Wie kann ich meiner Tochter von einer Internetbeziehung abhalten?
Meine Tochter ist 15 Jahre alt und hat über ein Sprachkonferenz-Programm, dass man bei einem Onlinespiel benutzt, einen Jungen kenngelernt. Seit einigen Monaten sind sie "zusammen" Ich möchte dieses nicht, weil er 16 Jahre ist, keine Ausbildung macht, Drogen nimmt und trinkt. Ich habe mit ihr gesprochen und sie ist uneinsichtig. Sie meint, sie liebt ihn und wird nie "Schluss machen". Ich bin ziemlich verzweifelt und habe Angst dass der Typ irgendwann vor der Tür steht. Alle Aufklärung über Internetbekanntschaften sind sinnlos: "er ist nicht so!" Kann mir jemand einen Rat geben?
11 Antworten
Im end Effekt hast du alles getan was du tun konntest wenn du sie über die Risiken aufgeklärt hast . Sag ihr dass du sie lieb hast ,dass du ihr ihn nicht weg nehmen willst ,du dir aber sorgen machst und natürlich willst dass sie glücklich ist . Sag ihr dass sie jederzeit zu dir kommen kann wenn sie Probleme hat , dass sie auf sich aufpassen soll und du wenn das wirklich was ernstes ist mit den zweien ,gerne möchtest dass er zu euch zum essen kommt damit du ihn auch mal kennen lernen kannst .
Dann fühlt deine Tochter sich ernst genommen ,du nimmst den Druck etwas raus , hast die Chance einen Auge auf den Typen zu werfen und versaust es dir nicht mit deiner Tochter .
Dann kann sie zu dir kommen wenn sie dich als Loyal-liebevoll-besorgt erlebt und das Gefühl hat dass du sie nicht einengst .
Wenn du zu viel Druck machst , macht sie hinter deinem Rücken trotzdem was sie will und traut sich dann nicht zu dir zu kommen wenns schief geht .
Ich kann deine Sorge verstehen und dass du den Kontakt nicht willst . Aber besser du reichst ihr deine Hand als dass sie ohne dich auf die Nase fällt und du sie dann nicht halten kannst .
Das ist halt die Pupertät , deine Tochter wird erwachsen und du kannst sie leider nicht immer vor allem beschützen . Sie wird ihre eigenen ERfahrungen sammeln müssen .
Schwere Sache sowas. Hat sie ihn jemals getroffen? Falls nicht ist das "leider" schon normal wenn man in der Pubertät ist. Lasse jedenfalls nicht zu, dass sie sich mit ihm trifft wenn das stimmt was du sagst. Nebenbei, woher hast du diese Informationen mit den Drogen und Alkohol? Und wenn er 16 ist geht er nicht normalerweise noch in die Schule? Dann kann er ja keine Ausbildung haben. Er hat ihr wahrscheinlich das blaue vom Himmel erzählt und ihre Gefühle um den kleinen Finger gewickelt. Was du tun kannst? Rede mit ihr offen und sie soll begründen, warum sie ihn angeblich liebt. Das beste ist, wenn sie sich mit Leuten austauschen würde, die sowas mal erlebt haben mit einem unschönen Ergebnis.
Das mit dem Verhältnis ist gut aber hat mich etwas stutzig gemacht weil sie sich ja damit ins eigene Fleisch schneidet. Nja welche Art von Drogen nimmt er? Ich mein das mitm Alkohol iist heute leider schon fast Alltag in dem Alter. Aber ich verstehe dich. Du willst sie nur schützen. Aber die Kinder sind gegenüber den Elter oft feindseelig eingestellt weil sie ihnen immer alles verbieten wollen. Eine unparteische Person müsste wie gesagt mit ihr reden wie das mit Internetbeziehungen ist und wie schwer es wirklich sein kann mit dem Drogenkonsum aufzuhören.
Ich kann alle deine Gründe nachvollziehen, außer "weil er 16 ist". Hä?
Es ist völlig nebensächlich, dass es sich um eine Internetbeziehung handelt. Das hat gar nichts zu sagen. Ich hab meinen Freund vor 15 Jahren im Internet kennengelernt, wir sind seit 13 Jahren zusammen und leben seit 7 Jahren zusammen. Eine Beziehung als zum Scheitern verurteilt zu sehen, nur aufgrund der Entfernung, ist an der Realität vorbei. Ähnliches sehe ich mehrfach in meinem weiteren Bekanntenkreis.
Ganz davon abgesehen: Stimmt, sein Lebenswandel scheint nicht der vorteilhafteste zu sein. Ob du da jetzt aber groß was gegen machen kannst, ist die Frage. Wenn er in der Nähe wohnen würde, hättest du gar keine Chance, den Kontakt zu verhindern. Und wenn du jetzt alles verbietest, dann wird sie sich eher noch extra dagegen auflehnen.
Also, lass den Quatsch von wegen böse Internetbekanntschaft weg und versuche ihr zu zeigen, dass es nicht gut ist, sich mit jemandem einzulassen, der Drogen nimmt. Aber nicht mit dem Holzhammer. Zeig ihr, dass du ihre Gefühle ernst nimmst, dir aber ehrlich Sorgen um sie machst.
Lass ihn außerdem mal zu Besuch kommen. BEVOR sie ihn besucht.
Gehen Sie am besten zu einer Familienberatungsstelle, würde ich mal sagen. Bei so einem Fall würde ich hier nicht nach Rat suchen. Alles Gute.
Erstens würde mich interessieren woher du weißt, dass er Drogen nimmt. anschließend kannst du ihn ja einfach bei der Polizei verpfeifen, und dann kommt der auch net mehr ins Internet.
Natürlich fällt mir hierzu gerade noch ein anderer Faktor ein, denn du Möchtest nicht das Sie diese Beziehung führt, doch Kinder hören doch eigentlich nie auf die Eltern. Ergo könntest du den Spieß doch auch mal umdrehen. Umgekehrte Psychologie, du lädst den Herren mal zum essen ein. dann könnt ihr euch beide ein genaues Bild von ihm machen.
ich weiss das von meiner Tochter. "Er wird ja damit aufhören!" Und sie glaubt das. Verpfeifen? Dann ist es wohl aus dem Vertrauen meiner Tochter!
solange es nur geringe mengen sind gilt das als eigenbedarf und wird i.d.r. nicht verfolgt
und ohne beweise wie nen chatprotokoll o.ä. kann das auch nach hinten los gehen mit dem verpfeiffen , weil wenn sie nichts finden kanns auch ne falsche verdächtigung sein . und die tochter wird sicher so leicht nichts mehr erzählen wenn die mum dierekt zur polizei rennt . auch wenn ich es einen nachvollziehbaren gedanken finde . aber für die beziehung zwischen tochter und mutter sicher nicht sinnvoll . sonst läuft am ende alles hinter dem rücken der mutter und die tochter traut sich nicht um hilfe zu bitten wenn sie ernsthaft nen problem hat
Also das Vertrauen was sie zu mir hat werde ich auf keinen Fall aufs Spiel setzen! Dann verliere ich aus dem Auge! Dann wird es doch erst richtig schwierig!
Weil ich ein gutes und vetrautes Verhältnis mit meiner Tochter hbe, hat sie mir das erzählt. "Aber er hört jetzt damit auf, wegen mir!" Von dieser Blauäugigkeit krieg ich sie nicht weg!