Wie kommt man auf diesen Abhängigkeitsgraphen?
Hallo, ich beschäftige mich gerade mit Prozessen in paralleler und verzweigter Ausführung , also mir fork/ join sowie parbegin/parend.
Nun soll man mittels des folgenden Pseudocode (Bild 1) einen Graphen (Bild 2 Musterlösung) erzeugen. Leider verstehe ich nicht wie man darauf kommt.
Bild 1:
Bild 2:
Also klar ist, dass man bei A startet und dass durch das erste parbegin zwei parallele Teilpfade erzeugt werden. Einmal der verzweigte Teilpfad A->B->D und der Pfad A->B -> E sowie A->B->Y. Nun verstehe ich aber nicht wie man H G und C mit dem Rest verbindet und warum , Y, E nicht auch auf H zeigt. Mit fork und join ist dies alles logisch, hier macht es keinen Sinn.
Ich hoffe mir kann das hier Jemand etwas ausführlicher erklären, sodass ich es später auch anwenden kann?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
1 Antwort
Das Problem ist, der entstehende Graph ist nie eindeutig in dem Sinne, daß es nur einen korrekten Graph gibt.
Habt Ihr denn kein Verfahren zur direkten Konstruktion besprochen?
Im Prinzip können G,H erst abgearbeitet werden, wenn F,E,Y erledigt sind, warum nun im Bild G und H nicht gleichermaßen von allen 3 direkt abhängen, kann ich Dir nicht sagen.
X hängt natürlich gleichermaßen von beiden parbegin/-end-Blöcken ab, somit von G,H (da parallel) und E,Y.
E und Y stehen in einenm parbegin-Block, können somit parallelisiert werden, wer von beiden als erstes fertig ist, kannst Du nicht sagen, somit ist eien Abhängigkeit von beiden gegeben. Im vorgegebenen Graph ist das durch eien mittelbare Abhängigkeit gelöst.
Stellen wir uns einfach mal den Teil rechts der roten Strichlinie wie folgt vor:
H hänge direkt von E und Y ab. Ferner G von nur direkt von F. lasse ich nun X direkt von H und G abhängen, hängt es mittelbar von F,E,Y ab udn es wäre immernoch alles im Lot.
Die Frage ist daher, wie der Graph konstruiert wurde, ob z.B. auch ein Verfahren zur Minimierung der Abhängigkeiten angewandt wurde o.ä. .
Ahh Danke.
Mal noch eine andere Frage könnte man nicht auch eine Pfeil von F,E,Y zu G und F,E,Y zu H gehen und dann nur ein Pfeil von H nach X und G nach X?
Konzeptionell sollte das gehen. Die Frage ist halt wirklich, soll die Zahl der Abhängigkeiten (Pfeile) minimal sein?
Rational kann ich direkt nicht erklären, warum die Musterlösung eben diese geworden ist - Eventuell fehlt mir einfach irgendeine Information ;-).
Hallo, nein wir haben leider kein verfahren besprochen. Deshalb frage ich hier lieber mal nach.
"X hängt natürlich gleichermaßen von beiden parbegin/-end-Blöcken ab, somit von G,H (da parallel) und E,Y."
Du meinst nur Y oder? denn E wird warum auch immer, nicht direkt mit X verbunden.
Wie hättest du den Graphen denn gezeichnet?
Es gibt dazu leider auch keine Youtubvideos, bzw ich kann leider kein Indisch