Wie lange programmiert ihr in eure Freizeit?
Hallo, ich programmiere in meiner Freizeit circa 30 Minuten am Tag.
Wie sieht es bei euch aus?
Ist es normal, dass man am Anfang nicht 2h durchhält?
Mein Max war n Stunde (am lernen)
8 Antworten
In der Freizeit programmiere ich als professioneller Softwareentwickler nicht mehr so viel. Ok, als Geschäftsinhaber kann ich gewisse private Arbeiten auch auf "Arbeitszeit" erledigen, arbeite eh mehr als die normalen 100% ;)
Beim Programmieren kommt es darauf an, wenn ich hochkonzentriert dran bin und es läuft, können es schon mal 6-10 Stunden, wobei ...
... ich gelernt habe, und das ist wichtig, kleinere und grössere Pausen einzulesen, wenn es thematisch gerade Sinn macht, damit ich nach 6 Stunden eben nicht völlig ausgelaugt bin. Länger als 2h am Stück macht in der Regel nicht Sinn, der Kopf lässt nach, auch wenn manche "Hacker" und "Coder" meinen, sie können das, es ist, wenn man es auswertet, nun mal einfach nicht so.
Eine kleine Pause kann auch sein, einfach aufzustehen, sich zu strecken und den nächsten Kaffee zu holen ;)
In der Woche wohl 1-2 Stunden am Tag. Schaue aber durchaus häufiger mal Tech-Talks oder ein paar YouTube Videos zum Thema usw.
Wochenenden kann es mal nix sein aber durchaus mal vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.
Davon ab kommt via Support/Rufbereitschaft einiges von der Arbeit in der "Freizeit" rein. Das sind dann aber eher Fehleranalysen und kleine Workarounds und keine Umsetzung von neuen Features oder so.
Wenig - ich mach das aber auch jeden Werktag ~ 8 Stunden, da ist das normal :D
Wenn Du nach 2h eine Pause brauchst, ist das aber nicht ungewöhnlich. Lauf einfach eine Runde um den Block, etwas Pause für's Hirn tut gut. Oder Katze/Hund streicheln, SitUps machen, aufräumen, was essen, Kaffee machen, raus gucken, auf's Klo gehen, völlig egal, Hauptsache etwas Ruhe für's Hirn.
Ach ja und mein Rekord: Irgendwas über 24 Stunden nonstop Fehlersuche :D
War meine Hochzeit, war ich noch recht neu und hab nicht gearbeitet und ich wollte jedes noch so kleine Detail verstehen.
Heute schaffe ich aber auch gerne mal über 10 Stunden - wenn ich gut voran komme. Aber wie gesagt, privat kaum noch.
Und vergiss nicht:
Dein Gehirn ist ziemlich Energie hungrig, unterschätze das nicht.
Mein Hirn ist nach 10+ Jahren daran gewöhnt, für mich ist das wie Deutsch schreiben, daher strengt mich das kaum an. Wenn ich aber an einer (für mich) ganz neuen Technologie sitze oder einen sehr schwierigen Fehler suche, oder eine neue Architektur entwerfe, mach ich auch mal früher Schluss.
Für dein Hirn ist das noch neu, jedes Detail ist Hirn-Akrobatik, natürlich strengt das an.
Ob deine Zeit nun viel oder wenig ist - keine Ahnung. Ich kann dich nur mit mir vergleichen, aber das wäre unfair, immerhin kenne ich dich nicht und bei mir ist es auch schon 10+ Jahre her.
In meiner Freizeit garnicht.
Auf Arbeit wenn programmiert werden muss eben bis es fertig ist. Das kann mal 10 minuten sein (mit weit mehr Testaufwand) und mal nen paar Stunden.
Ich hab nicht immer etwas zum programmieren. Aber wenn mal ein Projekt ansteht dann bin ich auch gern mal im "Tunnel" und 5 Stunden oder mehr beschäftigt.
Ich glaub des kommt wenn man schon einiges kann und nicht lernen muss sondern einfach nur programmieren kann.
Lernen und Anwenden ist zweierlei ... beispielsweise Lesen ... lernen ist anstrengend (und geschieht zum Glück in der Regel im Schulalter oder davor), aber wenn man es mal kann, dann geht es auch ganze Nächte durch ;)
Wow, das packe ich momentan nicht.
Lerne seit ne' Woche C++ und habe nie mehr als 1h geschafft, weil mein "Burn out" kam :/