Wie geht man am besten mit Zeitarbeit um?
Natürlich gibt es auch echte Zeitarbeitsfirmen, die von Betreiben zur Abdeckung von Engpässen genutzt werden.
Die meisten Zeitarbeitsfirmen laden einen nur ein.
Dort füllt man einen Bewerberbogen aus und wechselt vielleicht noch 2-3 Sätze mit einem Mitarbeiter.
Hinterher hört man nie wieder etwas von dieser Zeitarbeitsfirma.
Wenn man sich ein paar Monate später dort bewirbt, wird man wieder eigeladen und soll einen Bewerberbogen ausfüllen.
Der Bewerberbogen muss immer persönlich ausgefüllt werden.
per Post oder E-mail ist nicht möglich.
Das heißt jedes mal Fahrtkosten beantragen um einen Bewerberbogen auszufüllen.
Hinterher darf man sich dann vom Arbeitsamt blöd anmachen lassen, dass man Kosten verursacht hat.
Genauere Informationen zu möglichen Stellenangeboten erhält man vorab nie.
Oft soll man vor dem Gespräch auch noch seinen Ausweis und eventuell andere Dokumente kopieren lassen.
Ich habe ja nichts dagegen, mit einer echten Zeitarbeitsfirma zusammen zu arbeiten.
Aber die meisten Zeitarbeitsfirmen sind schon sehr dubios.
Da frage ich mich dann schon was mit meinen Daten passiert.
Wie soll ich am besten mit dem Thema umgehen?
Ein Arbeitsplatz ergibt sich sowieso nicht daraus ( habe genug Erfahrung).
Was wollen Zeitarbeitsfirmen?
3 Antworten

Ich habe selber als Personalsachbearbeiter bei Zeitarbeitsfirmen gearbeitet. Also interner Mitarbeiter.
Bei uns war es generell so, dass uns Kunden angefragt haben und wir entsprechende Stellenausschreibungen gemacht haben. Wer passte wurde auch eingestellt. Wer sich zu spät bewarb, konnte zunächst nicht mehr für diese Stelle berücksichtigt werden.
Allerdings ist gerade zu Corona-Zeiten dies nicht mehr planbar bzw. voraussehbar. Es kommt also immer wieder vor, dass leider alles im Sande verläuft. Ist eben eine schwierige Zeit.

Sie wollen deine Daten und verkaufen sie weiter, das machen dubiose Firmen tatsächlich sehr gerne. Denn ein kompletter Datensatz mit allen Infos ist richtig was Wert. Keine Tausenden Euros aber ein paar schon und wenn man nur Einladungen raussendet kann man damit gutes Geld machen. Zudem kann man die noch an andere Zeitarbeitsfirmen verkaufen damit die ihren Pool aufstocken können. Solche Praktiken sind zwar hochgradig illegal aber wo kein Kläger da kein Richter.

Dich will einfach keiner haben nachdem sie deinen Bewerbungsbogen erhalten. Überleg dir eventuell lieber wieso das anscheinend jedes Mal bei dir so ist.