Wie geht man mit Ausgrenzung nach dem Outing um?

6 Antworten

Ich finde es einfach schrecklich, dass man noch immer wegen sowas ausgegrenzt wird und kann es mir zum Glück auch nicht wirklich vorstellen, aber trotzdem passiert es noch immer. Vielleicht könntest du mit deinen (ehemaligen) Freunden klären, dass es sich um kein Missverständnis handelt. Und sonst am besten neue Freunde suchen. Wer so intolerant gegenüber diesen Thema ist, kann meiner Meinung nach auch schlecht ein guter Freund für mich sein

Versuchen es mit den Freunden zu klären (eventuell kommt es einem ja auch nur so vor) und wenn das nichts bringt, dann schließt man vermutlich am besten damit ab und sucht sich andere Freunde.

Leute leben sich mit der Zeit auseinander und entwickeln sich auch auseinander, das ist eigentlich relativ normal. Es ist immer tragisch, wenn das so schnell und aus solchen Gründen geschieht, aber alles was man tun kann ist letztlich darüber hinweg zu kommen.

Es ist auch unsinnig darüber zu philosophieren wer jetzt im Recht oder im Unrecht ist... das ändert ja nichts an der Situation.

Ich würde, wie gesagt, ggf. noch versuchen das zu besprechen und wenn sich nichts mehr ergibt mit den Personen abschließen und mich auf mich konzentrieren. Auch wenns im Moment erstmal wehtut.

Tut mir wirklich leid, ich wünsche dir alles alles Gute :)

Tut mir leid, dass deine "Freunde" sich so verhalten.

Ablenken und neue (echte) Freunde suchen ist vermutlich am besten. Vielleicht vorerst online. Falls es bei dir in der Gegend einen queeren Verein gibt, schau mal dorthin. Oder generell einfach ein neuer Verein, ein neues Hobby, wo du neue Leute kennen lernen kannst.

In jedem Fall: Sei nett zu dir, gönn dir vielleicht was (n Tag wo du nur vor dem Fernseher hockst und Süßigkeiten isst - ein Mal ist sowas schon ok), oder mach was das du schon länger tun wolltest. Vielleicht ein Ausflug, oder eine Wanderung. Kann, sofern du das Geld hast, auch etwas teurer sein, ist ja nur ne Ausnahme.

Ich wünsch dir alles Gute.

Du lebst ganz normal weiter und versuchst den Kontakt zu halten, gleichzeitig versuchst du in einem offeneren Umfeld, unter Lesben und Schwulen und allgemein im LGBTQI-Bereich neue Freunde zu etablieren. Es ist ganz normal dass sich der Kreis der Vertrauen mit den Jahren sowieso verändert.

Zumindest zeigen deine Freunde sehr deutlich, dass sie eben keine Freunde sind.
Es ist zwar sehr einfach gesagt, aber hier kannst du "froh" sein, dass sie sich auf die Weise selbst aus deinem Leben eliminieren, denn solche haben dich nicht verdient.

Du hast einen Schritt getan. Es ist immer so, wenn man einen Schritt in Richtung Selbstverwirklichung und Weiterentwicklung geht, dass es einigen nicht passt und diese dann dementsprechend negativ (re-)agieren. Damit musst du (leider) immer rechnen.

Mehr, als die Situation zu akzeptieren, wird dir momentan nicht übrig bleiben. Auf keinen Fall zu Kreuze kriechen und um Freundschaft betteln...das sind diese Personen nicht Wert. Du kannst durchaus zeigen, dass du traurig bist, wie sie sich verhalten, aber genauso solltest du dir klarmachen, dass du auf solche Holzköpfe nicht angewiesen bist. Die Tür schließt sich, eine andere öffnet sich.

Meine spirituelle Ansicht lasse ich mal weg, bevor ich mir wieder Feinde mache.

Ich habe das auch hinter mir, Outing mit 14. Meine Mutter glaubt es heute noch nicht so recht (ich werde 40). Fanden viele damals sch**** und eklig und "es ist doch eh nur eine Phase!", dazu kamen Typen, die der Meinung waren "mich wieder kurieren" zu können.
Finden auch heute noch viele ätzend (Tendenz leider wieder steigend).
Gerade im Bereich der sexuellen Präferenz wird einem das immer wieder begegnen, wenn man selbst nicht hetero und/oder cis ist.

Schade, aber hilft nur: Selbstwert und Selbstbewusstsein stärken.