Wie kann ich überprüfen ob Strom fließt (Durchlauferhitzer)?

7 Antworten

Eigentlich recht einfach: Schalte alle nicht benötigten Verbraucher (Lampen, Fernseher, Herd etc. aus und schau auf den Stromzähler. Dann dreh den Wasserhahn auf und Du solltest einen merklichen Anstieg am Zähler feststellen (bei mechanischen Zählern dreht das Rad sichtbar schneller). So kannst Du ganz einfach und ohne Risiko feststellen, ob das Teil Strom zieht.

Mfg

Mit diesem "Schraubenzieher" meinst Du wohl den üblichen "Spannungsprüfer". Damit kannst Du prüfen, ob irgendwo in Deiner Anlage eine Spannung anliegt (Da leuchtet das Glimmlämpchen auf). Zur Strom-Messung taugt der Spannungsprüfer nicht. Und ein Strommessgerät (!?!) wäre hier zur Störungsbeseitigung so hilfreich wie ein Schnürsenkel.

Wenn beim Anschluss eines funktionsfähigen Durchlauferhitzers auf allen drei Außenleitern eine Spannung anliegt und der Anschluss des Mittelpunktleiters spannungsfrei ist, dann sollte alles funktionieren. Wenn nach Öffnen des Warmwasserhahns erwärmtes Wasser austritt, genau dann fließt ein Strom durch die Heizkörper des Gerätes, wenn nicht, dann nicht. 

Wenn nicht, dann ist vielleicht die eine oder andere alte Sicherung durchgeschmolzen. Dann liegt am Zugang des Sicherungselementes eine Spannung an und an der Abgangsklemme nicht. Dann ist die Sicherung zu tauschen.

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p>Vorsicht wenn du von Elektrik keinen schimmer hast, du musst zum Testen das Gehäuse öffnen und dann liegen spannungsführende Teile frei. Meistens haben die Geräte Drehtstromanschluss, also 3 Phasen. Dann muss man an den Anschlüssen messen ob die alle Spannung haben. Dafür breucht man ein Messgerät, mindestens mal einen 2 poligen Spannungsprüfer.

Ob Spannung anliegt, oder Strom fließt, sind 2 Paar Stiefel. Nur wenn warmes Wasser aus dem Hahn kommt, fließt Strom, andernfalls nicht. An alten Sicherungen kann es nicht liegen, sofern sie nicht auslösen.

Eine zuverlässige aussage über die funktion des duchlauferhitzers erhältst du leider nur, wenn du ein 2poliges messgerät mit spannungsanzeige verwendest.

zwischen L1 und L1, L2 und L3 so wie L3 und L1 müssen jeweils ca. 400 Volt anliegen...

prüfen ob auch strom fließt kannst du mit Hausmittelchen recht einfach. du schaust einfach, wie schnell sich deine zählerscheibe dreht.

auf dem Zähler findest du eine sogenannte Zählerkonstante. z.B. 75 U/kWh

du stoppst einfach die Zeit,

die die Scheibe für eine Umdrehung benötigt. sagen wir es wären 4 Sekunden...

dann teilst du 3600 durch deinen ermittelten Wert und dann durch die Zählerkostnante. so kommen wir dann auf 12 kW

hintergrund der ganzen Sache ist, dass mit jeder Kilowattstunde die Scheibe 75 mal rotiert. bei einer Last von 12 kW hieße das dass innerhalb von einer stunde 12 kWh verbraucht werden. also die scheibe 1050 mal rotiert.

das bedeutet, dass in einer sekunde (3600ster Teil einer Stunde) die scheibe eine Viertel umdrehungen macht, oder von hinten aufgezäumt, 4 Sekunden für eine umdrehung braucht....

mach nur vor dem Messen alle geräte zuhause aus, oder zumindest die meisten. kleingschichten wie die uhr am herd oder so kannst du getrost an lassen, das fällt nicht ins gewicht... zumal du ja die zeit garnicht so genau stoppen kannst...

lg, Anna