Wie geht 50/50 in einer Beziehung, wenn Mann 40h+ arbeitet? Wann ist die Frau zufrieden & glücklich?
Ich habe einen guten Job, arbeite MO-FR ca. 45h, als Alleinverdiener bringe ich genug Geld heim, dass sie nicht arbeiten muss - sie kann aber gerne 10-20h arbeiten gehen, wenn sie will. Wenn sie mehr als 20h arbeiten wollen würde, das würde mit meinem jetzigen Job nicht einfach werden.
Wir haben 3 Kinder - 4a, 6a, 9a. 2-3x die Woche bringe ich den Jüngsten in den Kindergarten und hole ihn 1-2x mittags ab in meiner Mittagspause. In die Schule gehen die Älteren allein zu Fuß, ist nicht weit. Meine Frau macht die Jause für alle drei Kinder, netterweise auch für mich während ich den Geschirrspüler ausräume. Sie ist dann mindestens von 8-12 Uhr allein daheim oder ohne Verpflichtungen, bis die Kinder nach 1230 Uhr nach Hause kommen, trotzdem ist sie überfordert mit Haushalt und Alltag.
Abends wünsche ich mir, dass wir als Familie essen Bestenfalls Punkt 18 Uhr, weil dann genug Zeit bleibt, dass die Kinder bis 20 Uhr gemütlich zu Bett gehen( wird auch oft 2030-2100 Uhr bis alle ruhig einschlafen). Oft komme ich nach Hause und es sieht aus wie im Saustall, es ist nicht gekocht, Hausübungen sind nicht fertig, Zeug das seit langem herumsteht ist nicht verräumt oder erledigt. Dann kümmere ich mich um Abendessen, räume die Küche auf und putze wie alles um den Esstisch, räume sonst noch zusammen, lese oder lerne mit den Kids und lege sie nieder. Wenn meine Frau gekocht hat, helfe ich auch bei allem mit.
Ich trag den Müll raus, mach‘ die Wäsche von waschen, zum Trocknen aufhängen und zusammengelegt verräumen. Alle 2 Wochen bezahle ich eine Reinigungskraft, die für 4h kommt. Auch wenn ich zusammenkehre und putze, wo es nötig ist, lass‘ ich das Staubsaugen und Badputzen lieber wen anderes machen. Ich gehe 1-2x pro Woche einkaufen.
Wochends unternehme ich oder wir mit den Kindern einen klassischen Familienausflug. Unter der Woche kocht sie, am Wochenende koche großteils ich und lade ins Gasthaus ein.
ich verstehe einfach nicht, was ich noch alles tun soll, dass meine Frau entspannter & zufriedener & nicht so müde & erschöpft ist. Warum sollen wir Männer immer NOCH mehr machen?! Was geht den Frauen heute ab? Aus meiner Sicht arbeite ich täglich von 630-2100 Uhr, meine frau hätte 8-12 Uhr Zeit für sich und alle Ruhe der Welt für Haushalt und ihr ordentliches Zuhause, was ihr sehr wichtig ist. Aber es ist nie genug.
Was erwartet Frau von heute? Oft wird dann noch rumgemeckert, dass das Tupperware nicht ordentlich gestapelt, die Wäsche nicht so zusammengelegt wie sie es will. Ihr Aufgaben geben oder darum bitten geht gar nicht zB bitte schau, dass um 18 Uhr das Essen fertig ist (Hintergrund gemeinsame familienzeit, Kinder entspannt gesättigt und ins Bett, sogar noch Zeit etwas zu spielen und oder zu lesen), da reagiert sie total allergisch. Sie darf meckern, ich nichts Anregen - da wird sofort losgeschossen.
Abends biete ich ihr an weg zu gehen - spazieren, Yoga, was ihr gefällt um „raus zu kommen & Ruhe zu haben“. Sogar am Wochenende- wenn du es willst oder brauchst, fahr‘ weg - tu was dir gut tut. Natürlich wünsche ich mir, dass sie dann wieder erholter & entspannter mit mehr Energie zurückkommt.
Meistens bin ich Donnerstagabend total ausgebrannt und schlafe mit den Kindern ein. Freizeit bei mir ist gleich null, sie meint bei mir wäre Büroarbeit sowieso ganz entspannt, nicht vergleichbar mit Kinder hüten.
ich verstehe einfach nicht, was die Frauen heute noch alles wollen? Mein Vater oder Schwiegervater haben meiner Erinnerung nach nichts dergleichen gemacht - nicht gekocht, Geschirrspüler, Waschen, allein Einkaufen,… eher vorm TV Sport geschaut oder so.
Wenn ich sie frage, was sie will, dann weiß sie es selber nicht. Wenn ich sie frage, was sie heute so gemacht hat oder abends, was sie morgen so vorhat, gibt sie keine Antwort und reagiert gereizt.
Wann kommst du von der Arbeit nach Hause?
Wann kommen die Kinder jeweils nach Hause?
Die Frau betreut das Kindergartenkind von 12 - 18 Uhr alleine? Wann kommen die anderen Kinder?
Arbeite von 8-18 Uhr, (freitags 8-13 Uhr)
volksschulkinder sind von 720 Uhr bis 1230 Uhr außer Haus
Ja, MO-DO ca 1230-1800 Uhr ist sie allein mit den Kindern (1 Nachmittag = Omatag).
3 Antworten
Wenn ich sie frage, was sie will, dann weiß sie es selber nicht. Wenn ich sie frage, was sie heute so gemacht hat oder abends, was sie morgen so vorhat, gibt sie keine Antwort und reagiert gereizt.
Sie weiß schon was sie will, traut sich das aber sicher nicht zu sagen, wenn sie so eine oder ähnliche Predigt bekommt wie du jetzt hier geschrieben hast. Ich gebe dir mal ein paar Beispiele meinerseits. Ich habe keinen Mann der bei mir wohnt. Zwar einen langjährigen festen Partner aber wir leben in getrennten Wohnungen. Ich nehme deinen Text mal schritt für schritt auseinander....
Wir haben 3 Kinder (4,6,9)
Das ist schonmal ein Faktor. Sie ist alleine mit der Erziehung. Weißt du, ich arbeite im Kindergarten. Ich habe 16 Kinder in meiner Gruppe und bin mit einer Kollegin gesegnet die selten bis nie anwesend ist, da dauerkrank. Weißt du wie der Gruppenraum nach 4 Tagen aussieht, trotz aufräumen? Ich lege Freitags mit den Kindern einen Aufräumtag ein, was die Kids hassen, aber ohne gehts nicht. Meine Kids sind von 3 bis 6 Jahre alt. Sie haben alle eine unterschiedliche Verhaltensweise und haben alle unterschiedliche Bedürfnisse. Dann kommts noch darauf an ob es Mädchen und Jungen sind. Und je nach Alter benötigen alle drei unterschiedliche Aufsichtsweisen. Glaub mir, ich bin nach Dienstschluss knülle. Dementsprechend sieht meine Bude auch aus. Überall Kleidung, Waschtag ist samstags und was nicht in die Maschine geht bleibt liegen bis zum nächsten Waschtag. Der Staub liegt schonmal einen Monat. Ich komme nach Hause, setze mich 5 Minuten hin und penne ein. Nachts um 11 gehe ich vom Sessel ins Bett. Solche Abende habe ich drei bis vier mal die Woche. So mit einem Partner zusammen leben? Undenkbar.
Warum sollen wir Männer immer NOCH mehr machen
Du bist die Woche im Dienst, abends zuhause. Wenn du Dienstschluss hast willst du nach Hause und dich versorgen lassen und bei deinen Liebsten sein. Für dich ist deine Zuhause-Zeit Erholung. Für deine Frau leider nicht. Sie geht nach getaner Arbeit nicht in den Feierabend.
Sie steht auf, macht für dich und die Kids das Essen fertig. Macht die Kinder fertig. Kontrolliert ob die Schulsachen alle da sind wo sie sein sollen. Sie macht die Wäsche, kauft ein. Wenn die Kinder nach Hause kommen gibts Essen, sie kontrolliert die Hausaufgaben. Oder macht sie gar mit den Kids. Du kommst nach Hause. Willst berichten, wirst essen, willst entspannt den Abend ausklingen lassen. Verständlich, du hast den Tag gearbeitet sie aber auch. Das es noch unordentlich ist, dazu komme ich später, das hat einen Grund. Für sie ist der Tag nicht zu Ende. Sie muss nun Gesellschafterin sein. Muss dir Essen zubereiten und den Kindern. Wer bringt ihr mal das Essen? Eins der Kinder liegt mit Fieber daheim. Keucht. Sie steht Nachts mehrfach auf, Fieber messen, Medis geben, vielleicht Wadenwickel machen. Oder sie ärgert sich, weil die beiden Jüngsten nicht ins Bett kommen sondern immer wieder mit neuen Wünschen anspaziert kommen. Durst, Hunger, Langeweile, Neugier... Such dir was aus. Du liegst im Bett und sie kommt später nach weil halt das Kranke Kind nochmal gesichtet werden muss, oder oder oder...
Du siehst täglich deine Kollegen, hast Austausch, hörst und siehst andere Dinge. Sie hat vermutlich keine anderen Dinge. Sie wird vermutlich in der Vorstufe einer Depression sein. Mit Depressionen arbeitet es sich nicht so gut. Ergo, es bleibt Zeugs liegen. Oder aber, sie ist erschöpft oder beides. Auch dann bleibt Arbeit liegen.
Meistens bin ich Donnerstagabend total ausgebrannt und schlafe mit den Kindern ein. Freizeit bei mir ist gleich null, sie meint bei mir wäre Büroarbeit sowieso ganz entspannt, nicht vergleichbar mit Kinder hüten.
Nicht vergleichbar mit Kinder hüten. Da hat sie leider recht. Gut, zum Ausgleich, ich weiß wie anstrengend auch Büroarbeit sein kann, aber zum Vergleich Kind Haushalt ist das nichts, weil wie gesagt du hast irgendwann Dienstschluss, sie hat nie Dienstschluss. Das Zubrot dass sie sich mal eine Auszeit nehmen kann und dann erholt wiederkommt, das ist so als wenn man dir sagt, du arbeitest jetzt 10 Stunden, bist aber immer auf Abruf bereit und musst auch weitermachen wenns erforderlich ist. Und dann darfst du dir eventuell ein Wellnesswochenende nehmen, aber danach bist du bitte wieder voll da und belastbar bis vielleicht irgendwann mal wieder ein Wochenende drin ist.
Das funktioniert leider nicht. Wenn du mal wissen willst wie das so für deine Frau ist mache folgendes. Deinen nächsten Urlaub schickst du deine Frau weg. 2 Wochen. Und du übernimmst mal ihre Aufgaben. Von früh Morgens bist spät Nachts. Ich glaube, dann weißt du was es heißt das zu machen was sie macht. Sie muss den Zeitplan der Kids überwachen und sie anleiten, sie muss deinen Zeitplan im Kopf haben und danach handeln und sie muss den Haushaltszeitplan im Kopf haben und danach handeln. Dein Zeitplan ist deine Arbeit. Und vielleicht einmal im Monat Haushaltsgeld anschleppen. Mehr Zeitpläne hast du nicht. Die Familienzeit die du dir nimmst ist Freizeit.
Ich hoffe du kannst dich etwas in die Lage hineinversetzen, aber besser würdest du es verstehen wenn du einmal in ihren Fußstapfen wanderst.
Wenn ich sie frage, was sie will, dann weiß sie es selber nicht.
Nochmal zu dem Punkt zurück..... Familienplanung, wie siehts damit aus? Hattet ihr vor eurer Hochzeit mal über eure Wünsche und Vorstellungen gesprochen? Wenn ja, was war der ausschlaggebende Punkt für die Hochzeit mal abgesehen von Liebe? Die Liebe verfliegt und weicht einer allgemeinen Liebe. Es ist nicht so wie am Anfang der Beziehung. Vielleicht, und das meine ich jetzt nicht böse oder so, aber ich kenne uns Weiber.... manchmal stellen wir uns das eine vor, denken an das geringere Übel das wir in Kauf nehmen und haben dann aber ein gutes Leben. Vielleicht dachte deine Frau an ein Kind, du bringst das Geld heim und sie hat mega viel Zeit für sich und ihre Dinge. Es gibt tatsächlich Frauen, die sind auf sowas aus, bedenken aber nicht das Unvorhersehbare. Heiratsvertrag, mehr Kinder, Krankheiten und und und.... kann ja immer viel dazwischen kommen. Bei meinem ersten Partner war ich auch so drauf. Da war ich noch sehr jung. Er hatte ein Auto, seine Eltern waren Geschäftsleute. Er hätte Haus und Geschäft vererbt. Als ich ihn meinen Eltern vorstellte waren sie wenig begeistert. Er war 24 ich 14. Die Beziehung hielt über 10 Jahre und zum Ende waren wir auch verlobt. Meine Eltern hatten nichts dagegen als sie wussten wer er war. Auch wenn er 10 Jahre älter war, sie sahen in ihm eine gute Partie. Er sah weder gut aus, noch hatte er besondere Attribute. Es war das Geld seiner Eltern was da zog. Und? Am Ende war ich diejenige die gegangen ist, weil meine Pläne sich änderten. Ich hatte einen Job ich hatte gutes Geld. Ich sah, dass ich ihn nicht brauchte. Deshalb habe ich ihn irgendwann auch nicht mehr rangelassen und bin weg und habe meinen Traum gelebt.
Heute bin ich froh diesen Weg gegangen zu sein. Ich hätte alles haben können. Mann, Haus, Geschäft, mehr Geld als jetzt. Jetzt habe ich Freiheit, einen guten Partner, Geld, keine Kinder was mehr Freiheit bedeutet und einen Job bei dem nach 8 Stunden Schluss ist. Wenn ich mir vorstelle neben meinem Job noch Kinder zu haben, oder in einer Tretmühle bin aus der ich nicht heraus komme..... zum Glück kam es nicht so.
Es muss nicht so sein, dass es deiner Partnerin so ergeht. Das letzte was ich geschildert habe ist schon krass, aber kann dennoch sein, aber muss nicht bei ihr so sein.
Familienplanung ist so wichtig. Vielleicht wäre es eine Idee, wenn sie sich einen Job nimmt, die Kinderbetreuung auf Kita und Hort auf die Nachmittagsstunden mit umgelegt wird und der Haushalt von einer Reinigungskraft erledigt wird. Vielleicht wurde bei der Familienplanung ihre Wünsche und ihre Vorstellungen vor lauter rosa Herzchen einfach unter den Tisch gekehrt weil sich vielleicht keiner von euch beiden eingestehen konnte, dass die Zeiten auch mal anders laufen könnten.
Ich würde euch eine Paargesprächstherapie vorschlagen, denn so kanns nimmer weitergehen. Alle werden auf der Strecke bleiben wenns so weiter geht.
Super anregende Gedanken, Danke für die ausformulierten Impulse!
ich wünschte sie traut sich anzufangen oder etwas Neues auszuprobieren, Vl erfüllt es sie.
das mit dem Rollen-Wechsel hab‘ ich in den Herbstferien (& in ähnlicher Form nach den Weihnachtsfeiertagen) durchgezogen - ihr einen 6-tägigen Städtetrip mit Flieger & Mietauto gebucht, genau was & wohin sie wollte. War easy, hab‘ daweil auch etwas Homeoffice gemacht. Die Kinder waren schon anstrengend gelegentlich, die Grenzen klar setzen tat ihnen & mir gut. Sie sagt auch dass ich das mit den Kids sehr gut mache - streng, klar, lieb, …
für sie ist es sicher neu, dass finanziell sehr, sehr viel möglich ist - keine Sorgen haben zu müssen, so viel Freiheit - das kennt sie aus ihrer Familie nicht.
Vl mache ich da auch etwas bedingten Druck - wenn sie Wünsche äußert, dann bestärke ich sie generell darin! Manchmal sind es aber so viele, wo mein Realismus anspringt und leider womöglich ihre Träume belächelt, weil ich alles GLEICHZEITIG nicht für möglich/machbar/überaus stressig halte.
ZB Bei ganz aussertürlichen Ideen wie auswandern mit den Kids in einem Jahr und homeschoolen drücke ich dann schon etwas auf die Bremse… und sag‘ Ja plane das einmal und sag mir deine Ideen, wie wielang wohin… will schon auch mitreden können und einstweilen uns das Leben auch im hier und jetzt schön haben & machen.
sie scheint etwas zu unterdrücken. bei frauen muss man manchmal tausend mal nachhaken, aber in einem lieben ton. vlt ihr blumen (oder eine andere überraschung) kaufen und mit ihr hinsetzen damit sie soft wird und sich öffnet
ja. oder vlt ist sie generell einfach unzufrieden, weil sie keine routinen mag? gibt auch solche menschen
Dafür gibt es kein allgemeines Patentrezept.
Wie diene Frau tickt, kannst du nur mit ihr gmeinsam herausfinden. Da wäre das wichtigste: zuhören. Meiner Erfahrung nach - ohne dir persönlich einen Vorwurf zu machen - sind Männer ganz gerne gut und schnell darin, für andere zu urteilen, was sie brauchen könnten und was alles schaffbar in welcher Zeit und unter den gegebenen Bedingungen ist. Während Frauen dazu neigen, über dne Tag verteilt vor sich hinzumurmeln ,was sie eigentlich wollen und beschäftigt. Kurz: sie kommen nicht zusammen. Die Sicht der Frauen bleibt ungehört und die der Männer, trifft nicht die erlebte Realität der Frauen.
Die Frage gibt nicht her, wie viel sie nun tatsächlich erwerbsarbeitet. So wie es klingt momentan gar nicht.
Es liest sich, als würdest du eine Menge tun und das auch an den richtigen Stellen und sinnvoll. Daher fragt es sich, was deine Frau tut. Es ist schade, dass du darauf keine ehrliche Antwort bekommst. Es wäre ja sogar sinnig und fair, sie nutzt diese vier Stunden zu ihrer Entspannung und Erholung, bevor ab mittag das Chaos losbricht. Also insofern "muss" sie ja nicht zwangsläufig in ihrer freizeit den Haushalt schmeißen.
Was es schwierig ist, ist, dass man nicht weiß, auf welcher Ebene man nun eigentlich Antworten suchen soll. Denn deine Frage beinhaltet sowohl die Ebene der WErte und Normen (wie sieht meine ideale Familie aus? Was will ich tun? Welche Rolle habe ich mir vorgestellt?) und dabei kann z.B. ein "ich wollte iegentlich Karriere" machen und bereue es zutiefst, nicht voll arbeiten zu gehen, so hinderlich sein, dass der Haushalt dann eben auch nicht gemacht wird. Es trifft auch die Ebene der emotionen. Wie steht die dir gegenüber oder den Kindern? Da können Aspekte der Kommunikation mit reinfallen (wenn er nur befiehlt, will ich nichts tun). Hier wäre auch der Realitätsabgleich zu den Bedingungen aus den Werten und Normen zwischen "was denke ich, was ich eigentlich tue" und "was tue ich wirklich". Und der letzte aspekt ist der kognitive. Mir persönlich drängt sich der Verdacht auf, dass diene Frau auch einfach überfordert sein könnte von der Fülle der Aufgaben und was wie und in welcher Reihenfolge zu bewältigen ist. Eventuell liegt sogar ein gesundheitliches Problem wie ADS oder Autismus zugrunde, dass sie sich schlecht strukturieren und priorisieren könnte.
Eure Kommunikation muss besser werden. Da ist auch nicht nur sie in der Bringschuld, weil sie sich nicht äußert. Auch du wirst dich mehr öffnen müssen mit dienen Gedanken und klare Grenzen setzen. Auch du hast Freizeit verdient. Wie großzügig ihr jeden Abend und Wochenende frei anzubieten. Aber mehr ERfolg hast du, wenn du selbst zweimal die Woche frei nimmst und deine Abende alleine genießt. Einen Abend zur Paarzeit und bestenfalls Betreuung durch andere der Kinder. Wenn du hier als "Vorbild" voraus gehst, ist es wahrscheinlicher, dass sie a) merkt, was du alles leistest, was sie ohne dihc auch alleine stemmen müsste und b) ihre eigenen freien Abenden auch in Anspruch zu nehmen.
Ich denke eher, sie weiss wirklich nicht, was sie eigentlich will und weshalb sie nicht zufrieden ist. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Frauen ihre Gefühle besser kennen und besser über Gefühle reden können als Männer. Das können viele überhaupt nicht.