Wie hoch sind Studiengebühren im Durchschnitt?
Hey, ich bin momentan sehr an einer privaten Hochschule interessiert allerdings betragen dort die Kosten 895 € pro Semester (mache 7 Semester) und ich weiß nicht ob das verhältnismäßig sehr teuer oder relativ preiswert ist?
3 Antworten
Für eine Privatuni finde ich das ziemlich preiswert. Mein Cousin und eine Freundin studieren beide ebenfalls auf einer und blättern im Monat 450 Euro hin. Gegenüber einer staatlichen Uni ist der Beitrag ziemlich hoch. Erstmal ist eine staatliche Uni natürlich kostenlos, trotzdem gibt es noch den Semsterbeitrag mit welchen das Ticket, der Beitrag für den Asta und den Akafö beinhaltet. Der Semesterbeitrag hängt sehr von der Uni ab. Ich kenne sie in der Höhe von 200 bis 350 Euro pro Semester.
naja, die meisten gehen auf staatliche Unis, die eigentlich keine Gebühren mehr erheben, sondern nur einen StudienBeitrag und die Umlage fürs SemesterTicket.
Dagegen ist 900 € pro Semester relativ hoch, aber immer noch kein Vergleich zu teuren privaten Unis, oder gar amerikanischen.
Also an der Uni Hannover ist der Semesterbeitrag inzwischen bei 433 € angekommen. Allerdings sind davon 225 € für das Niedersachsen-weit gültige SemsterTicket.
Zu Beginn gab es sowas bei mir gar nicht, nach kurzer Zeit wurde das SemesterTicket für den Großraum Hannover eingeführt. Schon damals gabs natl Kritik, weil nicht alle mit den Öffis gefahren sind. Bei einem NiedersachsenTicket inkl. ist der Preis noch mal deutlich höher und man muss wohl sehen, dass man es auch nutzt.
Warum willst du so viel Geld bezahlen?
An allen staatlichen Unis und Hochschulen in Deutschland gibt's gar keine Studiengebühren.
Da müssen nur die Semesterbeiträge bezahlt werden, die dann aber auch zugunsten der Studenten verwendet werden, z.B. für das Ticket für Busse und Bahn.
Privat-Hochschulen sind eigentlich ein überflüssiger teurer Luxus und Geldverschwendung, denn an staatlichen Hochschulen kann man studieren ohne Studiengebühren.
Dazu kommt, dass viele Arbeitgeber sowieso lieber Absolventen von staatlichen Hochschulen einstellen.
Und beim Dualen Studium kommt dann noch dazu, dass man, wenn man das Studium abbricht, die Studiengebühren, die das Unternehmen bis dahin an die Privat-Uni bezahlt hat, an das Unternehmen zurückzahlen muss.
So einen Fall gibt es gerade in unserem Bekanntenkreis und der arme Kerl hat jetzt - neben dem Frust über das gescheiterte Studium - viele Tausende Schulden.
Ja, so sehe ich das auch.
Hier eine der denkbaren negativen Erfahrungen, die man nicht selten mit privaten Bildungsinstituten macht:
https://www.gutefrage.net/frage/duales-studium-zu-wenig-gehalt-oder-ist-das-normal