Wie kommt man in das Paradies?

14 Antworten

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Wa aleikum salam wa rahmatullahi wa barakatuh,

Allah sagt im Quran in Sure 4 Vers 48: Allah vergibt gewiss nicht, dass man Ihm (etwas) beigesellt. Doch was außer diesem ist, vergibt Er, wem Er will. Wer Allah (etwas) beigesellt, der hat fürwahr eine gewaltige Sünde ersonnen.

Alle Sünden, die daher kleiner sind als Schirk, was Allah niemals vergeben wird, vergibt er, wem Er will. Wenn ein Mensch seine Sünden in diesem Leben aufrichtig bereut hat, so vergibt Allah (swt) ihm und es ist so, als hätte er diese Sünde nicht begangen. Die Bedingungen hierfür sind;

  • dass man die Sünde aufgibt
  • sich vornimmt, diese nicht wieder zu begehen
  • die Sünde aufrichtig bereut
  • & wenn die Sünde die Unterdrückung einer anderen Person beinhaltet, muss diese um Vergebung gebeten werden und dem Geschädigtem muss sein Recht zurückgegeben werden

Wenn die Sünden von Allah (swt) jedoch nicht in dieser Welt vergeben wurden, weil man nicht bereut hat, oder weil seine Reue nicht angenommen wurde, da die Bedingungen nicht erfüllt waren, liegt das Urteil bei Allah.

Die Menschen fallen dann in drei Kategorien:

  • Die einen, bei denen die guten Taten die schlechten überwiegen. Allah vergibt ihnen ihre schlechten Taten und lässt sie ins Paradies eingehen ohne das Feuer zuvor zu betreten.

  • Die zweite Gruppe sind diejenigen, deren schlechte Taten gleich sind, wie ihre guten. Ihre schlechten Taten hindern sie daran, ins Paradies zu kommen und ihre guten Taten hindern sie in die Hölle zu kommen, diese Gruppe sind die Leute der Höhen, die zwischen dem Paradies und dem Höllenfeuer stehen bleiben, solange Allah es möchte und im Quran heißt es über diese in Sure 7 Vers 46-49: Und zwischen ihnen ist ein Vorhang. Und auf den Höhen sind Männer, die jeden an seinem Merkmal erkennen. Sie rufen den Insassen des Paradiesgartens zu:"Friede sei auf euch!" Sie sind aber in ihn nicht eingetreten, und sie begehren (es) doch. Und wenn ihre Blicke den Insassen des Höllenfeuers zugewendet werden, sagen sie:"Unser Herr, lasse uns nicht mit dem ungerechten Volk sein!" Und die Leute der Höhen rufen Männern, die sie an ihren Merkmalen erkennen, zu. Sie sagen:"Es hat euch eure Ansammlung, und dass ihr euch hochmütig zu verhalten pflegtet, nicht genützt. Sind das diejenigen, von denen ihr geschworen habt, Allah werde ihnen keine Barmherzigkeit erweisen?- Geht in den Paradiesgarten ein! Über euch soll keine Furcht kommen, noch sollt ihr traurig sein."

  • Die letzte Gruppe sind diejenigen, derern schlechte Taten den guten überwiegen. Diese werden das Höllenfeuer betreten und je nachdem, wie groß ihre Sünden waren, werden sie ihre Strafe erhalten, die einen kürzer und die anderen länger.

Und Allah (swt) sagt:Und hütet euch vor einem Tag, an dem ihr zu Allah zurückgebracht werdet. Dann wird jeder Seele in vollem Maß zukommen, was sie verdient hat, und es wird ihnen kein Unrecht zugefügt. (16:111)

Mit dem Hadith, dass niemand durch seine Taten alleine ins Paradies kommt, außer mit Allahs Barmherzigkeit ist gemeint, dass man das Paradies zwar "mithilfe" der Taten betritt, wie Allah in Sure 43 Vers 72 sagt:„Das ist der (Paradies)garten, der euch zum Erbe gegeben worden ist für das, was ihr zu tun pflegtet.“, jedoch ist die Gnade Allahs dafür notwendig und die Taten sind kein angemessener "Gegenwert" für den Eintritt ins Paradies. Während Allah nicht auf unsere Taten, noch auf irgendetwas seiner Schöpfung angewiesen ist, sind wir von seiner Gnade abhängig.

Und Allah weiß es am Besten.

lg Maryam


Temas 
Beitragsersteller
 14.06.2014, 23:31

danke werde ich inshallah als hilfreichste Antwort auszeichnen!

Nun, Du siehst, dass nicht Du die letzte Entscheidung triffst.

Aber Deine Mitwirkung ist gefragt!

Versuche aber nicht, gute und schlechte Taten gegeneinander zu verrechnen. Niemand von uns kennt das Gewicht.

der den allah für das paradies würdig "empfindet kommt ins paradies denn allah entscheidet ja was in welche schale kommt und er ist davon unabhängig er kann dich auch als schwer krimineller in de "himmel" lassen oder den "besten" in die hölle schmeißen er ist allmächtig.

"Nur wenn im Gericht die guten Taten eines Menschen seine schlechten überwiegen, wird er Eingang ins Paradies finden." QUELLE: ISLAM.de

Ein Leben das nach einer Waage geht ?! Wäre für mich kein Glaube! Zumal in Sure 46:9 weiß nicht mal Mohammed was nach dem Tode auf ihn wartet!

Jesus dagegen hat uns durch seine Auferstehung und sowie des Lazarus Auferstehung gezeigt, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern der Anfang vom neuen Leben! Hinzu gab uns Jesus die Hoffnung und Garantie, dass ER der WEG - Die WAHRHEIT und DAS LEBEN ist, KEINER kommt zum Vater außer durch mich!

Im Islam hat ALLAH keine Kinder (Sure 6:101 | Sure 19:88-92) daher können Muslime auch nicht zu ALLAH "VATER"! Das ist nur im Christentum mögich, weil Gottes Wort Mensch würde (steht sogar Koran und trotzdem wollen Muslime das nicht wahrhahen und folgen der Irrlehrer)! Selbst eine Hypostase ist Koran und das verstehen die Muslime nicht! Wenn der Islam das nicht mal versteht, wie kann er den andere Dinge verstehen, wenn er dies nicht mal in der Lage ist zu verstehen, was überhaupt ALLAH WORT ist und WARUM es auf der Gesendet wurde! Dies geht aus dem Koran nicht hervor, sondern die Antwort befindet sich im Johannes Evangelium!

Aufgrund dieser Hypostase das die im Koran verankert ist, kommen immer mehr mehr gebildete Muslime, die Wahrheit suchen zu Jesus Christus - wie dieser Imam aus Indien, der nun seit Jahren eine eigene Gemeinde hat. https://www.youtube.com/watch?v=kjEsfmX1LRY

Eigentlich ist das ganz einfach zu verstehen. Gute Taten sind selbstverständlich entscheidend, doch du kannst nicht wissen, welche gute Tat entscheidend ist, die dich in das Paradies bringt. Der Hadith ist eigentlich darauf bezogen, dass man sich niemals auf die eigenen Taten verlassen kann (Denn was sind schon die Taten, die wir verrichten, verglichen mit der Barmherzigkeit Allahs?..). Man muss gute Taten verrichten, aber letztendendes darauf hoffen, dass Allah einem all seine Sünden vergibt und ihm seine unendliche Barmherzigkeit schenkt.