Wie kann ich eine Melodie schrieben welche stimmt?

3 Antworten

Melodien enthalten die Töne, die sie enthalten.
Die Akkordbegleitung orientiert sich dann an der Melodie, nicht umgekehrt.
Oft sind die Melodietöne in den Akkorden dann auch enthalten, aber auch nicht alle und immer.

Woher ich das weiß:Hobby – Spiele seit vielen Jahren Keyboard, Klavier und Trompete

Hallo,

im Prinzip darf man alle Töne benutzen, auch welche die nicht in der Tonleiter vorkommen, es sollten aber schon überwiegend tonleitereigene Töne sein. Man orientiert sich auch an dem Akkord der gerade gespielt wird. Neben den Akkordtönen kann man Wechsel- und Durchgangsnoten einbauen oder auch einen Vorhalt oder eine Kombination.

Bei einem Vorhalt hat man auf einem Schwerpunkt einen nicht zum Akkord passenden Melodieton. Dieser wird dann in einen benachbarten Akkordton aufgelöst.

Ansonsten werden unbetonte Töne hinzugefügt. Man nimmt gerne Tonleitern um auf den Ton vom nächsten Schwerpunkt hinzuführen. Man kann stattdessen auch nur Akkordtöne verwenden oder eine Kombination aus Akkordtönen und Tonleitern. Bei Wechselnoten startet man bei einem Akkordton, wechselt unbetont zu einen benachbarten Ton und wieder zurück zum Akkordton. Bei einer Durchgangsnote wechselt man nicht zurück, sondern geht weiter zum nächsten Akkordton. Man spielt also hauptsächlich die Akkordtöne und umspielt sie zusätzlich mit weiteren Tönen in Form von diversen Figuren.

Bei einer Melodie sollten hauptsächlich kleinere Intervalle wie Sekunden vorkommen, sodass die Melodie leichter zum Singen ist. Größere Sprünge kommen eher vor, wenn etwas besonders betont werden soll.

Du darfst die Töne der D-Dur Tonleiter und unter Umständen auch noch ein paar weitere Töne verwenden, die zu einer "durartigen" Skala auf D passen, also zum Beispiel wäre auch mal ein C statt Cis denkbar oder diverse Blue notes.

Aber im wesentlichen die Töne der D-Dur Skala also

D E F# G A H C#