wie gut ist MMA?
Ist MMA eine gute Kampfsportart? Ich höre meistens Menschen sagen, dass MMA ungute Kampfsportart ist. Ich trainiere seit ner kurzen Zeit MMA und das macht mir total Spaß. MMA hat in irgendeiner Art und Weise mir am meisten Spass und sehr mutig gemacht. Ist das normal? Paar Freunde von mir wollen nichts vom Kampfsport hören, denn sie denken das ist nur brutal aber es steckt sehr vieles dahinter.. was ist eure Meinung dazu?
4 Antworten
Wieso soll die ungut sein? In diesem Regelset lässt sich fast jede Technik aus allen Kampfsportarten nutzen. Leute die dagegen sind haben entweder nicht wirklich Ahnung von der Sportart oder machen selbst einen vergleichsweise weniger harten Sport oder eine Kampfkunst (oder irgendwas was kein richtiges kämpfen beinhaltet) und reden es als dumme Schlägerei runter, damit sie nicht mit der Realität konfrontiert werden. Geh in einen Verein und guck ob es dir gefällt. In den meisten Vereinen hast du training in Ringen, BJJ, Boxen und Kickboxen/muaythai, aber vergiss nicht, dass MMA eine eigene Sportart ist und nicht nur eine Mischung aus allem.
Das liegt eher an wer mal MMA gemacht hat, wird es einordnen können und dann auch für gut befinden, wenn man etwas in der Richtung geregeltes 1vs1 mit Schlägen und Grappling sucht.
Wenn man Kampfsport allgemein nicht kennt, wird man es natürlich eher ablehnen und daher auch schlecht finden.
Wenn man natürlich mal MMA in einem schlechten Club gemacht hat wird man auch MMA als Bullshit ansehen.
Dankeschön, dann sollte ich mal meinen Freunden zeigen, wie gut Kampfsport einen tut. Sie sollten auf jeden Fall mal mit mir trainieren..
Viele haben eine falsche Vorstellung davon was MMA ist. Als Kampfsport ist es also zwar eine Wettkampfform, jedoch kein Ksmpfstil. Es treffen in der Theorie also mehrere verschiede Kampfstile in einer Sportveranstaltung aufeinander. Deswegen lässt sich MMA nur schwierig mit anderen Kampfsportarten vergleichen, weil diese meistens mit einem eigenen Stil einhergehen. Also einfach MMA als Kampfstil zu betreiben, ist oftmals ein Planloses Chaos von einem Kampfstil. Da die UFC sich aber unglaublich gut vermarktet und die wenigsten Menschen eine Ahnung von Kampfsport haben, sind Khabob Nurmagomedov und Fedor Emilianenko als MMA Kämpfer bekannt und nicht als Sambokämpfer. Ronda Rousey, Olympiasiegerin im Judo, Connor McGregor Karateka und Kickboxer, die Diaz Brüder, die Jiu Jitsu Kämpfer sind und Zahllose weitere reihen sich da ein. MMA eignet sich also gut um Kampfstile miteinsnder zu vergleichen. Aber wenn jemand behauptet "MMA ist der effektivste Kampfstil" kann er genauso gut sagen "Grün schmeckt besser als Grad celsius".
Dazu kommt dann noch die oftmals perverse Fangemeinde und die lächerlichen Schauspieleinlagen einiger Kämpfer, die dem ganzen einen unangenehmen Beigeschmack mitgeben.
OK, ich meinte ich hätte mal ein Interview gesehen indem er erzählte das sein Vater eine Karateschule hatte. Dafür würde ich aber absolut nicht meine Hand ins Feuer legen und es kann gut sein das ich ihn verwechselt habe^^ Konnte es mir nur gut vorstellen, da sein Kampfstil deutlich mehr Ähnlichkeit mit dem von Kyokushin-Kämpfern hat als mit dem von Boxern aber gut^^. Aber nein, MMA ist kein eigener Stil. Wenn überhaupt müsstest du dann von zig verschiedenen Stilen ausgehen, da sich MMA Kämpfer je nach ihrem Backround enorm im Kampfstil unterscheiden. Das Problem mit der Einordnung als "Stil" ist, dass genau das passiert was man jetzt gerade beobachten kann. Die Stärken und Schwächen aller Kampfstile, werden allein dem MMA zugeschrieben. Wenn du also nach dieser Definition irgendeine Kampfkunst mit MMA vergleichst, vergleichst du diese Kampfkunst mit jeder anderen Kampfkunst gleichzeitig. Dadurch bekommen viele ein völlig verzerrtes Bild. Fast jeder MMA Champion (mag sein das es einige wenige Ausnahmen gibt) war in einem anderen Kampfstil vorher sehr gut und hat die meiste Kampferfahrung dort gesammelt. In der Regel sind Kämpfer, die vorher Jiu-Jitsu, Judo, Sambo oder Ähnliches trainiert haben den MMA-Kämpfern, die nur in ihrem MMA Gym trainiert haben weit überlegen. Und das liegt daran, dass sie einen eigenen Kampfstil gelernt haben. Es liegt also am Jude etc. und nicht am MMA. Der Vorteil am MMA ist natürlich dass man auch als Judokämpfer lernt was man tut wenn der andere zuschlägt anstatt nur in die Jacke zu greifen. Oder der Boxer lernt dass es in einem echten Kampf absolut nutzlos ist den Gegner zu umarmen wenn er zu nah rankommt. Dennoch lässt sich MMA einfach nicht mit anderen Kampfkünsten vergleichen ohne sich automatisch mit fremden Federn zu schmücken.
Ich hoffe man ha ungefähr verstanden was ich sagen will. Hab versucht mich kurz zu fassen.
Zumindest ist MMA ein komplett eigener Sport und kein Mix aus allem. Außerdem kann ich als ehemaliger kyokushinkarateka sagen, dass mcgregors Stil nichts mit dem kyokushin zu tun hat, er nutzt eine Sport oder shotokan karate ähnliche beinarbeit und nutzt auch ähnliche Taktiken, benutzt viel das vordere Bein und versucht mit schnellen kontern den Gegner mit einzelnen Treffern auszuknocken. Ich habe die ganze Wikipediaseite von ihm durch gelesen und er hat einen Hintergrund im Boxen und bisschen bjj (aber nur sehr wenig und schwach bis er es viel später in seiner Karriere verbessert hat), er hat MMA fights fast ausschließlich mit Boxen gewonnen, das einzige was er gemacht hat war bisschen tkd und karate beinarbeit und Tritte zu IMPLEMTIEREN und sein grappling (hauptsächlich bjj) zu verbessern. Außerdem hat er bisschen capoeira gelernt von dem man in seinen kämpfen aber nichts sieht und wahrscheinlich nur zum Training der Koordination war.
Ich denke es ist die Beste.
Da muss ich dich als mcfanboy korrigieren, Conor mcgregor war ein boxer der beinarbeit und Tritte aus dem karate implementiert hat, aber weder karateka noch Kickboxer und MMA ist sehr wohl ein eigener Stil, du lernst zb. Im Ringen nicht wie man jemanden mit nem doubleleg auf den Boden holt ohne geschlagen oder gekickt zu werden, oder im Boxen oder muay thai wie man jemanden kickt oder schlägt ohne getakedownt zu werden. Es ist ein eigener Sport und Stil.