Wie kann ich meiner Mutter erklären dass es nicht normal ist viel Kleidung zu kaufen?

4 Antworten

Ich kann dich verstehen, aber auch deine Mum. Genauso gehts mir mit Bücher. Vieles ist blöd im Leben und ich muss halt arbeiten gehen. Also kaufe ich das was mich glücklich macht. Bücher. Nur mit dem Unterschied das ich sie auch lese.

Ich glaube deiner Mum gehts gar nicht um die Klamotten, sondern um das kaufen selbst. Rumstöbern was es so neues gibt. In den Shop gehen oder online sich durchscollen. Es macht einfach Spaß zu shoppen. Man kann es auch schlecht durch zB essen gehen ersetzen. Das ist ein ganz anderes Gefühl.

Ich glaube die Menge kannst du nicht regulieren, aber vielleicht wo sie kauft und wo ihre ausgemisteten Sachen landen. Suche geziehlt Second Hand Läden raus. Dort kann man Kleidung hinbringen die dann weiterverkauft wird und man kann natürlich auch da shoppen gehen. Und wenn sienwieder ausmistet gehts in den Laden wieder zurück oder in einen anderen Secondhand Laden. Das ist viel nachhaltiger als neues zu Kaufen und wegzuwerfen.

Das ist nicht deine Sache. Deine Mutter ist nicht doof….diese ganze Diskussion über Fast Fashion ist nicht neu, die Klimadiskussion auch nicht. Du musst ihr da nichts erklären. Sie weiß es schon. Es ist aber eben ihre Entscheidung, ob es ihr wichtig ist. Wenn sie Klamotten kaufen möchte, ist das ihre Sache.

Ich tippe mal auf Frustkäufe um sich selbst zu belohnen wegen des stressigen Alltags. Bei dem einen ist es Parfüm, beim anderen Technikkram, bei deiner Mutter Klamotten. Wenn sie sich durch die Käufe gut fühlt, wüsste ich nicht, wie du sie davon abhalten kannst.

Das ist ihre Sache. Wenn sie aber jammert, dass das Geld alles ist, kannst du ruhig mal deine Meinung kundtun. Ob es hilft? Anstatt auf sie einzureden kannst du es ja mal anders versuchen, wenn das Thema auf Geld kommt: „Du, wir habe schon von vielen gehört, die ein Haushaltsbuch führen. Ich würde das gerne mal ausprobieren wollen. Vielleicht kannst du mir mal einen Monat lang alle Kassenzettel/Rechnungen geben und dann schauen wir mal, was da so bei rauskommt“. Oftmals hilft es schon, mal schwarz auf weiß zu sehen, was man so ausgibt.