ohne eine eigene Befriedigung zu erleben - das schadet ihnen.
Altruisten hingegen ziehen eben die Befriedigung aus dem Altruismus selbst - nicht aus den seltenen Situationen wo ihre Aufopferung entlohnt wird.
Diese beiden Personengruppen sind also keineswegs miteinander zu vergleichen.
Deshalb ist auch die Antwort eindeutig: Ja, auch das kann Satanistisch sein - unter der Voraussetzung, dass du dennoch auf dich achtest und den Altruismus unterbinden kannst, sobald er deine weitere Selbstverwirklichung verwehrt oder deine Psyche beschädigt, denn nur diese Unachtsamkeit gegenüber einem selbst wäre nicht Satanistisch.
"es gibt keine strikten Gesetze oder Bestimmungen" Sehe ich auch so, auch wenn Crowley sagte: "Tu was du tun willst, sei das einzige Gesetz". Ich folge lieber meinen eigenen Gesetzen. Und wenn ich Lust auf Altruismus habe, dann gebe ich auch gerne ...natürlich ohne etwas im Gegenzug zu erwarten. Kommt aber eh meistens von selbst was zurück. Hatte auch schon die Zeit, wo ich alles gegeben hab, und dann leer zurückgelassen wurde von dem Pack. Muss mal halt alles lernen im Leben;) LG
Aufopferung hat in der satanischen Philosophie nichts zu suchen - die eigene Familie mal abgesehen.
Das heißt nicht, dass ein Satanist niemals anderen hilft. Aber er wählt sorgfältig wer seine Hilfe verdient und ist darauf bedacht sich nicht ausnutzen zu lassen.
Erstaunlicherweise beobachte ich bei Satanisten eine hohe Bereitschaft zu Spenden. In diesen Fällen wurde nicht auf ihn eingeredet oder Druck gemacht, sondern hat sich frei von solchen Einflüssen dafür entschieden
Nun, aber die Kriterien "wohlüberlegt" und "sich nicht ausnutzen lassen" sind ohnehin erfüllt.
Das ist eine gute Charaktereigenschaft und hat nichts mit dem Satanismus zu tun.
Natürlich. Tue was du tun willst...möglichst ohne jemanden zu schaden ;) Weiss nicht, was soviele an LaVey finden.
Tue was du tun willst...möglichst ohne jemanden zu schaden
In anderer Formulierung ein Zitat von LaVey.
Weiss nicht, was soviele an LaVey finden.
Keine Ahnung, scheint dumme Aussagen getätigt zu haben.
Und LaVey hat ähnliche Aussagen getätigt, er hat Crowley als Inspiration genommen.
Hast du außerdem einen Link zu dem Zitat?
Ja, stimmt LaVey war natürlich inspiriert von Alister. "Liber AL vel Legis" 1904
Schon wirklich seltsam, das du das nicht weisst als Magister...?! Und noch seltsamer das du über LaVey sagst"Keine Ahnung, scheint dumme Aussagen getätigt zu haben.""
" obwohl du doch jahrelanger Agent bei der CoS bist.... laut deinen Aussagen! Hmmmmm....
Schon wirklich seltsam, das du das nicht weisst als Magister
Ich wusste es, deine Antwort las sich aber wie eine Abwertung gegenüber LaVey, deshalb ist sie gespickt von Zynismus und Sarkasmus.
Und noch seltsamer das du über LaVey sagst"Keine Ahnung, scheint dumme Aussagen getätigt zu haben.""
Genau das ist der Zynismus daran.
Kiddies? Wieder falsch mein lieber...Menschenkenntnis ist wohl nicht deine Stärke? Meine schon ;) Sama-EL der Blinde ;-)
Infantilität beschreibt kein biologisches Alter, mein Lieber :D
Sonderlich Intelligent scheinst du offensichtlich nicht zu sein, wenn du nicht einmal Sarkasmus verstehst...
Auch die Familie kann aus Arschlöchern bestehen. Sie ist nicht automatisch mehr wert oder aufopferungswürdig, nur weil man verwandt ist.
Besser wäre die Aussage: "von den Liebsten einmal abgesehen".