Wie kommt ihr mit den Preiserhöhungen zurecht?
Hallo zusammen,
die Preise sind ja echt in die Höhe geschossen, alles ist teurer geworden, egal wo man hinschaut. Mittlerweile muss ich beim Einkaufen zweimal nachrechnen, ob ich mir etwas überhaupt leisten kann und kaufen soll, da verzichte ich lieber auf das ein oder andere Lebensmittel und lege es wieder bei Seite, obwohl ich zuvor immer täglich frisch und gesund gekocht habe. Für manches mag ich auch gar nicht so viel ausgeben. Mein Auto nutze ich auch kaum noch.
In der Freizeit muss ich auch vermehrt aufpassen, so häufig wie vorher kann ich mit Freunden auch nicht mehr essen oder was trinken gehen, mal spontan ins Kino gehen oder shoppen. Das nurnoch mit einem schlechten Gewissen, weil das Geld sowieso knapper ist und ich darauf achten muss, noch ausreichend für den restlichen Monat zu haben, was ohnehin schwierig ist.
Ich habe natürlich noch meine Miete, meine Rechnungen, Verträge etc, was ich alles zahlen muss.
Wenn man also sowieso nicht viel Geld hat, ist es echt schwierig. Ich als Azubi habe echt nicht viel, es kommen ja auch noch die Rentner, Hartz4 Empfänger etc, die tun mir leid, zumal diese keine Erhöhung erhalten, so mein letzter Stand.
Wie kommt ihr mit den Preisen klar? Wie geht ihr damit um und was ist eure Meinung dazu? Mich würde es einfach mal interessieren.
12 Antworten
Die Preiserhöhung für Treibstoff ist zwar ärgerlich. Macht bei mir aber im Monat höchstens 10 € aus.
Ehrlicherweise merke ich von den Preiserhöhungen bei den Lebensmittel eigentlich nix.
Frisches kaufe ich auf dem lokalen Markt, die Preise hier haben sich kaum verändert.
Lediglich Importaren sind einen Tik teurer. Macht bei meinem Wocheneinkauf aber nicht nennenswert viel aus.
Ich habe keine Probleme. In Punkte Lebensmittel komme ich auch problemlos noch mit dem selben Budget aus das ich seit über 2 zwei Jahren habe. Was ich letztes Jahr schon deutlich reduziert habe sind Ausgaben für Süßigkeiten etc. Aber nicht aus finanziellen Gründen. Das gleicht die zuletzt höher Kosten für andere Lebensmittel mehr als aus.
obwohl ich zuvor immer täglich frisch und gesund gekocht habe.
gerade damit spart man doch am meisten Geld.
wegen der hohen Benzin kosten mache ich das gleiche wie die letzten 10 Jahre. Unnötige Fahrten vermeiden und stattdessen das Fahrrad nehmen, einen Kleinwagen mit geringen Verbrauch und relativ langsam und vorausschauend fahren. So habe ich einen Benzin (E10) Verbrauch 4,2 Liter pro 100km
Also ich komme damit ganz gut klar. Ich hab allerdings auch ein ausreichendes Einkommen. Für HartzIV-Bezieher ist das natürlich richtig blöd. Die bekamen zu Anfang des Jahres eine Erhöhung von 3 Euro auf den Regelsatz, was noch nichtmal 1 % entspricht. Bei der jetzigen Inflation von über 7 % tut das schon weh, das kann ich mir gut vorstellen. Rentner bekamen ja ein plus von über 5 %, die sind da schon etwas besser abgefedert. Bei der arbeitenden Bevölkerung muss man die Tarifverhandlungen abwarten, da sollte aber eigentlich eine ordentliche Erhöhung kommen. Bei uns sind die im Dezember und wenn weniger rumkommt, als die derzeitige Inflation, werde ich aus der Gewerkschaft austreten und mir so meine eigene private Gehaltserhöhung gönnen.
Ich habe nicht viel, aber finde es nicht schlimm.
Wenn der Sprit doppelt so teuer ist, fahre ich nur noch halb so oft.
Auch das Essen wird teurer. Das ist schade, weil ich gerne gut esse.
Aber ich kaufe etwas billiger und etwas weniger, aber man kann auch aus wenig etwas Schönes zaubern.
Wird mir schon nicht schaden, auf etwas zu verzichten, was ich gewohnt bin.
Umso mehr freue ich mich, wenn ich mir was Gute gönne, was zuvor eher selbstverständlich war.